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Verbotene Kuesse am Pool

Verbotene Kuesse am Pool

Titel: Verbotene Kuesse am Pool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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Dabei blickte sie Colin ins Gesicht – und erschrak so, dass Tee aus dem Becher schwappte. Colin beobachtete sie aus großen wachen Augen.
    Als der kalte Tee seine Hose durchnässte, wurde Colin klar, dass er die Augen hätte geschlossen halten sollen, bis Rowena den Becher abgestellt hätte. Aber er hatte gerade geträumt, dass er mit einer Frau zusammen war. Und als er die Augen öffnete und sah, wie sich Rowenas Hand seinem Schritt näherte, hatte er für einige Sekunden geglaubt, sie wolle ihm an den Reißverschluss … Welcher Mann hätte da nicht fasziniert zugesehen?
    „Entschuldigung … tut mir leid“, stieß Rowena leise hervor, machte aber ein Gesicht, als würde sie jeden Augenblick platzen vor Lachen. „Hoffentlich war der Tee nicht heiß.“
    Er nahm ihr den Becher aus der Hand und setzte ihn auf den Boden. „Nein, sogar ziemlich kalt.“
    „Dann ist … da unten … alles in Ordnung?“
    „Ja, vollkommen in Ordnung.“
    Sie reichte ihm ihr Handtuch. „Das hilft jetzt auch nicht mehr viel, oder?“
    Er stand auf und betrachtete seine Vorderseite. „Nein, wohl nicht.“ Er gab ihr das Handtuch zurück.
    „Ich wollte den Becher nur wegnehmen, weil ich genau das befürchtete.“ Sie lachte leise.
    Auch er musste lächeln. „Ihre Leute müssen mich für vollkommen verrückt halten. Gestern laufe ich in klatschnassen Sachen herum, und heute sehe ich aus, als sei mir etwas … nun … Peinliches passiert.“
    Jetzt lachte sie doch laut los. Die Situation war einfach zu komisch. „Ich könnte Ihnen eine saubere Hose aus Ihrer Suite holen. Oder Sie ziehen eine Badehose an. In dem Poolhaus liegen immer ein paar Extrahosen. Irgendeine wird Ihnen schon passen.“
    „Die Idee mit der Badehose ist gut“, sagte Colin schnell. Dass der Senator sah, wie seine Tochter in der Suite seines Gastes ein und aus ging, hätte ihm noch gefehlt! Hier unten konnte man sie vom Haus aus nicht sehen.
    „Dann wollen wir mal.“ Rowena lief vor zum Poolhaus, und als sie dort das Licht einschaltete, sah Colin, dass sie unter dem durchsichtigen Überwurf einen knappen Bikini trug. Ob sie damit gerechnet hatte, ihn hier unten zu treffen, und deshalb …? Aber egal, sie war für ihn sowieso tabu.
    „Dort in der Toilette ist ein Bord mit extra Badehosen.“ Sie wies auf die Tür. „Sie haben die freie Auswahl.“
    Er fand eine Badehose, die ihm ziemlich gut passte. Als er die Tür wieder öffnete, stand Rowena vor der kleinen Küchenzeile und hatte sich vorgebeugt, um den Inhalt des Kühlschranks zu untersuchen. Hm, was für einen hübschen Hintern sie hatte. Und die langen schlanken Beine … Colin presste die Lippen zusammen. Tabu. Tabu … „Ich habe eine gefunden.“
    Sie richtete sich auf und drehte sich um. Als sie sah, dass er bis auf die Badehose nackt war, riss sie die Augen auf.
    „Mein Hemd war unten auch nass“, erklärte er.
    „Sieht groß aus. Ich meine, die Badehose.“
    „Es gab nur diese oder einen dieser ganz knappen Badeslips.“
    Sie wollte noch etwas sagen, wandte sich dann aber ab. „Wollen Sie etwas trinken? Wasser oder etwas Stärkeres?“
    Was er wollte, konnte er nicht haben. Und was er brauchte, war eine kalte Dusche. Und was er tun sollte, war, so schnell wie möglich zu verschwinden. Was er tun würde, sowie er etwas getrunken hatte. „Gern ein Wasser.“
    Sie holte zwei Gläser aus dem Schrank, goss ein und reichte ihm ein Glas. Als sich ihre Fingerspitzen berührten, hätte er schwören können, dass Rowena zusammenzuckte.
    „Ich habe Ihren Namen gegoogelt“, sagte sie.
    „So? Warum das denn?“
    „Ich habe die Narben auf Ihrem Rücken gesehen und war neugierig. Als mein Vater Sie als Kriegshelden bezeichnete, dachte ich, er übertreibt. Aber Sie sind ein Held.“
    Er zuckte kurz mit den Schultern. „Das ist Ansichtssache.“
    „Mit einem gebrochenen Bein jemanden aus einem brennenden Hubschrauber zu retten, halte ich schon für ziemlich heldenhaft, Colin.“
    „Ehrlich gesagt erinnere ich nicht viel. Ich weiß nur, dass wir mit dem Hubschrauber in einen Sandsturm gerieten und abstürzten. Ich wurde hinausgeschleudert und vermutete, dass William wohl noch im Hubschrauber war. Ich konnte zwar nicht stehen, hatte aber keine Schmerzen. Wohl wegen des Adrenalinschubs. Also kroch ich zurück zu dem Wrack und tastete herum, bis ich William fand.“
    „Brannte der Hubschrauber da schon?“
    „Ja, wahrscheinlich. Denn wegen des dicken Rauchs konnte ich nichts sehen. Und kaum atmen.

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