Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verboten Sinnlich!

Verboten Sinnlich!

Titel: Verboten Sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leocardia Sommer
Vom Netzwerk:
„Ihr könnt doch nicht ńe Falle stellen und die Ratten dann töten.“ Genau das hatte Matt vor. „Du hast gesehen, was sie mit Tammy gemacht haben und dir ist klar, wie es weitergegangen wäre, wenn wir sie nicht gefunden hätten?“ Matts schneidende Stimme war kalt wie Eis. „Er wird wieder nur seine Männer schicken und wieder. Ihn zu kriegen, wird uns so nicht möglich sein.“ Wes stellte eine Tatsache fest, an die Matt auch schon gedacht hatte. Was, wenn der Scheißkerl wieder nur Häscher schickte, was eigentlich sehr wahrscheinlich war? Nein, dachte Matt, wir müssen direkt an die Front, nicht hinter den Linien bleiben, behielt seine Gedanken aber bei sich.
    Kurze Zeit sagte keiner der Männer irgendwas. „Hmhh, was wäre, wenn ich einen Plan B für euch hätte?“ Wes räusperte sich. „Das entspricht zwar auch nicht gerade meinem Berufsethos, aber alles ist besser als einen geplanten Mord zu unterstützen.“ Er holte tief Luft. „Was haltet ihr davon“, atmete aus, „wenn wir einen Bandenkrieg anzetteln?“ „Das ist genial“, rief Nick aus und lachte. „Klar, das ist es“, sagte er, „Wir werden den Irischen Mistsäcken einfach stecken, was Puertes mit seinen Leuten gemacht hat, dann sind wir fein raus.“ Wes nickte und Matt überlegte kurz. „Ja, das könnte klappen.“ Die Anerkennung über WesÍdee war unverkennbar. „Kennst du den einen der Iren?“ „Nein. Aber das kriegen wir raus. Kein Problem.“ Wes griff zu seinem Handy. „Ich werd mal das Office kontaktieren, mal sehen, was die für mich haben.“ Damit verließ er die Küche.
    „Wir sollten trotzdem herausfinden, wer unser Maulwurf ist. Lasst uns eine Rattenfalle bauen.“ Matt überlegte kurz. „Sid soll uns ein weiteres Haus anmieten, irgendwo hier in der Gegend. Die Adresse dieses Objektes lassen wir Priest zukommen, natürlich unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Sollte sich jemand blicken lassen, wissen wir genau, was und wer hier leckt.“ „Welchen Vorwand benutzen wir, um ihm die Info zu stecken?“, fragte Manuel in die Runde.
    Eine wirklich gute Frage, dachte Matt anerkennend. „Priest weiß bisher nicht, was heute alles passiert ist? Matt zögerte nachdenklich. „Nick, wenn du Priest anrufst, musst du ihm auftischen. dass Sid den Angriff der Brüder nicht überlebt hat.“ Nick verstand. „Wir brauchen ganz dringend einen neuen vierten Mann.“
    „Genau.“ Jetzt grinste Matt. Ja, das klang nach einem guten Plan. „Aber wird der Staatsanwalt nicht Sids Leiche obduzieren wollen? Das machen die in den Filmen doch immer. Und was ist mit den beiden Kerlen in der Gießerei?“ Guter Einwand, schon wieder. Manuel war wirklich ein schlaues Kerlchen. „Nick wird dem Oberstaatsanwalt mitteilen, dass die Sanchez-Brüder Geschichte sind und Sid bei dem Versuch, Tammy zu beschützen, gestorben ist.“ Matt holte tief Luft. „Und wir tischen ihm auf, dass Sids Leiche und die der beiden Männer vom örtlichen Coroner obduziert werden. Mit ein wenig Glück verschafft uns das einige Tage, bis Priest auf die Idee kommt, dort nachzufragen.“ „Und das wiederum sollte ausreichen, um dem Maulwurf die Zeit zu geben, seine falschen Informationen weiterzuleiten.“ Nick lachte grimmig. „Ja, das sollte reichen, um die Falle zuschnappen zu lassen.“ „Es muss klappen!“, antworte Matt und betete zu Gott, dass ihre Pläne aufgingen, denn sie konnten ein wenig Hilfe von Höheren Mächten echt gut gebrauchen. Allerdings brauchten sie nicht nur Hilfe von oben! „Wir haben tatsächlich noch ein personelles Problem, denn Sid fällt die nächste Zeit erstmal aus. Becky bleibt auch vorläufig im Krankenhaus, wenigstens die nächsten zwei Tage.“ Matts Überlegungen ließen Nick kurz innehalten. „Wir brauchen mindestens zwei Leute, die das andere Objekt im Auge behalten, während wir hier unsere Truppe schützen.“ „Du hast recht, Mann“, knurrte Nick und fuhr sich über die Haare. „Aber ich kann von SECURNOW niemanden anfordern, denn falls wir observiert werden, fliegen wir auf.“ Nick schaute Matt in die Augen, dessen Augen unternehmungslustig funkelten. „An wen hast du gedacht?“ „Ich dachte an zwei meiner alten Kumpel aus meiner Zeit bei der Army. Absolut zuverlässig und kampferprobt.“ Matt lachte leise und Nick schlug ihm zustimmend auf die Schulter. „Gut. Dann nimm Kontakt auf. Ich werdŚid anrufen und hoffe, dass er schnell was organisieren kann. Letztes Mal hatte er innerhalb weniger Stunden

Weitere Kostenlose Bücher