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Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Titel: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Renwick
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des Wahrsagezaubers erdet.«
    »Gut«, brachte sie keuchend hervor. Er drängte sich nun fester an sie, so nah kam er ihr, dass sie die von ihm ausgehende Hitze spüren und seine Haut riechen konnte. Bei dem Gedanken daran, wie er wohl schmecken mochte, wurde ihr der Mund wässrig.
    »Fass mich an«, flüsterte er an ihrem Ohr. »Erde dich mit mir.«
    Seine Stimme klang tief und düster, weich wie schwarzer Samt; die Andeutungen aus seinem Mund waren berauschend. Sie wusste nicht wo – oder wie sie ihn berühren sollte. Doch er nahm ihr die Entscheidung rasch ab. Er ergriff ihre Hände und legte sie sich auf die Brust, dann fasste er nach ihren Fingern und legte sie erneut um den Quarzanhänger, der um seinen Hals hing.
    »Wird es so gehen?«, erkundigte sie sich skeptisch.
    »Ja, und es wäre noch besser, wenn du deine Kleidung ablegen und nackt vor mir stehen würdest.«
    Ihr versagte der Atem. Nackt vor Keir stehen? Darauf war sie nicht vorbereitet. Verdammt, wahrscheinlich würde sie für diesen Moment nie bereit sein.
    »Die Magie muss zwischen uns fließen können. Haut an Haut. Meine Energie wird sich mit deiner verbinden.«
    »Das kann ich nicht«, sagte sie mit aufsteigender Panik in der Stimme, die sie nicht zu verbergen vermochte.

    »Psst«, flüsterte er beruhigend und zog sie an sich. Er hielt sie fest und wartete ab, bis sich ihre Panik gelegt hatte. »Schon gut; es geht auch so. Es wird gelingen. Ich werde einen Weg finden, dass es auch so geht.«
    Plötzlich fühlte sie sich im Stich gelassen. Denn ein Teil von ihr erhoffte sich, dass er darauf bestand, dass sie ihre Ängste abstreifte und sich für ihn auszog. Sie wünschte sich, dass er um sie kämpfe, dass er sie dazu bringe, das zu tun, worum er sie bat. Sie wollte von Keir begehrt werden, und es hätte ihr überhaupt nichts ausgemacht, wenn er nicht allzu freundlich mit ihr umgegangen wäre, sondern sie richtiggehend gezwungen hätte. Vielleicht wollte sie ja alle Vorsicht in den Wind schlagen und sich von Keir gewaltsam nehmen lassen, da sie viel zu viel Angst davor hatte, sich ihn zu nehmen.
    »Rowan«, flüsterte er, »befrei deine Gedanken.«
    Sie gab sich alle Mühe, ihre Sehnsucht nach ihm zu vergessen und zu verdrängen, wie es sich anfühlte, dass er sie festhielt; es gelang auch, doch in der Sekunde, da sie sich zu entspannen begann, stürmten die uralten Ängste wieder auf sie ein.
    »Psst«, tröstete er sie, als sie ein Winseln ausstieß. »Ich bin bei dir.«
    Rowan fühlte, wie seine Hände über ihren Rücken wanderten und sich schließlich in ihrem Haar vergruben. Er massierte ihr die Kopfhaut und drückte seinen Mund an ihre Schläfe. Die Spitze seines Schwanzes schmiegte sich an ihre Jeans, und fast wäre sie dahingeschmolzen, als sie spürte, wie er größer und größer wurde.
    »W-was machst du da?«, keuchte sie, da sie seine Lippen an ihrer Wange spürte.

    »Ich helfe dir, dich zu entspannen.«
    O Gott, ihr Herz raste viel zu schnell, sie bekam kaum mehr Luft, und das lag nicht an ihren Erinnerungen, sondern daran, dass sie es so sehr wollte. Sie begehrte ihn.
    »Wirst du mir etwas schenken?«, fragte er flüsternd. Seine tiefe Stimme jagte einen Schauer durch ihren Körper.
    Alles, was du willst, hätte sie fast geschrien, doch stattdessen nickte sie nur langsam. Sie war ein wenig verunsichert. Er drückte sie, streifte mit dem Mund über ihr Ohr. Sein Atem war feucht, heiß, ließ ihren Magen flattern.
    »Schenk mir dein Vertrauen, Rowan. Ich würde dir niemals wehtun. Ich möchte dich nur an einen bestimmten Ort bringen.«
    »Wohin?«
    Seine Hand glitt ihren Rücken hinab, bis sich seine Finger in den Bund ihrer Jeans schoben und dort verharrten. »An einen Ort, der nur uns beiden gehört.«
    O Gott, war es denn möglich, dass er dachte, was sie dachte? Er zog sich von ihr zurück und drückte sie sanft zu Boden, wo er sie flach auf den Satin legte. Sie lag auf dem Rücken, sah zu ihm auf, ihr Herz pochte so stark, dass sie das Blut in ihren Ohren rauschen hörte. »Das ist etwas, worum ich dich schon so lange bitten wollte.« Er lächelte und strich ihr mit der Hand über die Schulter.
    »Mit auf diese Reise zu kommen?«
    »Ja.«
    »Wohin gehen wir?«
    »Ich weiß es nicht. Ich habe das noch nie zuvor getan.«
    Sofort war Rowans Begeisterung wie weggefegt. Er wollte gar nicht das, was sie idiotischerweise angenommen hatte
– klar. Denn es war ganz und gar unmöglich, dass Keir das noch nie getan hatte.
    »Oh«,

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