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Vereint

Vereint

Titel: Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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meine Seele! Ich vergrub die Nase in ihrer Halsbeuge und atmete tief ein. Sie roch so verdammt gut. Heute war ihr süßer Duft mit Meeresduft vermischt. Und ich hatte nur den einen Wunsch: ihr die Kleider vom Leib zu reißen und herauszufinden, ob sie überall woanders auch nach Meer roch.
    Ich legte beide Hände auf ihren Bauch, um mich daran zu erinnern, dass es unserem Baby immer noch gut ging. Der Kleine war gesund, und Blaire ging es gut. Jedes Mal, wenn ich an ihre Blutungen und Bauchkrämpfe dachte, blieb mir kurzzeitig das Herz stehen. Was hatte sie in den letzten Tagen meinetwegen nur mitgemacht! Meine letzten Worte zu Blaire waren schroff gewesen, und nur daran hatte ich denken können, als ich entdeckt hatte, dass sie verschwunden war. Waren sie letztlich etwa die Auslöser für die Bauchkrämpfe gewesen? Ich verdiente Blaire nicht, doch ich würde nicht von ihr lassen. »Es tut mir leid. Herrgott, Blaire, es tut mir so verdammt leid! Ich liebe dich. So was wird nie mehr passieren«, versprach ich, obgleich mir die Worte irgendwie bekannt vorkamen. Mir ging auf, dass ich sie nicht zum ersten Mal sagte, und zuckte zusammen. Wir hätten nie nach L.A. fliegen sollen. »Ich liebe dich!«, antwortete sie schlicht.
    »Ich liebe dich auch«, erwiderte ich und hielt sie fest. So standen wir da und beobachteten den Sonnenuntergang über dem Meer.
    Schließlich brach die Dämmerung an. »Gibt’s hier irgendwo ein Hotel, in dem wir übernachten könnten?«, flüsterte ich ihr ins Ohr. »Ich brauche dich, und da könnte es lauter zugehen.«
    Blaire drehte sich in meinen Armen um und schlang die Arme um mich. Ihre grünen Augen blitzten amüsiert auf. »Ich kann schon auch leise sein«, erwiderte sie.
    Ich strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, fuhr mit dem Finger ihre Schläfe hinab und strich über ihre füllige Unterlippe. »Ich aber nicht!«
    Sie verzog den Mund zu einem zufriedenen Lächeln, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich auf den Mund. »Du kannst mir deine Unanständigkeiten doch auch ins Ohr flüstern«, erwiderte sie.
    Ich sog ihre Unterlippe in den Mund und lutschte daran, bevor ich mit der Zunge in ihren Mund drang und von ihr kostete. Sie umklammerte meine Arme, stöhnte leise auf und drückte sich schwankend an mich. Fuck, nie im Leben würde ich mich heute Nacht leise verhalten! »Wenn du nicht willst, dass dein Daddy hört, wie ich aufstöhne, weil ich von deiner süßen Pussy gekostet habe, und ich deinen Namen schreie, wenn ich in dir komme, dann brauchen wir ein Hotel, verflixt noch mal!«
    Blaire drängte sich noch fester an mich, und sie stöhnte erneut auf. »Herrje, Rush, wenn du weiter so redest, dann komme ich gleich jetzt und hier, ich schwör’s!«
    Ich umfasste ihren Po, presste sie fest an mich und küsste sie wieder. Wenn sie schon so erregt war, dass meine Worte sie dazu brachten abzugehen, dann würde ich das doch gleich mal in die Tat umsetzen.
    Ein lautes Hüsteln brachte Blaire dazu, in meinen Armen zu erstarren. Dann löste sie sich langsam von mir und linste über meine Schulter. Ihre Wangen färbten sich rosa, und sie versteckte den Kopf an meiner Brust. Die Tatsache, dass sie sich an mich schmiegte, war das Einzige, was mich davon abhielt auszurasten. Der Gedanke, dass es ihr peinlich war, dass man uns zusammen sah, passte mir gar nicht.
    Ich warf einen Blick hinter mich und entdeckte wieder diesen Burschen, der Blaire bei meiner Ankunft beobachtet hatte. Die Tatsache, dass ich Blaire wieder in den Armen hielt, hatte mich alles um uns herum vergessen lassen. Nicht, dass es eine Rolle gespielt hätte. Ich wollte, dass ihm klar war, dass sie mir gehörte. Ich wollte, dass das jedem klar war!
    »Dachte mir, ihr bräuchtet vielleicht ein Zimmer?«, meinte der Typ grinsend und zündete sich eine Zigarette an.
    »Nicht nötig. Aber vielleicht suchst du dir mal eine andere Richtung aus, in die du guckst!« Ich stellte sicher, dass die Warnung in meiner Stimme nicht zu überhören war.
    Der Typ schmunzelte nur und blies Rauch aus.
    »Ich schaue mir halt gern den Sonnenuntergang an. Wäre eine Schande, wenn einem das vom eigenen Boot aus nicht erlaubt sein sollte.«
    Das Flackern in seinen Augen, als er zu Blaire in meinen Armen sah, brachte mein Blut zum Kochen. Sie musste gespürt haben, wie ich mich anspannte, denn sie schmiegte sich umgehend an mich und drückte mir einen Kuss auf die Brust. »Komm, gehen wir rein. Ich möchte mit dir allein sein«, sagte sie

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