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Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Titel: Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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nicht in ihrer Lage. Doch ich habe den Eindruck, sie ist entschlossen, die Sache durchzuziehen.“
    „Warum ist das so wichtig für sie?“ Gavin nahm die Arme herunter und stützte sich auf dem Schreibtisch ab.
    „Da kann ich nur raten. Ihr Verhältnis zu dem Mann, der ihr seinen Namen gab, war so ähnlich wie eures zu eurem Vater. Er hat sie aus dem Familienunternehmen ausgeschlossen, und nun hat sie sich vorgenommen, sich hier einzusetzen. Jetzt, da sie hier eine neue Familie gefunden hat.“
    „So, das hat sie sich also vorgenommen …“
    „Ja, Gavin. Ihr ist klar, dass ihr sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen werdet. Aber das ist nichts Neues für sie. Das war sie von den Prentice-Brüdern nicht anders gewohnt.“
    „Also wird sie sich nicht abschrecken lassen, auch wenn wir uns ekelhaft benehmen? Dann könnten wir ja auch nett zu ihr sein, was, Gavin?“ Trevor lächelte den Bruder zuckersüß an.
    „Genau.“ Christian hoffte, dass die Jarrods Erica die Chance gaben, die sie verdiente. „Sie trifft keine Schuld an der ganzen Sache. Wenn ihr sauer seid, dass euer Vater eine Affäre mit ihrer Mutter hatte, dann seid auf euren Vater sauer und nicht auf sie.“
    Gavin richtete sich wieder auf. „Ich habe ja nicht gesagt, dass ich ihr deshalb Vorwürfe mache“, erwiderte er zögernd. „Es ist nur eine schwierige Situation. Für jeden von uns.“
    „Ja, das stimmt“, warf Erica leise ein. Sie stand in der Tür und beobachtete die drei.
    Christian sprang auf. „Erica!“ Sie warf ihm ein kurzes Lächeln zu, viel zu kurz für seinen Geschmack. Warum hatte sie nur eine solch unglaubliche Wirkung auf ihn? Immer wieder musste er voller Sehnsucht an sie denken, auch wenn er sich noch so oft sagte, dass er beim Jarrod Ridge angestellt und sie für ihn tabu war, weil sie zur Familie gehörte.
    Jetzt stand auch Trevor betont lässig auf und wandte sich mit Gavin der neuen Schwester zu.
    „Entschuldigung.“ Energischen Schrittes betrat sie den Raum. „Ich wollte das Gespräch nicht unterbrechen. Aber da es sowieso um mich ging, dachte ich, ich könnte die Gelegenheit gleich nutzen und mich vorstellen.“
    Beide Jarrods sahen sie überrascht an, Gavin eher verlegen, als überlege er, ob er eventuell etwas Unpassendes gesagt hatte. Trevor nickte anerkennend.
    Christian kam um den Schreibtisch herum und stellte sich neben Erica, als wolle er sie schützen. „Dies hier sind Ihre Brüder Gavin und Trevor.“
    Sie lächelte Trevor freundlich an und wandte sich dann Gavin zu. Eine Zeit lang maßen sie sich mit Blicken, und Christian konnte die Spannung spüren, die zwischen ihnen herrschte. Am liebsten hätte er einen tiefen Seufzer der Erleichterung ausgestoßen, als Gavin schließlich die Hand ausstreckte und sagte: „Willkommen, Erica.“
    Sekundenlang zögerte sie, dann gab sie ihm die Hand und sah ihn ernst an. „Ich habe dich sagen hören, dass das Ganze schwierig sei, und du hast recht. Aber glaub mir, für mich ist die Situation genauso kompliziert wie für euch.“
    „Ich weiß.“ Trevor trat auf die beiden zu. „Wir sind alle ziemlich angespannt und vielleicht manch einer auch wütend, weil wir wieder ins Jarrod Ridge zurückkehren mussten. Da urteilt man auch in anderen Dingen nicht immer korrekt.“
    „Das verstehe ich.“
    Wieder bewunderte Christian sie für die Art und Weise, in der sie den Brüdern begegnete, obwohl sie wusste, dass die nicht übermäßig froh über diesen Familienzuwachs waren. Aber ob sie nun freudig aufgenommen wurde oder nicht, ihr gebührte ein Platz in der Familie der Jarrods. Sie war jetzt eine von ihnen. Und der alte Don hatte alle seine Kinder hier versammeln wollen.
    „Sowie du dich ein bisschen eingelebt hast, komm bitte in mein Büro“, sagte Trevor. „Vielleicht hast du schon gehört, dass die Food and Wine Gala sozusagen vor der Tür steht. Wir haben zwar schon das meiste vorbereitet, was Marketing und PR betrifft, aber zum Ende hin ist doch immer noch eine ganze Menge zu tun.“
    „Gern.“ Erica nickte ihm freundlich zu. „Die Gala hier in Aspen war auch in San Francisco Gesprächsthema, aber ich selbst bin nie hier gewesen. Umso mehr freue ich mich, dass ich diesmal bei den Vorbereitungen helfen kann. Melissa hat mir gestern so einiges über das berichtet, was du machst, und ich war sehr beeindruckt.“
    Trevor lächelte geschmeichelt.
    „Allerdings habe ich auch noch ein paar Vorschläge“, fuhr sie fort, und er hob überrascht die

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