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Venus und ihr Krieger

Venus und ihr Krieger

Titel: Venus und ihr Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Hastings
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Claudius!!!« Ihre verzweifelten Schreie hallten durch das ganze Haus. Ihre Beine versagten und die Wachen schleiften sie über den rauen Boden durch den Wirtschaftstrakt, um sie zu fesseln und in die Katakomben der Arena von Pompeji zu bringen.

Elftes Kapitel
DIE FLUCHT
    Claudius packte Romelia fest an den Schultern und stieß sie unsanft auf sein Bett. Er warf sich auf sie, dass es ihr fast den Atem nahm. Ihre grazile Gestalt verschwand völlig unter Claudius’ muskulösem Körper. Fast brutal presste er seine Lippen auf ihren Mund.
    »Wo warst du, herrliches Weib? Warum ließest du nicht mehr nach mir rufen?«, murmelte er neben ihrem Ohr und drückte sie gewaltsam auf die Matratze. »Ich glaubte, du begehrst mich nicht mehr.«
    Romelia traten fast die Augen aus den Höhlen und sie wähnte sich unter einem Felsblock eingeklemmt.
    »Ich … ich … kriege keine Luft«, japste sie.
    »Oh ja, ich bin eifersüchtig auf die Luft, die du atmest, holde Schöne. Auf alles bin ich eifersüchtig, das Wasser, das über deine Haut perlt, den Wind, der dich umschmeichelt, die Sonne, die dich küsst.«
    »Lass – lass mich – doch mal atmen!« Mit letzter Kraft schob Romelia seinen Körper beiseite und rang nach Luft. »Was tust du denn, du Verrückter?«
    Noch bevor Romelia sich erholen konnte, warf sich Claudius wieder auf sie und drängte sein Knie zwischen ihre Beine.
    »Ja, ich bin verrückt nach dir, du hast mich völlig verrückt gemacht mit deiner Sinnlichkeit! Ich begehre dich so und du lässt mich zappeln wie einen Fisch auf dem Trockenen. Romelia, warum tust du mir das an? Warst du nicht immer zufrieden mit mir?«
    »Ja – bin ich – doch auch!«
    »Dann lass mich dich lieben, lass uns miteinander Spaß haben wie vorher, damit ich mich nicht mit niederen Frauen begnügen muss. Ich will nur dich – dich – dich!« Claudius schüttelte heftig Romelias zarten Körper.
    »Oh, du bist so wild, so leidenschaftlich!«, ächzte sie und ein Wonneschauer jagte durch ihren Körper. »Beweise mir deine Liebe und entführe mich endlich!« Sie schlang ihre Arme um Claudius und war fast einer Ohnmacht nahe, weil sie kaum atmen konnte.
    »Ja, Liebste, es wird wohl so sein, dass wir füreinander bestimmt sind. Noch niemals fühlte ich eine derartige Leidenschaft, wenn ich einer Frau beiwohnte. Geht es dir ebenso?«
    »Ja, Ja«, röchelte sie. »Stütz dich doch auf, bitte!«
    »Nein, ich möchte dich ewig in meinen Armen halten, dich nie wieder loslassen!«
    »Du bist so grob«, stöhnte Romelia.
    »Stört dich das? Ich glaubte zu bemerken, dass es dir bisher immer gefallen hat.«
    »Ha-ha-hat es auch. Du bringst mich ja um!«
    »Ich möchte mit dir sterben, so rasend bin ich in deinen Armen!«
    »Aber ich – will nicht – sterben! Ich will mit dir fliehen!«
    Claudius stützte sich auf seine Arme und betrachtete Romelias Gesicht. Das Weiß ihrer Augen war rot angelaufen, ihre Lippen hatten sich bläulich verfärbt. Ein hartes Lächeln umspielte seinen Mund.
    »Gut, dann werden wir fliehen. Heute Nacht!«
    Er rollte von ihrem Körper herunter und streckte sich neben ihr aus. Romelia krümmte sich zusammen und hustete. Es dauerte eine geraume Weile, bis sie genug Atem geschöpft hatte, um zu antworten.
    »Ich war krank, Claudius. Es hatte nichts mit dir zu tun, mein Magen hat rebelliert. Ich ahnte nicht, dass du es dir zu Herzen nehmen würdest.«
    »Was glaubst du, mit wem du es zu tun hast? Ich bin ein stolzer Mann und ich mag es nicht, wenn mich eine Frau hintergeht. Also krank warst du? Hast du noch Schmerzen?«
    Er stieß seine Hand unsanft in ihren Bauch. Mit einem Schmerzlaut krümmte sich Romelia wieder zusammen.
    »Nein, Geliebter, es ist nicht der Rede wert«, stöhnte sie.
    »Ich frage nur, ob du die Strapazen der Flucht auch überstehen wirst«, meinte Claudius lakonisch.
    Romelia warf sich herum und umschlang seinen Hals. »Natürlich werde ich das. Ich habe es mir immer schon gewünscht. Jede Nacht träume ich davon, dass du mich entführst, mich raubst wie ein Satyr eine Mänade, die unter dem Baum schläft. Und dann begehrst du mich mit jeder Faser deines Körpers.«
    »So ist es, holde Romelia.« Er packte ihren schlanken Hals mit beiden Händen. »Ich werde rasend, wenn ich dich in meinen Händen halte, ich verliere alle Sinne, wenn ich dich spüre. Welch ein übermächtiges Gefühl!«
    Er drückte seine Finger zu und Romelia riss in Panik die Augen auf. Ihre Zunge quoll aus dem Mund. Verzweifelt versuchte

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