Vegetarian Basics
vielleicht auch noch ein bisschen Salz und Pfeffer abschmecken. Klößchen mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, zur Sauce geben und vorsichtig untermischen.
So viel Zeit muss sein: 40 Minuten
Das schmeckt dazu: Salzkartoffeln oder Reis
Kalorien pro Portion: 395
Beilage:
Rucolareis
1 großes Bund Rucola verlesen, also alle welken Blätter aussortieren, und die dicken Stiele abknipsen. Rucola waschen, trockenschleudern und fein hacken. 1–2 Schalotten und 2 Knoblauchzehen schälen, ebenfalls fein schneiden und in 1 EL zerlassener Butter andünsten. 250 g Langkornreis dazurühren, mit 1/2 l Gemüsebrühe aufgießen und erhitzen. Rucola untermischen, den Reis salzen und zugedeckt bei schwacher Hitze in etwa 15 Minuten körnig ausquellen lassen. Vor dem Servieren noch etwas frisch gehackten Rucola untermischen oder aufstreuen.
Aus dem Ofen
Nur Braten und Kuchen? Verschwender!
Der Ofen ist nur für Braten und Kuchen da? Verschwender! Da gibt es doch noch viel mehr, für das es sich lohnt, das eiserne Rohr anzuheizen: Kartoffeln (mal wieder) zum Beispiel, in Folie gegart oder nur in ihrer Schale gebraten – der beste Beweis dafür, dass viele Gemüse erst aus dem Ofen so richtig pur und ehrlich schmecken. Und gefüllte Tomaten oder Zwiebeln – schöne Vorbilder dafür, dass gerade die Basics unserer Küche in der Ofenwärme besonders gut gedeihen.
Na, und dann natürlich die Aufläufe (grüne Moussaka!) und Gratins (mit Chicorée!), sogar eine Paella lässt sich im Rohr machen. Und eine Gemüsequiche oder eine Ricotta-Torte – für alle, die trotz allem unbedingt ihren Kuchen backen wollen.
Unsere Lieblingsfarbe:
senfgelb
Senföle sind nicht die Öle, in denen Senf steckt, sondern jene Öle, die sich im Senf verbergen – Fachleute nennen sie Glucosinate und wissen, dass sie auch in allen anderen Kohlgewächsen (zu denen die Senfpflanze mit ihren gelben Samen gehört) zu finden sind: in Kohlsorten von Weißkraut bis Pak Choi, in (Meer)Rettich, Kresse, Rucola oder Radieschen. Gerade diese Scharfmacher vergraulen Bakterien besonders gut (bei Husten, Entzündung) und stärken die Abwehrkräfte im Körper. Aber nur, wenn die Senföle an die Luft kommen können. Daher erstmal reiben, hacken, schneiden, bevor genossen wird – und zwar rasch, sonst verfliegt die Wirkung wieder mit dem Aroma.
Scharfes Lassi
Der Inder trinkt Lassi, um die Schärfe beim Essen zu bremsen, wir kombinieren gleich beides in einem Drink. Wobei wir den Joghurt in diesem für Indien typischen Getränk durch Kefir ersetzt haben, weil der ganz einfach schärfer schmeckt.
Für 2 große Gläser werden 8 Radieschen samt Grün gut gewaschen, die Knollen werden geviertelt oder halbiert, das Grün grob gehackt. Dazu kommen noch 1 EL frisch geriebener Meerrettich, 1 TL scharfer Senf, 2 EL Honig und 500 g Kefir. Das Ganze mit 1 Msp. gemahlenem Kreuzkümmel grob mixen, 8 Eiswürfel dazu und noch mal mixen – auch die Eiswürfel sollten nur grob zerkleinert sein. Das auf die beiden Gläser verteilen, mit ein bisschen Kreuzkümmel (ganz oder gemahlen) bestreuen und mit Kresse verzieren. Spart den Salat.
Was heißt eigentlich ...
Pythagoräismus?
Wer nun an den »Satz des Pythagoras« denkt, ist der Lösung auf der Spur. Der antike Rechner und Philosoph erkundete vor mehr als 2600 Jahren Asien, als dort Buddha, Konfuzius und Laotse das Denken zu bestimmen begannen. Stichwort Seelenwanderung. Das erinnerte Pythagoras an die Orphiker zu Hause in Griechenland, die alles Beseelte verschmähten. Schließlich gab er als erster »Promi« unter den Fleischverzichtern der Bewegung ihren frühen Namen. Als sie Ende des 19. Jahrhunderts wieder belebt wurde (da reagierte man mit »Zurück zur Natur« auf die Industrialisierung ), kam ein neuer Name auf: »Vegetarismus«, vom lateinischen »vegetare« für wachsen, leben.
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Veggie-Kruste
»Schlemmerfilet Bordelaise« ist ein Klassiker – unten Fisch, oben Butterbrösel, nichts für Veggies. Es geht auch anders – mit unserer Veggie-Kruste, die toll auf Artischocken, Auberginen, Blumenkohl, Kartoffeln, Möhren, Tofu, Tomaten, Zucchini oder Zwiebeln passt.
Für 4 Portionen werden 2 Schalotten fein gewürfelt und in 4 EL Olivenöl in 2 Minuten glasig gebraten. Abgekühlt mit je 50 g Semmelbröseln (noch besser: geriebener frischer Toast) und Hefeflocken sowie 1 EL gehackter Petersilie mischen. Dann z. B. auf 4 halbierte Tomaten streichen und 15 Minuten
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