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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Aufruhr war alles, was sie je gewollt hatte ... und nichts davon.
    Es war nicht genug, es konnte nie genug sein, und sie drückte sich an seine Hand und versuchte, das Gefühl zu ersticken.
    Er lachte tief und belustigt, zog die Hand weg. »Bist du damit schon zufrieden, Liebling? Kannst du jetzt in dem Wissen nach Hause gehen, alle Befriedigung gehabt zu haben, die ich dir verschaffen kann?«
    »Nein.« Drohte er ihr, sie so stehen zu lassen? »Gott, nein.«
    »Oder war das nur die Vorspeise, die dir Appetit auf den Hauptgang gemacht hat?« Seine dunklen Augen blitzten. Er neckte sie, weckte ihre Lust und wollte, dass sie es eingestand.
    »Bitte.« Sie sog Luft in die Lungen. »Ich will alles. Ich will dich.«
    Er nickte, ein schmerzliches Lächeln auf den Lippen. Dann schob er ihr die Jeans bis auf die Knöchel herunter.
    Der kühle Windhauch der Klimaanlage, der ihre Haut streifte, brachte sie ein wenig zur Vernunft. Und als er sie in seine Arme riss, schlug sie die Augen auf.
    Die Flip-Flops und die Jeans fielen zu Boden, ließen sie im T-Shirt und ihrem winzigen Slip zurück - sie hatte Tag für Tag und völlig grundlos atemberaubende Unterwäsche getragen, weil sie darum gebetet hatte, sich fast nackt in Teagues Armen wiederzufinden.
    Sie hoffte, dass ihm nicht klar war, was in ihr vorgegangen war. Sich selbst hatte sie jedenfalls nicht täuschen können.
    Er öffnete die Jalousien, legte Kate auf die Matratze und betrachtete sie, wie sie so auf seinem Bett lag.
    Oh, wenn er sie so ansah, als sei sie ein Juwel, das ihm gehörte und immer gehören würde, dann bekam sie kaum noch Luft vor Hoffnung ... und Liebe.
    Liebe.
    Welcher Teufel hatte sie geritten, sich in einen Mann zu verlieben, der den Tod in den Händen hielt und sämtliche Waffen mit schwindelerregender Präzision handhabte? Er hatte es ihr gestern Abend gesagt, als er sie fortgeschickt hatte - sie hatten nichts gemein.
    Bis auf den Humor und die Neugier vielleicht. Und sie lebten zusammen, das war wichtig. Sie konnte ihn dazu bringen, eine neue Kost zu probieren ... und sich in seinen Blicken sonnen, wenn er sie beobachtete. Er gab ihr ein Gefühl von Sicherheit, und sie gab ihm das Gefühl, zu Hause zu sein. Sie ähnelten einander nicht... und taten es doch. Ihrer beider Verstand arbeitete auf eine ähnliche Art, und sie liebte ihn mit einer brennenden, heißen Leidenschaft, die sie nie für möglich gehalten hatte.
    Er zog das Hemd aus, und sie sah seine Bauchmuskeln, die Schultern, die glatte, bronzefarbene Haut. Im Fitnessstudio hatte er posiert, jetzt dachte er gar nicht daran, sich von ihr bewundern zu lassen. Es ging ihm einzig darum, sich so schnell wie möglich auszuziehen. Er ließ Hose und Unterwäsche neben seinen Füßen zu Boden fallen, und ihr stockte vor lauter Verzweiflung der Atem.
    Seine schmalen Hüften waren dazu gemacht, zwischen ihre Beine zu passen. Die muskulösen Oberschenkel würden ihn in einem unendlichen Rhythmus bewegen ... aber sein Schwanz würde nie in sie hineinpassen. Entweder waren die beiden Männer, mit denen sie bisher geschlafen hatte, armselig ausgestattet gewesen, oder Teague war überdimensioniert und schlicht furchteinflößend.
    »Mach dir deshalb keine Sorgen«, sagte er. Er schien schon andere Frauen beruhigt zu haben, denn er kniete sich mit einem Bein neben sie auf das Bett und tätschelte ihr den Arm.
    Er nahm ihre Hand und hob sie an die Lippen, küsste ihre Finger und schließlich ihr Handgelenk. Seine Lippen verweilten auf ihrem Puls. »Du bist für mich geschaffen, und ich werde das hier so gut machen, dass du mich anflehen wirst, dich zu nehmen.«
    Ja. Es war politisch vielleicht nicht korrekt ... aber es stimmte vermutlich.
    Es stimmte mit Sicherheit. Ihr Körper stellte sich auf den nächsten, markerschütternden Orgasmus ein, und er hatte bis jetzt nichts anderes getan, als sich auszuziehen und sie anzulächeln.
    »Weißt du, warum ich dir das T-Shirt und das Höschen noch nicht ausgezogen habe?«, fragte er.
    Nein. Ihre Lippen bewegten sich, aber es kam kein Ton heraus.
    »Ich will das hier so lange wie möglich ausdehnen. Ich will, dass du so heiß und süß wie dein Kaffee bist. Ich will dir den Verstand rauben.« Er beugte sich über sie und sprach an ihren Lippen. »So lange, dass du immer an mich denkst, wenn du an Liebe denkst.«
    »An Liebe?« Konnte er Gedanken lesen?
    »Niemand wird jemals so Liebe machen wie wir beide.«
    Liebe machen. Oh. Ja, natürlich.
    Sie schloss die Augen.

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