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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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bist du ziemlich betrunken.«
    »Ich weiß. Fühlt sich gut an.« Schwammig. Warm. Machte sie geil.
    »Dein Bruder wird mich erschießen.«
    »Na und?« Gwenna leerte ihren vierten Martini. Sie war verdammt stolz auf sich, dass sie selbst an die Bar gegangen und ihn ohne fremde Hilfe bestellt hatte. »Eine Kugel bringt dich schließlich nicht um. Und Ethan muss aufhören, mich wie ein Kind zu behandeln. Ich bin eine erwachsene Frau und kann selbst entscheiden.«
    Ihr t in entscheiden war kaum zu vernehmen. Okay, sie konnte also das Wort entscheiden im Augenblick vielleicht nicht aussprechen, aber sie konnte tun, was es beinhaltete.
    »Ich bin vollkommen dafür, dass du selbst entscheidest. Wenn es für das Richtige ist.«
    »Sei nicht so kritisch, Alexis. Das macht mich wirklich traurig.«
    »Tut mir leid. Aber kannst du bitte mit den Martinis aufhören und nicht länger fremde Männer ansprechen?«
    Das klang langweilig, doch sie nickte, weil sie sich nicht streiten wollte.
    »Hey, kommt, lasst uns versuchen, auf die Bühne zu springen!« Kelseys Hüfte wackelte im Takt der Musik.
    »Okay.« Gwenna reichte Alexis ihren Martini. Wenn sie oben auf der Bühne war, konnte sie die Menge besser nach Slash absuchen. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie er aussah, kam es ihrem Martini-getränkten Verstand doch logisch vor.
    Ihre Schwägerin stotterte. »Nein! Eine ganz falsche Entscheidung. Falsch, falsch, falsch. Ihr werdet rausgeworfen.«
    »Quatsch! Ich kenne die Hälfte der Typen in der Band«, widersprach Kelsey. »Und ich hatte in den Sixties Sex mit dem Bassisten. Das ist cool.«
    »Siehst du?« Für Gwenna klang das sehr ermutigend. »Kelsey kennt die Band.«
    Und sie folgte Kelsey weiter durch die Menge, lächelnd und tanzend, während sie sich nach vorne durchdrängten. Es war ein Leichtes, an den Rausschmeißern vorbeizukommen, da es Sterbliche waren. Kelsey und Gwenna gingen einfach an der einen Seite in Vampirgeschwindigkeit an ihnen vorbei und sprangen dann auf die Bühne.
    Wow, war das heiß und hell! Und laut!
    Kelsey zog Gwenna hinter den Gitarristen und drehte sich seitwärts, bewegte sich zum Rhythmus und gab an den passenden Stellen ein paar Ooohs! und Yeahs! von sich.
    Backup-Sängerin einer Rockband. Brillant.
    Gwenna drehte sich und tat es ihr nach. Das machte Spaß. Der Gitarrist schaute sich um und musterte sie von oben bis unten. Belustigung trat auf sein Gesicht.
    Die Rausschmeißer hatten nicht diese zärtlichen Gefühle für sie. Gwenna fühlte, wie sich ein fleischiger Arm um ihre Mitte legte, und dachte schon darüber nach, ob sie ihre Vampirkräfte einsetzen sollte, um sich zu befreien, als sie zur Seite schaute und ein sehr bekanntes Gesicht entdeckte.
    »Nate!« Sie winkte ihm zu, als der Rausschmeißer sie sich über die Schulter warf. »Was machst du denn hier?« Nicht, dass er sie hören könnte, aber sie war glücklich, ihn und sein sehr attraktives Gesicht zu sehen.
    Auch wenn er ein bisschen verärgert aussah.
    Sie fragte sich bloß, warum das wohl so war.
    Nate war sich ziemlich sicher gewesen, dass er seinen kleinen Spaziergang zu dem Impalers -Konzert nicht genießen würde und dass er Slash auf den ersten Blick hassen würde, nur weil er Zeit mit Gwenna verbrachte. Nate wollte Zeit mit Gwenna verbringen. Nate wollte Gwenna. Er wollte nicht, dass sie sich mit anderen Kerlen in der Stadt herumtrieb. So einfach war das.
    Er machte sich auch Sorgen um sie und darum, dass sie sich so gar nicht um ihre persönliche Sicherheit zu sorgen schien. Sie steckte bis zum Hals in einer Mordermittlung und schien das nicht einmal zu bemerken. Es war offensichtlich, dass sie die Wahrheit gesagt hatte, als sie von ihrem behüteten Leben gesprochen hatte.
    Gerade diese Tatsache war jedoch etwas schwer zu glauben, als er zur Bühne hochschaute, wo Gwenna sich verrenkte und zur Musik sang und dabei nur einen blauen Fetzen Nichts trug.
    Einen kurzen Augenblick lang glaubte er, sie sei eine echte Backup-Sängerin, denn das war die einzige Erklärung, die sein Verstand zustande brachte. Bis der Rausschmeißer sie sich griff und ihren schneeweißen Arsch von der Bühne schaffte. Gwenna Carrick hatte offenbar die Bühne gestürmt. Jesus, was zum Teufel dachte sie sich dabei?
    Sie entdeckte ihn, lächelte ihn breit an und winkte ihm fahrig zu. »Nate!«
    Er glaubte, sie könnte noch etwas anderes gesagt haben, aber es verlor sich in dem schwarzen T-Shirt, das der fleischige Rausschmeißer trug, als er

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