Verbotene Nähe
sie selbst mitgebracht.
Er machte hinter ihnen die Tür zu und drehte den Schlüssel um, als fürchte er eine Störung, obwohl sie allein im Haus waren.
Vielleicht war es auch ihre Flucht, die er verhindern wollte.
Sie berührte seine Wange, strich mit den Fingern bis zu seinem entschlossenen Kinn. Sie wollte nicht fliehen. Sie hatte Angst - welche Frau, die am Rande eines Abgrundes stand, hätte keine gehabt? -, aber sie würde nicht davonlaufen.
Er nahm sie bei der Hand und drückte ihr einen Kuss auf die Handfläche. Sein Duft erfüllte ihre Lungen, ein Duft, den sie auf immer mit Teague verbinden würde - saubere, warme Haut mit einem zarten Hauch von Sandelholz. Purer, destillierter Sex.
Das Schweigen zwischen ihnen beiden wog so wenig wie Seide, band sie aber fest zusammen. Er betrachtete sie mit einer schwelenden Intensität, als suche er etwas.
Ein Zeichen der Willfährigkeit?
Sie schob die Hand an seinem Arm hinauf zur Schulter.
Er sah an ihr hinunter, ihrem T-Shirt, ihren Jeans, ihren Flip-Flops, und seine Miene war nicht weniger ausgehungert als damals, als sie ein Abendkleid und hohe Schuhe getragen hatte. Er schmeichelte ihr. Er machte ihr Angst. Er personifizierte alles, was einen Mann dominant wirken ließ, und er ließ keinen Zweifel daran, dass er sie dominieren wollte.
Doch er bewegte sich vorsichtig, als er sie rückwärts an die Tür drängte und sich mit jedem Zentimeter seines Körpers an sie presste, bis sie jeden Zentimeter seines Körpers kannte. Er rieb über die feine zartrosa Narbe an ihrem Kinn, wo die Stiche gewesen waren. »Alles verheilt?«
»Alles wieder in Ordnung«, flüsterte sie. »Und zwar ... überall.«
Die Hitze, die er verströmte, verwandelte sie in flüssiges Gold. Ihre Brüste fingen zu spannen an. Sie konnte sich nicht länger auf den Beinen halten, aber das brauchte sie auch nicht; er hielt sie mit seinem Körper aufrecht.
Er beugte sich zu ihr, küsste sie auf Mund und Wangen, schloss ihr mit den Lippen die Augen. Ohne seinen Anblick, der sie hätte ablenken können, spürte sie jeden Atemzug, der seine Lungen verließ, und genoss jede Berührung seiner Lippen. Sie stellte sich vor, dass er gleichfalls die Augen geschlossen hatte, während er ihre Ohren, ihr Kinn und ihren Hals erforschte, um sich dann zu ihrem Mund zurückzuarbeiten und sie zu küssen ... und zu küssen.
Er kostete sie mit solch zarter Leichtigkeit, dass sie nach ihm suchte. Sie wollte mehr als diese Zärtlichkeit. Sie wollte sein Feuer.
Ihr Körper bewegte sich rastlos. Sie legte die Finger um seinen Nacken, nahm seine Unterlippe zwischen die Zähne und knabberte daran.
Er erstarrte, als habe sie ihn mit ihrem Wagemut an einen Abgrund geführt. In jenen Sekunden der Reglosigkeit spürte er ihr Herz pochen und jeden langen Atemzug, den er in die Lungen sog ... und seine Erektion, die sich fest an ihren Unterleib drückte.
»Liebe mich«, flüsterte sie. Dann drückte sie ihren Mund auf seinen und schob die Zunge zwischen seine Lippen.
Die kleine Provokation ließ die Lust, die sie beide verband, explodieren ... aber nein, das war nur das Grollen eines Donnerschlags. Blitze zuckten über den Himmel, über ihren Köpfen tobte der Sturm und zwischen ihnen die Leidenschaft.
Er stieß die Zunge in ihren Mund, verschaffte ihr Vergnügen und nahm sich seines. Sein Geschmack erfüllte ihre Sinne, Teague und ... und Minze? Zahnpasta? Als sie gekommen war, hatte er Kaffee getrunken. Wann hatte er sich die Zähne geputzt?
Sofort nachdem sie erschienen war.
Er hatte sich entschuldigt, war ins Badezimmer gegangen und hatte getan, was die Leute eben so taten, wenn sie wussten, dass sie Sex haben würden.
Sie wollte protestieren, ihm sagen, dass das nicht fair war. Aber er hielt ihren Kopf, hatte die Daumen unter ihr Kinn gelegt und bestand darauf, ihre volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Er bestand mit seiner Zunge darauf, seinen Zähnen, seinen Lippen, er bestand mit dem Druck seiner Lenden darauf.
Er überwältigte sie, bis sie nur noch daran denken konnte, mit ihm zu verschmelzen. Sie wollte hier sein, hier an diese Wand gelehnt. Sie wollte die Beine um seine Hüften schlingen und ihn in sich fühlen, bis sie sich gemeinsam in einem primitiven Tanz bewegten.
Aber Teague wollte nichts anderes, als sich in diesen Kuss zu versenken. Seine Zunge streichelte ihre Lippen, ihre Zähne, und er sang das Lied der hitzigen, endlosen Leidenschaft.
Sie wollte ihm Antwort geben, doch er zwang ihr seinen
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