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Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Titel: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Renwick
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Wenigstens beim Teich hätte ich dir davon erzählen sollen, als wir uns unterhielten und du der Meinung warst, ich wäre es wert, dass man um mich kämpft. Ich werde nun gehen.«
    »Das wirst du nicht tun, verdammt!«, fuhr er sie an und riss ihr das Kleid aus der Hand. Dann legte er ihr die Hände auf die Schultern und zwang sie wieder auf das Bett. »Wer weiß noch davon?«
    »Niemand. Ich schäme mich dafür. Er ist böse, und sein schwarzes Blut fließt auch in meinen Adern.«
    »Da ist nichts von ihm in dir. Hast du verstanden? Nichts Böses. Keine Dunkelheit.«
    »Er ist mein Vater.«
    »Das ist mir gleichgültig.« Wie sie ihn nun ansah, das brachte sein Innerstes zum Schmelzen. »Wir müssen es wenigstens Bran erzählen.«
    »Widert es dich sehr an, dass ich von dem Bösen gezeugt wurde?«
    Langsam breitete sich ein Grinsen über sein Gesicht aus,
und er griff wieder nach ihren Schultern. »Nein. Widert es dich denn an, dass ich nichts weiter als ein gewöhnlicher Sterblicher bin?«
    »Natürlich nicht.«
    »Und warum sollte es mich dann stören zu wissen, wer dein Vater ist? Du bist nicht wie er. Das hast du bereits bewiesen.«
    »Ich wusste es selbst nicht, bis zu jener Nacht in der Hütte, als ich diese Vision hatte. In dem Augenblick, als wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden, hat er es mir gesagt.«
    Rhys umarmte sie ganz fest. »Ich lasse nicht zu, dass er dir wehtut.«
    Sie nickte und klammerte sich an ihn. »Was aber werden die anderen denken?«
    »Sie werden ihre Gedanken für sich behalten, wenn sie wissen, was gut für sie ist. Und Bran … nun ja, ich bin überzeugt, dass er einen Weg finden wird, deine Verbindung zu dem Magier zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen.«
    »Ich werde mein Wissen jedenfalls bereitwillig mit ihm teilen.«
    »Aber nicht, wenn dein Leben dabei auf dem Spiel steht.«
    »Rhys, sei doch vernünftig. Ich selbst habe den Schlüssel in der Hand, ich habe die größte Macht, ihn zu schlagen. Ich kann ihn finden, wann immer ich es möchte. Dazu brauche ich nur diese Zeichen zu berühren.«
    »Und dasselbe gilt für ihn. Sobald du dich auf die Suche nach ihm begibst, wird auch er dich finden. Nein, ich werde nicht zulassen, dass du dich einem solchen Risiko aussetzt.«
    »MacDonald«, rief da eine schroffe Stimme vor der Tür, »bist du da drin?«

    Verdammt, wie hatte Bran ihn nur finden können?
    »Ich bin bereit, darüber hinwegzusehen, dass du dich an einem Ort befindest, an dem du nicht sein solltest. Aber nur, wenn du jetzt sofort deinen Hintern bewegst. Wir wollen aufbrechen.«
    »Wohin denn?«, fragten er und Bronwnn wie aus einem Mund.
    »Rowan glaubt zu wissen, wo Carden steckt.«
    »Ich bin sofort da. Gib mir eine Minute.«
    »Beeil dich. Cailleach wird bestimmt bald eintreffen und nach ihrer Dienerin fragen.«
    »Ich komme mit dir«, flüsterte sie ihm zu und umklammerte ihn ganz fest. »Vielleicht kann ich ja helfen.«
    »Nein.«
    »Rhys, sei vernünftig.«
    »Ich war noch nie so vernünftig wie in diesem Augenblick.«
    »Nein, das bist du nicht. Du bist herrisch und irrational.«
    Rhys blickte zu ihr herab. »Wir bleiben zusammen, daher gewöhnst du dich besser daran, dass du dich von einem temperamentvollen Sterblichen herumkommandieren lassen musst.«
    »Wie kannst du denn helfen?«, wollte sie wissen. Sie musste gar nicht erst hinzufügen: Da du doch ein Sterblicher bist? Das konnte er nur zu gut in ihren Augen lesen.
    »Danke für dein Vertrauen. Aber ich hab dir doch gesagt, dass ich ein paar Tricks auf Lager habe.«
    Sie lächelte und sah zu, wie er unter das Bett griff. Rhys zog einen Bogen und ein paar Pfeile hervor und warf sie auf die Matratze. »Ich mag zwar keinerlei magische Begabung
besitzen, aber dafür treffe ich so gut wie immer ins Schwarze.«
    »Hast du die selbst gemacht?«, fragte sie.
    »Klar. Keir hat sie mir aus dem Club mit hierhergebracht.« Mit einem leisen Pfiff rief er sein neues Haustier. Die Otter kam aus der dunklen Ecke geschlängelt, kroch erst über den Boden und dann an seinem Arm nach oben.
    Das Tier öffnete sein Maul, und Gift tropfte von seinen Fängen, das Rhys dazu benutzte, die Pfeilspitzen zu benetzen.
    »Nicht magisch«, meinte er, während sie ihm dabei zusah, »aber wir Sterblichen können ganz schön erfinderisch sein.«
     
    Bran saß in seinem Büro und hielt den Blick starr auf Bronwnn gerichtet, als diese aus ihrer Trance erwachte. »Und, hast du etwas gesehen?«
    »Nein, Eure Hoheit. Dasselbe wie

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