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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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sollte Kate wohl an Ihnen finden, mit Ihren öden Partys und Ihrem faltigen Körper! Sie hat Teague Ramos! Teague Ramos!«
    »Sie hat ihn nicht! Und sie will ihn nicht«, sagte George verächtlich.
    »Jeder weiß, dass sie mit Teague schläft!«
    »Das ist nicht wahr.« George war ein bedeutender Mann. Kate würde ihn nicht wegen eines Mexikaners verraten. Für niemanden.
    »Was? Dass es jeder weiß, oder dass sie es miteinander treiben?« Brad senkte die Stimme und summte: »Ich wette, sie lacht jeden Tag über Sie. Ich wette, sie und Teague bumsen sich Nacht für Nacht das Hirn raus, und zusammen lachen sie sich eins, weil Sie es wagen, sich vorzustellen, dass Kate Sie schlaffen Alten vorziehen würde.«
    »Halten Sie das Maul.«
    »Die Gerüchteküche besagt, dass die beiden verliebt sind.« Brad brach wieder in schallendes Gelächter aus. »Die können die Augen nicht voneinander lassen.«
    Ja. Er hatte gesehen, wie sie einander anschauten. Auf seiner Party dachte er ... aber dann fand er heraus, dass Teague ihr Leibwächter war. Nur ihr Leibwächter.
    Er hatte sie nicht ein Mal zusammen gesehen, nachdem Teague Evelyn festgenommen hatte, also war George der Auffassung gewesen ...
    »Sie rammeln wie die Karnickel, wo sie nur können. Und lachen Sie aus!« Brad klang durch und durch befriedigt.
    Also hatte Kate ihn belogen. Zuerst wollte er weinen, dann ... entbrannte die Wut. Er hatte seit dreiundzwanzig Jahren keine Wut mehr empfunden.
    »Wo ist sie?«, knurrte George.
    »Wo Kate ist, fragen Sie? Als Erster hat heute Morgen Teague Ramos angerufen, und er wollte, dass ich sie außerhalb des Kapitolkomplexes beschäftigt halte, also hab ich sie zu Interviews mit Grundschullehrern geschickt!«
    »Ich will genau wissen, wo sie ist. Den exakten Aufenthaltsort.« Georges Brust schmerzte vor Wut. Auf Ramos. Auf Brad. Auf Lana. Auf ihre Tochter, die das Gleiche getan hatte wie Lana: den falschen Mann geliebt.
    Unbeeindruckt von Georges Zorn sagte Brad: »Sie wird einen Lehrer in Austin interviewen. Dann ist sie draußen in New Braunfels und noch in irgendeinem Kaff!«
    »Irgendeinem Kaff?« George konnte nicht glauben, dass sie es wagte. »Wo?« »Irgendeines, von dem ich noch nie gehört habe, so viel kann ich Ihnen sagen! Hm« - George konnte Brad mit den Fingern schnippen hören - »Hogert? Heggier?«
    »Hobart?« Es war so, wie es sein sollte - ein klares Zeichen, dass er wieder triumphieren würde.
    »Genau! Hobart, Texas! Miss Montgomery ist in ...«
    George wartete das Ende des Satzes nicht ab. Er legte auf und stürmte zu seinem Auto.

21
    »Madam, den Kfz-Schein und den Führerschein, bitte.«
    »Ja, Officer.« Kate kramte mürrisch im Handschuhfach und in der Handtasche, bis sie die Dokumente gefunden hatte. Sie reichte beides durch das offene Fenster.
    Autos fuhren auf dem Highway durch die Hill Count- ry nach Süden. Die Fahrer schauten sich neugierig den schwarz-weißen Wagen der texanischen Streifenpolizei an, der mit seinem Blau- und Rotlicht am Seitenstreifen hinter dem BMW-Sportwagen parkte.
    Kate hasste Schwierigkeiten. Sie fühlte sich, als würde jeder sie erkennen. Sie wäre am liebsten im Fahrersitz versunken.
    Nein, am liebsten hätte sie Teague direkt in seine aalglatten Versprechungen getreten.
    »Ich überprüfe die hier schnell. In einer Minute bin ich zurück.«
    Die Polizistin, eine große Frau in mittleren Jahren mit düsterer Miene, schien sich nicht für Kates hochrote Verlegenheit zu interessieren, auch nicht dafür, dass ihr Auto gepflegt war, dass sie gut gekleidet war und dass sie einen guten Tag in puncto Frisur hatte.
    Vielmehr wirkte die Polizistin, als sie zurückkam, noch strenger als zuvor. Sie gab den Führerschein und den Kfz- Schein zurück und fragte: »Madam, wissen Sie, wie schnell Sie gefahren sind?«
    Kate wusste haargenau, wie schnell sie gefahren war. Sie wusste auch genau, warum. Weil sie diese verlogene Ratte liebte. Er vertraute ihr nicht. Derart aufgebracht war sie, so schnell es ging, nach Hobart gefahren. »Neunzig«, sagte Kate. »Ich bin neunzig gefahren.«
    »Einundneunzig genau.« Die Polizistin zog den Strafzettelblock hervor und fing an zu notieren. »Wissen Sie, wo die Geschwindigkeitsbegrenzung hier liegt?«
    »Bei fünfundsechzig.«
    »Das ist richtig. Madam, es handelt sich um eine schwerwiegende Übertretung.« Die Polizistin riss den Strafzettel ab. »Glücklicherweise Ihr erster Regelverstoß.«
    Kates Handy klingelte. Sie warf einen Blick darauf und

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