Veni, Vidi, Gucci
müssen.
Sureya hat ihr Baby verloren, auf das sie sich so sehr gefreut hat.
Summer bekommt ihr Kind, obwohl sie das nie von sich selbst gedacht hätte.
Und ich habe einen Ehemann, der im Gästezimmer schläft.
Aber am meisten habe natürlich ich mich verändert. Ich weiß jetzt etwas, was ich vorher nicht gewusst habe. Ich weiß, dass ich mit allem fertig werde, was auch immer geschieht. Vielleicht zieht Richard eines Tages wieder in unser Ehebett um. Oder vielleicht zieht er in beiderseitigem Einvernehmen aus. Vielleicht hänge ich irgendwann wieder an der Flasche und lande in einer Langzeittherapie. Oder ich bleibe in Zukunft abstinent und höre obendrein mit dem Rauchen auf. Thomas schafft es vielleicht in die Arsenal-Mannschaft. Oder er entwickelt eine neue Begabung. Was auch immer geschieht, wir packen das. Falsch, ich packe das.
Und vielleicht gehe ich in dieses Studio und liefere die beste Leseprobe meines Lebens ab. Oder es wird ein totales Desaster. Sollte Letzteres eintreten, werde ich auch damit zurechtkommen.
Also umklammere ich den Türgriff und ... drücke die Tür auf.
Ich betrete das Gebäude und gehe die Treppe hoch in den ersten Stock. Die junge Frau hinter dem Empfangstisch sieht mich lächelnd an.
»Fran Clark«, stelle ich mich vor. »Ich habe einen Termin mit Chris Sergeant.«
»Bitte, nehmen Sie Platz«, entgegnet sie.
Eine Waliserin. Klingt nach Caerphilly, wenn mich nicht alles täuscht. Normalerweise irre ich mich selten in solchen Dingen.
Doch noch bevor die Empfangsdame zum Telefonhörer greift, schwingt eine der schweren, schalldichten Studiotüren auf, und Chris erscheint auf der Bildfläche. Als er mich erspäht, eilt er mit ausgestreckten Armen auf mich zu.
»Fran!«, ruft er laut. »Du bist da.«
Ja, sieht ganz so aus.
Danksagung
D ieser Roman ging mir recht flott von der Hand. Das ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass ich von einigen der, äh, interessantesten Mütter der Welt umgeben bin. Sie alle haben mich inspiriert, und ich möchte jeder einzelnen dafür danken, insbesondere Vicky Emin, die der lustigste Mensch ist, den ich kenne.
Dank auch an Grainne Fox, die, wie man zugeben muss, nicht so lustig ist, aber dafür blitzgescheit, pfiffig, scharfsinnig und, noch viel wichtiger, groß. Vielen Dank für alles, Sara Kinsella, insbesondere für die Massage. Und Sie dürfen sich wirklich nicht so viele Gedanken darüber machen, von Frauenhänden berührt zu werden, aber ich schätze, dieses Thema hat hier nichts zu suchen. Ich möchte mich zudem bei allen Mitarbeitern von Hodder bedanken, wo man immer sehr freundlich empfangen wird.
Und zum Schluss möchte ich Matt dafür danken, dass er mich stets mit Tee versorgt hat, wenn ich bis spät in die Nacht gearbeitet habe. Matt, bei der Gelegenheit möchte ich dir sagen, dass ich Tee nicht ausstehen kann.
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