Verbotene Leidenschaft
Mühe.«
»Dann genieße es, solange es noch geht.«
Er lässt seine Hüften kreisen und berührt dabei Teile meines Körpers, die noch nie zuvor berührt wurden.
❧ 18
I ch stöhne auf, denn dank der Bewegung der Perlen fühlt es sich an, als vibriere mein gesamter Körper vor Lust.
»O Gott, o Gott«, rufe ich, schließe die Augen und gebe mich dem Strudel meiner Gefühle hin.
Marc hält inne, dann taucht er in mich ein, vor und zurück, wobei er mit jedem Stoß weiter vordringt. Ich spüre die Leidenschaft seines Blicks durch meine geschlossenen Lider, ich gehöre ihm, ihm ganz allein, und er wird mich nie wieder loslassen.
Wogen der Lust und des Verlangens durchströmen mich, bis ich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. So viel zum Thema Hören und Sehen.
Marcs Griff verstärkt sich, ich höre ihn einen Schrei ausstoßen, ein lang gezogenes, tiefes Stöhnen, das eine köstliche Wärme in meiner Brust auslöst.
Inzwischen sind seine Stöße härter geworden, und ich fühle, wie wir uns immer weiter ineinander verlieren. Nichts zählt mehr, nur unsere Körper und meine Handgelenke, die sich am Metall der Handschellen aufscheuern.
Marc zieht meine Schenkel ein Stück höher, um noch tiefer in mich eindringen zu können.
»Warte«, bellt Marc. »Noch nicht. Nicht kommen.« Er packt das lose Ende der Perlenkette und zieht so fest, dass sie aus mir herausgleitet.
Es ist zu viel. Ich halte es nicht länger aus. Mein Körper explodiert in einer Welle der Lust.
»Marc. O Gott, Marc.« Ein heftiger Orgasmus erschüttert mich, während ich mich an ihm reibe und ihn mit beiden Beinen umklammere. Meine Lust ist so gewaltig, dass die Welt für einen Moment in einer Wolke aus Orange und Weiß versinkt. Als ich mich ein wenig erholt habe, sehe ich, dass Marc die Augen zusammengekniffen hat und sein Atem stoßweise kommt.
Er stöhnt, als ich die Muskeln in meinem Unterleib abwechselnd anspanne und wieder löse, umfasst meine Schenkel und gräbt sich tiefer und tiefer in mich hinein.
»Ich will, dass du kommst«, flüstere ich und wünschte, ich könnte die Hände ausstrecken und sein Gesicht streicheln.
»Noch nicht.« Marc versenkt sich mit einer Kraft in mir, dass ich vom Fußboden hochkatapultiert werde. Ich spüre, wie meine Pobacken von der Reibung auf dem Teppichboden wund werden, während Marc abermals laut aufstöhnt.
Wieder spanne ich mich an, lasse los, spanne an, ziehe ihn immer tiefer in mich hinein.
»Sophia«, stöhnt er. »Warte. Sophia. Nein. Ich kann mich nicht beherrschen. Ich kann nicht.«
Seine Kiefermuskeln lösen sich, als er sich mit einem letzten lang gezogenen Stöhnen in mich ergießt.
Dann sackt er über mir zusammen, während er allmählich erschlafft und seine Atemzüge langsamer werden.
Er runzelt die Stirn, dann entspannt er sich in meinen Armen.
Ich schlinge die Beine um seine Hüften und ziehe ihn fest an mich.
Wir sind einander so nahe, dass wir praktisch eins sind. Die ganze Welt um uns herum ist nicht mehr wichtig. Es gibt keine Probleme. Keine Realität. Sondern nur uns beide. Wenn wir so zusammen sind wie in diesem Moment, ist alles gut.
Er streckt die Hand nach den Handschellen aus, die Sekunden später aufspringen.
Ich befreie meine Hände und umarme Marc, der sich auf den Rücken fallen lässt und mich mit sich zieht. Ich liege auf ihm, spüre seinen muskulösen Körper und sehe sein wunderschönes Gesicht, seine leicht geteilten Lippen, seine blauen Augen, die auf mich gerichtet sind, zärtlich, doch voller Eindringlichkeit.
»Das war Wahnsinn«, hauche ich.
Statt einer Antwort hebt Marc die Hand und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht, doch seine Augen verraten mir, dass er mit den Gedanken ganz woanders ist.
Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter, betrachte seine bleiche Haut mit den winzigen weißen Narben auf seiner Brust. Behutsam fahre ich mit den Fingern darüber.
»Marc?«
Ich fühle mich, als hätte ich etwas in ihm zerbrochen, aber ich weiß nicht, was.
Noch immer schweigt er. Er zieht mich noch enger an sich, und ich spüre, wie er Zentimeter für Zentimeter aus mir herausgleitet.
Lange Zeit liegen wir reglos nebeneinander. Zu lange. Etwas stimmt nicht.
❧ 19
S chließlich hebt Marc mich von sich herunter. Sein Blick ist an die Decke gerichtet.
Ich sehe ihm an, dass er Angst hat. Er hat die Kontrolle verloren, obwohl er es nicht wollte. Der Ausdruck in seinen Augen jagt auch mir kalte Angst ein.
Eine Wimper klebt auf seiner
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