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Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Titel: Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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Zähne zusammen.
    Mit Guy und Melissa hatte er bereits über die neue Schwester gesprochen. Und während Guy sich bedeckt gehalten hatte, hatte sich Melissa von der neuen Entwicklung begeistert gezeigt und in den höchsten Tönen von Erica Prentice gesprochen. Nun gut, er, Gavin, würde sich seine eigene Meinung bilden und damit auch nicht hinter dem Berg halten. Schließlich war er nicht so feige wie Blake. Blake war absichtlich nach Las Vegas geflogen, um bei Ericas Ankunft nicht da zu sein. Trevor dagegen sollte sich an diesem Morgen auch in Christians Büro einfinden, aber bei ihm wusste man nie so genau, ob er einen vereinbarten Termin auch einhielt.
    Doch zu Gavins Überraschung war Trevor bereits da. Der jüngste der Brüder stieß sich von der Wand ab und hob die Hand zum Gruß.
    „Hallo, Trevor. Schön, dass du da bist.“
    „Ich habe dir doch gesagt, dass ich kommen würde.“
    Gavin grinste. „Und du tust immer, was du versprochen hast?“
    „Ja. Was dagegen?“
    „Oh, nein. Aber wird dir ein solch fremdbestimmtes Leben nicht langweilig?“
    „Nein, ich …“ Trevor begriff, dass Gavin ihn nur aufzog, und ärgerte sich, dass er immer wieder darauf hereinfiel. Er bewunderte den ältesten Bruder, als Kind hatte er ihn geradezu angebetet. Aber später dann hatte er gemerkt, dass der Bruder ein recht eingefahrenes Leben führte und eine grundsätzliche Veränderung sehr gut brauchen könnte. Dass Gavin hier ins Jarrod Ridge hatte zurückkehren müssen, war schon mal der erste Schritt. Aber in seinem Leben musste noch mehr passieren. Der Bruder wirkte einfach zu verkrampft, zu angespannt, und das bedauerte Trevor sehr. Er selbst nahm alles, wie es kam, und hatte keine Probleme, sich auf neue Situationen einzustellen.
    Dass der Vater die Geschwister wieder ins Jarrod Ridge zurückzitierte, hatte Trevor nicht weiter bekümmert, im Gegenteil. Er wohnte sowieso in Aspen, hatte hier auch seine Firma und seine Freunde und liebte Bergsteigen und Skifahren. Und er freute sich, dass die Schwester und die Brüder nun wieder in der Nähe waren.
    Was die neue Schwester betraf, so war er vollkommen unvoreingenommen und bereit, ihr erst einmal freundlich zu begegnen. Schließlich war es ja nicht ihr Fehler, dass Don Jarrod ihr Vater war.
    „Bist du bereit, diese … Erica kennenzulernen?“, fragte Gavin in düsterem Tonfall.
    Trevor lachte kurz auf. „Das hört sich ja an, als sollten wir gleich aufs Schafott geführt werden.“
    „Das nicht. Aber du brauchst deswegen auch nicht gleich ein Freudenfest zu veranstalten!“
    „Wieso? Es ist doch ein eher freudiger Anlass, Mann. Endlich lernen wir unsere Schwester kennen, die Dad uns so lange vorenthalten hat. Da könntest du ruhig mal ein Lächeln aufsetzen.“
    „Du lächelst sowieso schon genug. Das langt für zwei.“
    „Du bist ein hoffnungsloser Fall, Bruder. Kannst du dir nicht vorstellen, dass die Situation für sie noch schwieriger ist als für uns?“
    „Na ja, vielleicht“, gab Gavin zu und ging mit Trevor zusammen die letzten Schritte bis zu Christians Büro. Da der Anwalt keine eigene Sekretärin hatte, die ihn vor ungebetenen Besuchern schützen konnte, öffnete Trevor selbst die Tür, nachdem er kurz angeklopft hatte. Die beiden Brüder traten ein.
    Christian hob den Kopf von den vor ihm liegenden Schriftstücken und lächelte den beiden zu. „Sie ist noch nicht da.“
    „Aha, sie kommt zu spät“, stellte Gavin befriedigt fest.
    „Nein“, widersprach Trevor gleich und sah den Bruder tadelnd an. „Wir sind zu früh.“ Er ließ sich auf einen der Besucherstühle fallen und blickte Christian neugierig an. „Na, wie ist sie, diese neue Jarrod?“
    Langsam lehnte Christian sich in seinem Stuhl zurück und betrachtete die beiden Männer aufmerksam. Gavin hatte sich nicht gesetzt, sondern stand aufrecht vor dem Schreibtisch, die Arme vor der Brust verschränkt. Trevor dagegen wirkte vollkommen entspannt. Da er hoffte, dass der jüngste Bruder einen besänftigenden Einfluss auf den ältesten ausüben würde, hatte Christian beide zur selben Zeit zu sich bestellt.
    „Ja, wie ist sie …“ Bei dem Gedanken an Ericas Augen, den schön geschwungenen Mund, die zierliche sexy Figur und daran, wie sehr er sie begehrte, musste er lächeln. Aber so konnte und wollte er sie nicht beschreiben. „Sie ist intelligent, hat einen guten Sinn für Humor und scheint viel innere Stärke zu besitzen. Aber verständlicherweise ist sie nervös. Na ja, wer wäre das

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