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Verdeckt

Verdeckt

Titel: Verdeckt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kendra Elliot
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heiße Schokolade.
    Lacey schnupperte an der Tasse. »Ja, stimmt. In einer Hütte im Schnee gehört heiße Schokolade einfach dazu. Sie bringt mich in die richtige Stimmung.«
    »Gut.« Er vergrub die Nase in ihrem Haar und spürte, wie sie sich an ihn schmiegte. Die Sonne war untergegangen. Der Wind trieb dicke Schneeflocken gegen die Küchenfenster. Der urige Duft des Kaminfeuers zog durch den Raum. Jack knipste die Küchenleuchte aus. Nur das warme Licht der Flammen erhellte jetzt noch die Hütte. Lacey erschauerte.
    »Ist dir kalt?« Er schlang sich ein wenig fester um sie.
    »Nein. Ich bin nur … ein bisschen angespannt.« Als sie den Kopf drehte, entdeckte er die sorgenvollen Falten auf ihrer Stirn. Er küsste sie weg, ließ seinen Lippen Zeit, ihre seidige Haut zu streicheln.
    »Du bist hier sicher. Hier findet er dich nicht. Unten an der Kreuzung gibt es kein Schild und für den Fahrweg bräuchte man jetzt nicht nur einen Allradantrieb, sondern auch ein Nachtsichtgerät.« Nicht einmal er selbst hätte die steile, kurvenreiche Zufahrt zur Hütte um diese Zeit und bei diesem Wetter noch in Angriff genommen.
    Lacey atmete aus und nickte. »Ich mache mir nur Sorgen um …«
    Er ließ sie nicht zu Ende sprechen. »Keine Sorgen und Gedanken mehr heute Abend.« Er legte ihr die Hand über den Mund und drehte sie zu sich um. »Hier sind nur wir beide. Und ich will dich. Jetzt und hier. Mehr als alles in der Welt.« Seine Brust zog sich zusammen. Das war die Wahrheit. Mit einem kaum hörbaren Laut drückte sie sich an ihn.
    Jack nahm ihr die Tasse aus der Hand und hob sie auf die Arbeitsplatte. Dann stellte er sich zwischen ihre Schenkel, zog sie fest an seinen Bauch und küsste sie. Ihre Hände suchten seinen Hals und fanden die empfindliche Stelle hinter dem Ohr, die ihm Blitze durchs Rückgrat jagte.
    Er löste die Lippen von ihren, nahm ihr Kinn zärtlich zwischen die Hände und strich mit dem Daumen über ihre feuchten Lippen. Zischend schnappte er nach Luft, als sie seine Daumenspitze mit den Zähnen festhielt und mit der Zungenspitze berührte. In Laceys geweiteten Pupillen spiegelten sich die Flammen aus dem Kamin. Sie war so schön. Und sie ließ bei ihm sämtliche Sicherungen durchbrennen. Am liebsten wollte er sie auf den Rücken werfen, ihr die Jeans herunterreißen und sie gleich hier auf dem Küchenfußboden nehmen. Jacks Herz schlug schneller, er berührte das weiche Haar um ihre Ohren. Ganz langsam streichelte er sie, wollte jede Sekunde endlos genießen, sich jede Empfindung so tief einprägen, dass er sie nie wieder vergaß.
    Er fing wieder an, sie zu küssen, und ließ dabei die Hände durch ihr Haar gleiten. Die Geschmeidigkeit, mit der es durch seine Finger floss, war eine Marter für die empfindliche Haut zwischen seinen Fingern. Ebenso seidig fühlte sich ihre Zunge an. Lacey lockte und verführte ihn. Jack drängte tiefer in sie hinein. Seine Hand schob sich unter ihren Pullover und von dort aus in den tief geschnittenen Bund ihrer Jeans. Auf dem Weg zur glatten Haut ihres Hinterns stießen seine Finger auf ein elastisches Spitzenband. Ein String. Seine Leisten zogen sich zusammen. Er schob die Hand, so tief er konnte, in die Jeans, umfasste eine feste Pobacke und zog Lacey noch enger an sich. Als sie mit einem leisen Aufstöhnen nach Luft rang, hatte er das Gefühl, explodieren zu müssen.
    Verdammt. Zwei Minuten mit dieser Frau und er war kurz davor, einen Frühstart hinzulegen wie ein Teenager.
    Er hörte auf, sie zu küssen, und lehnte die Stirn gegen ihre. Mit geschlossenen Augen atmete er langsam durch. Sein ganzer Körper schrie, er solle sich beeilen. Sein Kopf sagte leise »warte«. Seit wann hörte er in der Hitze des Gefechts auf seinen Kopf?
    Mit ihr war alles anders.
    »Jack?« Das klang zögernd, fragend. Heiser.
    Er nickte mit geschlossenen Augen. Noch immer verharrten sie Stirn an Stirn. »Gib mir eine Sekunde.«
    Sie hob sein Shirt an. »Ich will dich sehen.« Sie zog das Shirt höher. »Ich will dich anfassen.« Ihre geflüsterten Worte klangen ein klein wenig verrucht. »Heute Morgen konnte ich nur gucken. Jetzt will ich wissen, wie sich das anfühlt.« Ihre Zungenspitze berührte sein Ohrläppchen, ihre Fingernägel streiften seine Brustwarzen. Eisige und siedende Pfeile schossen abwechselnd durch die Region unterhalb seines Bauchnabels.
    Welchen Teil von »Gib mir eine Sekunde« hatte sie nicht verstanden? Vielleicht wusste sie nicht, was es bedeutete, wenn ein Mann

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