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Verbotene Lust

Verbotene Lust

Titel: Verbotene Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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machte er noch die morgendliche Visite. Egal. Sie würde ihn einfach nach dem Mittagessen mit ihrer Lektorin in der Klinik besuchen und mit dem Urlaub überraschen.
    Und dann würde sie heimgehen – Koffer packen!
    Plötzlich war nichts mehr grau. Und der November – meine Güte. Dem November tat man doch unrecht, wenn man ihm immer jede schlechte Laune in die Schuhe schob. Nur weil er ein bisschen trüber war als die anderen Monate …

    Sie lief die Treppe hoch. In ihrer Jackentasche klimperte der Schlüssel zum Ferienhaus. Sonja summte gutgelaunt und betrat den Flur, in dem auch André sein Büro hatte.
    Sie klopfte an die Tür, hörte sein leises »Herein!« und öffnete die Tür.
    Er saß am Schreibtisch, lehnte sich zurück. Verblüffung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, dann ein breites Lächeln. André legte das Diktiergerät beiseite, in das er eben noch gesprochen hatte, und stand auf.
    »Liebes! So eine Überraschung …«
    Sie umarmte ihn zur Begrüßung. Flüsterte ihm ins Ohr: »Ich hab kein Höschen an.« Und präsentierte ihm den kurzen Rock, den sie trotz der Novemberkälte trug.
    Er lachte.
    Sie mochte es, wie er aussah, wenn er die weiße Hose und das weiße Hemd trug. Sie würde nicht behaupten, dass sie einen Fetisch hatte, aber es erregte sie. Nicht wegen der Klamotten, sondern weil es André war, der in den Klamotten steckte.
    »Und ich hab eine Überraschung für dich.«
    Sie setzte sich auf seinen Schreibtisch und spreizte leicht die Beine. Am Zeigefinger ließ sie den Schlüsselbund baumeln, den Frau Hoffmann ihr überreicht hatte. »Guck mal! Urlaub!«
    »Urlaub?« André sank auf den Stuhl und lehnte sich zurück. Er rollte etwas näher, so dass er genau zwischen ihren gespreizten Beinen saß. Wenn er den Kopf etwas drehte, konnte er ihr unter den Rock gucken.
    »Kannst du dir Urlaub nehmen? So drei, vier Wochen?«
    André lachte. »Gleich so lange, ja? Würde nicht erst mal ein verlängertes Wochenende genügen?«
    »Nein. Also, für mich nicht. Meine Lektorin schickt mich in den Zwangsurlaub. Sie sagt, ich solle mal ein paar Wochen im Ferienhaus an der Ostsee ausspannen. Soll angeblich Wunder wirken für die Kreativität. Also? Kannst du dir freinehmen? Wenigstens für ein paar Tage, bis ich mich da eingewöhnt habe?«
    Ein Muskel zuckte in seiner Wange. »Ich denke, ich kann mir auch etwas länger freinehmen. Also, wenn ich ehrlich sein soll …« Er wies auf seinen Schreibtisch, der recht aufgeräumt war für Andrés Verhältnisse. Abgesehen davon, dass sie gerade drauf saß. »Ich habe nur ein paar letzte Diktate gemacht, und danach wollte ich zu dir nach Hause kommen. Und einfach mal Urlaub machen.«
    »Ist das wahr? Wow.«
    Er nickte. Rückte näher, streichelte ihre nackten Beine. »Ist das nicht schrecklich kalt bei diesem Wetter? Ohne Strumpfhose und ohne Slip?«, fragte er heiser.
    Sie rutschte näher. »Ich hab mir einfach vorgestellt, wie du mich wärmst. Dann ging es wieder«, schnurrte sie. »Meinst du, uns würde jemand stören, wenn wir …« Ihre Finger öffneten den obersten Knopf seines Hemds.
    André grinste. »Und selbst wenn? Würde es uns davon abhalten?«
    Eine rein rhetorische Frage.
    Sie hatten es schon oft an ungewöhnlichen Orten getan – meist hatten sie das geplant, sich viel Zeit gelassen und diese Erfahrung zur Gänze ausgekostet. Aberauf Andrés Schreibtisch im Büro … Da blieb nicht viel Zeit.
    Sonja zerrte an seinem Gürtel. Nicht weil sie es schnell hinter sich bringen wollte oder weil sie hoffte, von niemandem dabei erwischt zu werden. Nein, sie wollte ihn spüren. Sofort.
    Das Feuer ist nicht verloschen, frohlockte sie. Ihre Hände öffneten seine Hose, er hob den Hintern, sie zerrte am Stoff. Er half ihr, und sie befreite seinen Penis aus den Boxershorts. Er stöhnte verhalten, als sie ihn mit den Fingern umschloss. Sie spürte, wie er im Auf und Ab ihrer Hand hart wurde, das Blut prickelte unter seiner Haut. Sie hätte ihn jetzt gerne gelutscht. Wenn sie Zeit gehabt hätte, wenn sie nicht so ungeduldig gewesen wäre. Später. Beim nächsten Mal.
    Jetzt wollte sie ihn einfach in sich spüren.
    Ihre Möse war feucht. Sie spürte es, als sie einen Fuß hob und auf die Armlehne seines Stuhls stellte. Sie rückte näher, und er hob lächelnd ihren Rock hoch, spähte darunter. Aus dem Lächeln wurde ein Grinsen.
    »Na so was«, murmelte er.
    Im nächsten Moment sagte er gar nichts mehr, sondern streichelte sie mit zwei Fingern.
    Sonja stöhnte

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