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Venezianische Verführung (German Edition)

Venezianische Verführung (German Edition)

Titel: Venezianische Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manon Sera
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anstatt von Büchern verbargen sich Masken hinter den Türen.
    »Für dich die silberne und die schwarzrote für mich.« Anstatt ihr die Maske zu reichen, trat er hinter sie und setzte sie ihr auf. Dabei streiften seine Finger die sensible Stelle unterhalb ihrer Ohren und ihren Nacken. Sie erschauerte.
    Er küsste ihre nackte Schulter. »Du siehst hinreißend aus, cara mia. Ich werde in dieser Nacht einige Morddrohungen aussprechen müssen.«
    Erschrocken wandte sie sich zu ihm um. »Was hast du vor?«
    »Wir gehen zu einem Maskenball  einer Orgie, da ich weiß, wie gern du dich dort aufhältst.«
    »Aber ich . . . «
    »Keine Sorge, ich weiß, was ich tue.«
    Auch er setzte seine Maske auf. Auroras Neugierde siegte über die Vernunft, sodass sie mit ihm zu dieser Orgie ging, was auch immer er Schlimmes vorhatte.
    Das Haus befand sich mitten in der Stadt an einem der kleinen Kanäle.
    Marmorstufen führten hinauf in den kleinen Saal. Dieser war überfüllt und schwer von den Düften der Liebe. Essen war auf vielen Tischen unterschiedlicher Größen angerichtet, sodass sowohl Paare als auch kleinere Gruppen beieinandersitzen konnten, zu welchen Zwecken auch immer . . .
    Aurora bewunderte die Vielfalt der Speisen: Kalbsfüße, Pilze, Meeresfrüchte, Risotto, Spargel und kleine Torten. Auf Beistelltischen befanden sich Glasschalen mit Früchten, Trinkgefäße und Dekanter voller unterschiedlicher Weine neben Tücher und merkwürdigen Utensilien. Einige davon ähnelten Caelias Glasdildo.
    Obwohl das Fest reichlich besucht war, gelang es Leandro dennoch, einen Platz auf einer der Chaiselongues zu sichern. Zu ihrem Erstaunen räumte er einen länglichen Holztisch ab und hob sie darauf.
    »Was hast du vor?« Mit Entsetzen sah sie, wie er sie an Knien und Armen an den Tischbeinen festband. Daher die Tücher und anderen Utensilien neben den Früchten und dem Wein auf den zahlreichen Beistelltischen . . .
    Aurora wehrte sich, doch er war stärker als sie.
    »Willst du dich wegen gestern an mir rächen?« fragte Aurora.
    »Eine gute Idee.« Leandro beugte sich über Aurora. Sein Atem streifte ihren Hals. »Meine Pläne sind weitreichender als du denkst. Von hier aus siehst du fast alles, cara mia,« er grinste anzüglich, »und wirst von allen gesehen.« Leandro hob den Rock ihrer Jupe an sowie den Unterrock, den Reifrock, den Anstandsrock und den ihrer Chemise.
    Er blies über die haarlose, samtig Haut ihrer Scham. »So gefällst du mir.
    Nackt, ohne ein Haar, sodass ich alles sehe: jede Kurve, jede verschlungene Windung deiner purpurnen Pracht.«
    Aurora errötete, sowohl im Gesicht als auch an den anderen Lippen. Sein Blick genügte, um sie zu erregen. Sie spürte, wie Blut in ihre Labien und Schamlippen floss. Sie wagte einen Blick und sah, dass diese tatsächlich angeschwollen und purpurn waren.
    Sie spürte die Blicke der Umstehenden auf sich. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass sogar ein Paar mit seinem Liebesspiel innehielt, um zu ihr hinüberzustarren. Scham und Erregung mischten sich in ihrem Gemüt. Ein Mann taxierte sie. Aurora verspürte Furcht aufgrund der hilflosen Position, in der sie sich befand.
    »Du wirst mich doch hier nicht der allgemeinen Lust ausliefern?« fragte sie mit bebender Stimme.
    »Ich sollte es tun, nach dem Vorfall gestern Abend.«
    »Bitte, Leandro.«
    Der Mann, der sie taxierte, tat einen Schritt auf sie zu. Ihr Herz schlug schneller. Er würde ihr dies doch nicht antun?
    »Dafür schuldest du mir etwas«, sagte Leandro so leise, dass nur sie es vernehmen konnte. Er sah zu dem Mann, der sie die ganze Zeit anstarrte.
    »Keiner außer mir fasst sie an«, sagte Leandro laut. »Wer es versucht, ist tot.« Es klang sehr überzeugend, so wie er es sagte und auch in seinem Blick lag eine Todesdrohung. Er wirkte sehr besitzergreifend, was Auroras Erregung erhöhte.
    An den Gesichtern der Umstehenden, soweit die Masken sie nicht verbargen, erkannte Aurora, dass dies nicht üblich war. Nicht wenige erbleichten.
    Der Mann, der sie taxiert hatte, wandte sich ab und verließ den Raum.
    Leandro beugte sich über sie. »Ich bin noch nicht fertig mit dir, kleine Hexe.« Seine Zungenspitze fand ihre Klitoris, um sie zu necken. Aurora stöhnte. Er nahm ein Glas Wein, einen Rosé, der lieblich duftete und ließ Aurora davon kosten. Danach küsste er die Tropfen von ihren Lippen.
    Als Leandro von ihr abließ, sah sie unweit hinter ihm zwei Frauen, eine Rothaarige und eine mit schwarzem Haar, das in Wellen über

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