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Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Titel: Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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bekam.
    Er hustete und würgte, während Vuong ihn gegen die
Wand zurückdrängte. »Sie sind auf dem besten Weg, eine Belastung für mich zu werden, Mr. Shaughnessey. Rühren Sie sich nicht von der Stelle. Und halten Sie den Mund, bis man Sie anspricht. Ich möchte mir diese Operation nur ungern durch einen Mord verderben, aber ich würde keine Sekunde zögern, wenn Sie mir einen Grund dazu gäben.«
    Wenn er dem Jungen einen Grund gäbe, würde das Glory nur in eine noch größere Gefahr bringen. Tripp war noch keinem Killer begegnet, den irgendwelche Skrupel geplagt hätten, einen hinderlichen Menschen aus dem Weg zu räumen.
    Nachdem Vuong von ihm abgelassen hatte, ließ Tripp den Kopf sinken und versuchte, dieses Gefühl der Enge in seiner Kehle wieder loszuwerden, das sich anfühlte, als würde es für immer dort bleiben. Er sah zu, wie sich der Junge wieder Glory zuwandte und dieses Mal mit dem Lauf der Waffe die Unterseiten ihrer Brüste nachzog.
    Ihre Brustwarzen wurden hart, eine Reaktion auf die Stimulation durch die Angst, ebenso wie ihre weit aufgerissenen Augen.
    »Sehr hübsch.« Vuong wanderte höher mit dem Lauf und umkreiste eine der steifen Spitzen, die sich nun durch BH und Tanktop drückten. »Wirklich sehr hübsch. Sagen Sie, Mr. Shaughnessey, reagiert sie auch so prompt, wenn Sie sie anfassen? Oder macht sie vielleicht bloß die Vorstellung an, dass sie ihr Leben verlieren könnte?«

    Dieser verdammte Scheißkerl. Redete über Glory, als wäre sie gar nicht da. Doch Tripp sagte nichts. Man hatte ihn angesprochen, ihm eine direkte Frage gestellt. Aber das spielte keine Rolle. Seine Stimme steckte in seiner verdammten Kehle fest, und die Worte stritten in seinem Kopf um Gehör.
    Vuong blickte zu Tripp hinüber. »Scheuen Sie sich nicht zu antworten, Mr. Shaughnessey. Ich bestehe sogar darauf.«
    Tripp räusperte sich mit einem ächzenden Husten. »Das ist die Angst, Mann. Das hat nichts mit Erregung zu tun.«
    Vuong nickte nachdenklich, und seine Augen schienen von den Toten zu erwachen. »Unsere Körper sind so kompliziert, nicht wahr? Ihrer ist zum Beispiel so angespannt wie die Taue, die die Fracht eines Schiffes entladen. Während meiner … nun, was denken Sie, Miss Brighton?«
    »Worüber?«, fragte sie leise, aber ihre Stimme klang fester, als Tripp erwartet hatte.
    Was allerdings auch damit zu tun haben konnte, dass seine Gedanken immer noch mit dieser seltsamen Vorstellung beschäftigt waren, wie Taue ein Frachtschiff entluden. Eine Information, die es im Gedächtnis zu behalten galt.
    »Über meine Körpersprache. Welche Emotion sende ich aus?«
    Als Glory unsicher eine Augenbraue in die Höhe zog, nickte er. Welche Absicht der Kerl auch immer mit
dieser Frage verfolgte, Tripp wollte Vuongs Reaktion auf Glorys Antwort sehen.
    »Oh, ich glaube, Sie sind möglicherweise ein wenig nervös oder verärgert, weil nicht alles so gelaufen ist, wie Sie es sich vorgestellt haben.«
    Vuong dachte schweigend über ihre Worte nach, ehe er näher auf sie zutrat und den Lauf der Waffe über ihren Rockbund gleiten ließ. Sie schnappte zitternd nach Luft. Tripp schäumte vor Wut, aber er blieb, wo er war.
    Er musste unbedingt an das Messer herankommen, das bei der Sicherheitsausrüstung liegen geblieben war, nachdem er sich an dem Koaxialkabel zu schaffen gemacht hatte. Aber dazu musste der Bastard aus dem Raum verschwinden.
    Allerdings würde er seinem Ziel wohl keinen Schritt näher kommen, wenn er nun vorwärts stürmte und seine Schulter in Vuongs Eingeweide rammte.
    »Sie hat Recht, Mr. Shaughnessey.« Vuong hatte offenbar gespürt, dass Tripp seine Wut kaum unter Kontrolle zu halten vermochte, da er die Waffe wieder warnend in seine Richtung hielt. »Zumindest mit dem Teil, dass ich verärgert bin. Aber wer wäre das nicht, wenn ein Plan durch unvorhergesehene Umstände durchkreuzt würde?«
    »Was für Umstände?«, flüsterte Glory.
    Vuong wandte seine Aufmerksamkeit wieder ihrem Gesicht zu und ließ seinen Blick dann genüsslich an ihrem Körper herabwandern und spielte mit der Waffe am Reißverschluss ihres Rocks herum.

    »Einer Ihrer Kunden. Ein Polizist, der gerade dienstfrei hat und dem es gelungen ist, mit seinem Handy den Notruf zu betätigen und die Verbindung offen zu lassen, während wir uns um seine Sicherheit gekümmert haben. Hätte er die Dinge einfach laufen lassen, wären wir schon längst wieder verschwunden.«
    Glory nickte. Tripp wartete ab. Vuong presste seinen Körper in

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