Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two
selbst liebkoste. Doch auch er wollte daran teilhaben.
Er schlang seine Finger um ihr Handgelenk und zeigte ihr, wonach er sich sehnte, indem er sie drückte, während ihre Finger unentwegt in ihre Vagina hineinstießen und sie dabei an seinen Schwanz dachte, der tief in sie eindrang. Sie stöhnte auf, und er fragte sich, ob sie auch so wunderschöne Geräusche machen würde, wenn er dann wirklich in sie glitt.
Dies alles stellte er sich nun vor, malte sich aus, wie er seinen Schwanz tief in sie rammte, wieder und wieder, während er sich in ihrem Haar verkrallte und dabei zusah, wie sie unter ihm zum Höhepunkt kam.
Da er nun unmöglich länger warten konnte, stieß er ihre Hand weg und ließ zwei Finger in ihrem Innersten versinken. Sie war heiß, feucht und so verdammt eng, dass er gar nicht verhindern konnte, dass ein paar Tropfen der Lust aus der Spitze seiner Erektion austraten.
Doch er durfte noch nicht kommen. Es wäre zu früh gewesen. Er wollte noch mehr. Er musste sie noch länger spüren; wollte den Geräuschen lauschen, die ihn so sehr erregten. Was auch immer ihm der Magier für ein Gift verabreicht hatte, es verlieh ihm ein Gefühl, als könnte er die ganze Nacht lang ficken, ohne müde zu werden. Nie wieder würde er von ihr ablassen.
Er presste sich an sie, drängte mit den Schultern zwischen
ihre Schenkel. Er keuchte, war schweißgebadet. Er konnte den Duft ihres Geschlechts riechen; er wollte seine Zunge über ihre Spalte gleiten lassen und dann die Klitoris umkreisen. Er wollte an ihr saugen, sie weit öffnen, jeden Zentimeter ihres Körpers verzehren. Und als sie ihre Hände über ihren sinnlichen Leib gleiten ließ und selbst ihre Brüste umfasste, sie zusammenpresste, stellte er sich vor, wie er sich auf sie herabsenken würde, sah zu, wie sie mit ihren Brüsten spielte, während er sie mit dem Mund liebkoste. Er zog seine Finger zurück, leckte an ihnen, und während sie ihm dabei zusah, kostete er nun endlich von ihr. Sie fürchtete sich auch nicht vor ihm oder vor seinem Verlangen. Das konnte er in ihren Augen lesen. In seiner Vorstellung sah er, wie sie seinen Schwanz nahm und nun ihrerseits von ihm kostete.
Diese Vorstellung war so unfassbar erotisch, vor allem deshalb, weil er wusste, wer diese Frau war. Diesen veränderten Zustand sexueller Erregung zu erleben, war berauschend. Und es zu erleben, während er sie vor sich sah, war noch besser als alles, was er sich je erträumt hatte.
Der letzte Rest Bewusstsein, der ihm noch blieb, ließ ihn vor dem, was geschah, zurückschrecken. Wie konnte er so erregt sein, da er an einen steinernen Altar gefesselt war, an dem er jeden Augenblick zerstückelt werden würde? Doch sein Wille zu kämpfen war nicht stark genug, um sich gegen die Auswirkungen des Stechapfels auf seinen Körper zu wehren – oder gegen das Bild von der Frau, wie sie auf dem Rücken lag. Ihr Geschlecht war rosig und feucht glänzend, und ihre Brustwarzen wie zwei kleine Spitzen, die darauf warteten, dass er sie endlich wieder zwischen die Zähne nahm.
»Gut«, flüsterte der Magier, als er seine stramme Erektion erblickte. »Also dann, lasst uns beginnen. Mein hübsches kleines Opfer kann es kaum erwarten, dich endlich zu haben.«
Das Kratzen von Metall auf Stein ließ ihn aufhorchen. Rhys sah die Klinge, die im schwachen Schein des Wandleuchters glänzte. Sie war gebogen, das Heft mit Edelsteinen verziert. Es handelte sich um ein Athame; ein geheiligtes Messer, das man in Annwyn verwendete; einen Ritualdolch, der eigentlich niemals dazu benutzt werden sollte, Blut zu vergießen.
Er spürte, wie die kühle Schneide sacht über seine Haut glitt. Die Frau war verschwunden, doch er versuchte, sie zurückzuholen. Er versuchte sich vorzustellen, was in dieser Vision als Nächstes passieren würde. Bilder von geschickten Fingern, die über seine Haut wanderten, verankerten sich in seiner Vorstellung, und er malte sich aus, wie ihn seine Geliebte aus dem Traum berührte. Er konnte tatsächlich fast fühlen, wie sie seinen Schwanz streichelte, ihn in die Hand nahm und dann ihren Mund auf die geschwollene Eichel senkte. Er stellte sich vor, wie er sie an den Haaren packte und sie festhielt, während sie an ihm saugte. Diese Vorstellung war so erregend und lebendig, dass er kaum spürte, wie die Klinge das erste Mal in seine Haut drang. Erst als ein Strahl heißen Blutes auf seine Brust tropfte und an den Seiten hinabrann, wurde ihm klar, dass er verwundet war. Doch die
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