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Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Titel: Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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haben.«
    Und du ?, hätte sie am liebsten gefragt. Wenn du der bist, von dem Tripp behauptet, dass du es bist, welche Wahl hast du? »Es wäre wohl für uns alle leichter, wenn Sie mir einen Hinweis geben könnten. Oder vielleicht geben Sie Mr. Vuong einfach, wonach er sucht, und ersparen uns dieses ganze Theater?«
    »Sie hat Recht«, mischte sich Tripp ein, nachdem Danh nicht mehr länger die Waffe an seinen Kopf presste. »Geben Sie ihm, was er will, dann können wir alle nach Hause gehen.«
    Der Professor blickte ungerührt drein. Offensichtlich machte es ihm gar nicht so viel aus, von ihr ausgezogen zu werden, während es ihr furchbar unangenehm war. Er zog sich seinen Rollkragenpullover mit einer Lässigkeit über den Kopf, die sie seltsam beunruhigend fand, und reichte ihn ihr.
    Danh umkreiste sie beide, während sie die gleiche Prozedur vornahm und Säume und Nähte abtastete. »Professor, erzählen Sie uns doch etwas über die Memoiren, an denen Sie schreiben. Bei Ihrer Erfahrung dürften Sie doch einige gute Geschichten zu erzählen haben.«

    Warum zum Teufel trieb Danh dieses Spielchen mit dem Mann? Dabei konnte doch nichts Gutes herauskommen, dessen war sich Glory sicher. In dem Pullover war nichts eingenäht, und sie blickte hilflos zu Tripp hinüber. Seine Reaktion bestand lediglich in einem Blick, der sie offenbar ermutigen sollte durchzuhalten, während er nach einem Weg suchte, sobald wie möglich hier herauszukommen.
    »Ich bin mir nicht so sicher, dass das hier die richtige Zeit und der richtige Ort für Geschichten ist«, wandte der Professor ein, während er sich die Schuhe von den Füßen streifte, damit Glory sie untersuchen konnte.
    »Ich bestimme hier im Augenblick, was richtig und was falsch ist. Haben Sie schon einen Verlag für Ihre Memoiren gefunden? Gibt es ein Publikum, das darauf wartet, über Ihr Leben lesen zu dürfen?«
    Das Lächeln des Professors war ein Ebenbild väterlicher Geduld. »Ich beabsichtige nicht, meine Memoiren zu veröffentlichen, Mr. Vuong. Ich zeichne sie zu meinem eigenen Vergnügen auf, mehr nicht.«
    »Ach, wirklich? Wenn ich einen meiner Männer mit Ihrer Aktenmappe herhole, würden Sie uns dann etwas daraus vorlesen?«
    Glory spürte, noch bevor sie sich mit den Schuhen wieder erhob, die von zweien ihrer Finger herabbaumelten, wie sich die Anspannung im Raum veränderte. Tripp lehnte nun nicht mehr länger einfach nur an der Wand. Er hatte seine Knie angezogen, die Hände nach
wie vor auf dem Rücken, und sich zu einer Art Hocke aufgerappelt, wie bereit, sich jeden Moment nach vorn zu stürzen.
    Der Professor, der nun mit nacktem Oberkörper und barfuß dastand, schob sich seine Brille höher auf die Nase. Es erschien Glory so, als benutzte er diese Bewegung als eine Art Signal für Tripp.
    Sie hatte keine Ahnung, was vor sich ging, welche Rolle ihr in diesem Drama zugedacht war. Daher hielt sie Danh einfach nur die Schuhe hin. »Hier ist nichts drin.«
    Danh würdigte sie keines Blickes. Er wandte seine ganze Aufmerksamkeit dem Professor zu, vollführte eine Bewegung mit der Pistole, entlang dessen Körper. »Es ist Ihre Entscheidung, Professor. Reichen Sie Miss Brighton Ihren Gürtel und Ihre Hose. Oder sagen Sie mir, was Sie mit der Information gemacht haben, die Ihnen der Kurier überbracht hat.«
    »Kurier? Ich weiß wirklich nicht, wovon Sie reden.«
    Danh holte aus. Die Pistole krachte genau über dem Ohr gegen den Schädel des Professors. Seine Brille schleuderte über den Boden, genau zwischen Tripps Füße. Niemand rührte sich. Glory sah, wie an der Stelle, wo sich der Professor die Hand an den Kopf hielt, Blut zwischen seinen Fingern hervortröpfelte.
    Zum Teufel mit diesem Bengel mit der Pistole. Selbst wenn der Professor ein Agent war, wie Tripp behauptete, so hatte der Mann diese unmenschliche Behandlung einfach nicht verdient.

    Sie durchquerte den Raum und hatte ihre Hand schon auf den Deckel der Vorratskiste gelegt, als Danh ihr befahl: »Rühren Sie sich nicht von der Stelle, Miss Brighton.«
    Sie schaltete ihn in Gedanken ab, öffnete die Kiste und nahm eine Hand voll Servietten heraus. »Ich werde tun, was ich für richtig halte. Der Mann blutet.«
    Sie reichte dem Professor die Servietten und wandte sich dann Danh zu. »Ich bin hier fertig. Offensichtlich erwarten Sie gar nicht, irgendetwas in seinen Sachen zu finden. Sie treiben hier nur irgendein krankes Spielchen, und das muss aufhören.«
    Während sie dies sagte, spürte sie, wie

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