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Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Titel: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Renwick
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einen Schwall Östrogene frei, die sich in ihren Gefäßen verteilten und es ihr so heiß werden ließen, dass sie sich Luft zufächeln musste. Himmel, allein sein Anblick war so unglaublich scharf.
    Keir war wunderschön. Das hatte sie immer gewusst. Aber dies hier – die vielen stählernen Muskelpakete – übertraf all das, was sie sich in ihren nächtlichen Träumen je zusammenfantasiert hatte. Er war einfach zu großartig, um es mit Worten beschreiben zu können. Und wenn sie jetzt nicht gleich damit aufhörte, ihn wie eine Idiotin anzustarren, dann würde er sofort wissen, wie sie für ihn fühlte.
    Freunde. Sie räusperte sich und nahm all ihren Mut zusammen, in seine geheimnisvollen grauen Augen zu blicken. Sie liebte die violette Umrandung um die Iris herum. Bei der ersten Begegnung hatte sie noch gedacht, er trage
Kontaktlinsen. Jetzt aber wusste sie, dass sie ganz und gar echt waren.
    Er streckte die Hand nach ihr aus, woraufhin sie erbebte, in freudiger Erwartung seiner Berührung. Nach dieser Berührung sehnte sie sich nun schon eine ganze Weile – lange bevor sie gewusst hatte, um was es sich bei ihm überhaupt handelte.
    »Hast du Angst?«
    Nur davor, dass du mich nicht begehren könntest. Doch sie schüttelte den Kopf. Das konnte sie ja schlecht laut sagen. Sie würde bald sterben. Ihn brächte das in eine denkbar peinliche Situation. Außerdem sah er unfassbar gut aus, die Frauen hatten ständig nur so an ihm drangehangen, jedes Mal, wenn sie ihn im Velvet Haven getroffen hatte. Die Chancen, dass er auf eine vollere Frau wie sie stehen könnte, gingen gegen null. Was jedoch noch schlimmer war: Er war so unglaublich nett, dass er wahrscheinlich auch noch Mitleid mit ihr gehabt und sie geküsst hätte, nur weil sie es sich so sehr wünschte. Sie wollte aber nicht, dass er aus Mitleid mit ihr schlief.
    »Wenn du dich nicht fürchtest, warum zitterst du dann?«
    Darauf würde sie ganz gewiss nicht antworten. Selbst wenn sie ihm gegenüber zugegeben hätte, wonach ihr der Sinn stand, bezweifelte sie, dass sie sich so weit hätte gehen lassen können, um zuzulassen, dass er mit ihr schlief.
    »Es ist kalt«, erwiderte sie stattdessen.
    Er trat näher zu ihr heran, schlang ihr behutsam die Arme um die Hüften und zog sie an seine heiße, feste Brust. Bei dieser Berührung holte sie hörbar Luft, keuchte, als sie spürte, wie er sie umarmte.
    »Ich werde dich wärmen.«

    Sie brannte. Erst machte es ihr ein wenig Angst, diese kräftigen Muskelpakete um sich herum zu spüren. Sofort fühlte sie sich verletzlich, bis er seinen Kopf an ihr Ohr senkte und sagte: »Atme tief ein.«
    Das tat sie. Dann nahm sie einen weiteren Atemzug, bis das unangenehme Gefühl verschwunden war und sie nichts anderes mehr spürte als Keir, der sie umschlungen hielt. Sie schloss die Augen und legte ihre Wange an seine nackte Brust, lauschte seinen Atemzügen, sog den Duft seiner Haut ein und genoss den Augenblick, von dem sie nie gedacht hätte, dass sie ihn jemals erleben würde.
    Er hielt sie ganz ruhig fest, ließ ihr Zeit, sich an seine Größe und Statur zu gewöhnen. Dann bewegte er seine Hand über ihren Rücken, eine langsame, ganz sanfte, gleitende Bewegung ihre Wirbelsäule entlang. Wie er sie berührte, das war einfach unglaublich. Sie spürte es durch ihre Kleidung hindurch, so stark, als wäre sie nackt. Und in dem Augenblick wurde ihr bewusst, dass Keir tatsächlich nackt war. Wohin seine lederne Hose plötzlich verschwunden war, konnte sie sich nicht erklären, doch sie wusste es, sie spürte seine Nacktheit an ihrem Körper. Sie bräuchte nur leicht die Schenkel zu bewegen, und schon könnte sich sein Penis dazwischenschmiegen. Bei diesem Gedanken drohten die Beine unter ihr nachzugeben, also fing er sie auf, indem er sie noch fester um die Taille griff.
    »Steig auf den Mantel.«
    Sie folgte seinem Befehl und ließ sich von ihm dabei helfen, sich auf den Satinstoff zu stellen. Sie weigerte sich strikt, nach unten zu sehen, so gern sie es auch getan hätte – und wie gern! Sie wollte unbedingt wissen, ob der restliche Körper ebenso umwerfend war wie der obere Teil.

    »So geht es am besten. Die Magie in mir ist immer am stärksten, wenn ich nackt bin.« Es klang fast wie eine Entschuldigung, weshalb sich Rowan auf die Lippen biss. Er wollte im Grunde gar nicht nackt vor ihr stehen. Er musste es aber tun, der Magie wegen.
    »Wir sollten uns beide auf den Mantel stellen. Darin liegt die Kraft, die mich während

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