Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two
er, einen Anflug von Furcht in diesen beiden hastig hingekritzelten Worten zu lesen. Er lächelte, streichelte ihr liebevoll über die Wange, eher er sich vorbeugte und sie küsste.
»Danke, du Göttin der Fruchtbarkeit, dass du mir das Leben gerettet und mir deinen Körper zum Geschenk gemacht hast.«
Ihr Lächeln gab ihm den Rest, daher berührte er sie erneut. Er genoss das Gespräch mit ihr und die Nähe zwischen ihnen, die immer tiefere Wurzeln trieb.
Gern geschehen. Und ich finde dich auch wunderschön.
Er lachte und wischte ihr Haar über die Schulter zurück. Er selbst war nicht schön, doch die Frau, die da neben ihm saß – seine zukünftige Gefährtin – sie war einfach überwältigend. All die anderen Frauen, die er bisher gekannt hatte, sie waren unmittelbar aus seinem Gedächtnis gelöscht, nachdem er einen ersten Blick auf sie geworfen hatte, denn sie war in ihrem Inneren ebenso schön wie außen.
Er beobachtete seine Fingerspitzen, die nun über die vollendete alabasterfarbene Haut ihrer Schultern glitten. Sie war glatt, weich und fühlte sich unter seinen schwieligen Fingern so warm an. »Ich muss aber nun wirklich den König finden.«
Zu gefährlich.
»Es ist wichtig, und ich komme ja zurück zu dir. Ich verspreche es.«
Um nichts in der Welt hätte er sie verlassen, um nie wieder zurückzukommen. Er spürte, wie sie schon jetzt sein Herz in Beschlag zu nehmen begann. Es ging hier nicht darum, dass der Sex, der wirklich überwältigend war, seine Sinne verwirrte. Hier ging es um Annwyn und das Schicksal
– und darum, eine Gefährtin für sein Leben gefunden zu haben, eine Partnerin, die man in der Seele spüren konnte – eine Person, die einem das Gefühl gab, geliebt und begehrt zu werden, aber auch vollständig man selbst zu sein.
Hüte dich vor Cailleach.
Er lachte. »Das brauchst du mir nicht erst zu sagen. Ich weiß, dass sie hinter mir her ist, schon seit sie von meiner Geburt erfahren hat.«
Bronwnn legte den Kopf schief und starrte ihn an. Offensichtlich war sie verblüfft. Dann aber zuckte sie mit der Schulter und sah weg.
»Wann ist die beste Zeit, zu gehen? Ich muss zum König der Sidhe. Es gibt da ein paar Dinge, von denen er erfahren sollte – wichtige Dinge.«
Es ist niemals sicher. Die Dunklen Zeiten haben begonnen, längst haben sie ihren Schatten über Annwyn ausgebreitet.
»Mo bandia«, flüsterte er. »Ich muss Bran finden. Wegen des Magiers muss ich dringend mit ihm sprechen. Es ist überaus wichtig, sonst würde ich dich ja nicht darum bitten. Wenn ich ihn ganz allein finden könnte, würde ich dich da nicht unnötig mit hineinziehen.«
Heute Abend bringe ich dich zu ihm.
Nickend streckte er die Hand nach ihr aus und zog sie neben sich. Sie war immer noch nackt, und er musste den Anblick sowie die Tatsache, dass sie sich in ihrer Haut recht wohlzufühlen schien, bewundern. »Vielen Dank.«
Sie nickte und schlang die Arme um ihn. Dann senkte sie ihr Gesicht an seine Kehle, und er hätte schwören können, dass er hörte, wie sie an seiner Haut roch. Er fragte sich, ob er wohl unangenehm duftete. Er hatte nicht geduscht, und er war in dieser Krypta gewesen … doch dann seufzte er und
ließ zu, dass sie mit ihrer Nase über seine Haut wanderte. Und er sagte sich, dass er wohl recht angenehm riechen musste.
»Du bist wunderschön, weißt du das?«
Sie drängte sich an ihn, küsste seine Schläfe. »Ich liebe die Farbe deines Haars, deine Haut, wie du dich in meinen Armen anfühlst.«
Als sie sich an ihn schmiegte, hielt Rhys sie ganz fest, während sich seine Hand auf Wanderschaft begab. »Deine Haut ist so glatt, so weich. Wie Rosenblätter.«
Sie streckte sich auf seinem Schoß, während seine Hand über ihre Brüste bis hinab zu ihrem Bauch glitt. »Aber dort unten bist du am weichsten«, flüsterte er, wobei er mit den Fingern die Falten ihres Geschlechts spreizte und über ihre Klitoris rieb. »Und du wirst so schön feucht für mich.«
Sie wand sich auf seinem Schoß, weckte seinen Schwanz aus dem Schlummer. Er wollte sie noch einmal, aber vermutlich war es zu früh. Sie war Jungfrau gewesen, und es mochte noch nicht einmal eine Stunde her sein, seit er sie in Besitz genommen hatte. Wahrscheinlich wäre es das Beste gewesen, sie einfach nur zu halten und mit ihr noch eine Weile zu sprechen. Sie mussten so vieles übereinander erfahren, er wollte alles über sie wissen … Doch er konnte ihr nicht widerstehen.
Das schien ihr allerdings nichts
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