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Vereist (German Edition)

Vereist (German Edition)

Titel: Vereist (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kendra Elliot
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sicher.
    Aber von Alex fühlte sie sich beschützt.
    Mehr als von Ryan, Jim und Thomas – trotz all ihrer Pistolen. Sie sah Ryan an, der in einer unbequemen Haltung im Sitz hing. Sie kannte ihn seit Jahren und Jim noch viel länger. Warum wollte sie lieber einen Deputy Marshal bei sich haben, der vor gerade mal zwei Tagen aufgetaucht war, als einen ihrer alten Freunde?
    Brynn schob diesen Gedanken beiseite. Die Richtung, in die er ging, behagte ihr nicht.
    Ryan würde mit einem steifen Hals aufwachen. Der Flugzeugrumpf war eng und alles andere als komfortabel. Aufrecht stehen konnte in dem winzigen Flugzeug keiner.
    Jim hatte am Abend die Beine von sich gestreckt, während er und Brynn sich in den bequemen Sesseln noch eine Weile unterhalten hatten und alle anderen eingenickt waren. Alex hatte sich inden Frachtbereich gelegt. Er hatte erklärt, in einem Sessel würde er kein Auge zubringen.
    »Ich schiele schon vor Müdigkeit«, hatte Jim gemurmelt. »Das war ein verdammt harter Tag. Wir brauchen alle dringend Schlaf.« Brynn hatte zu Ryan hinübergeschaut.
    »Wie geht es ihm?«
    »Wir müssen abwarten bis morgen früh.«
    »Meinst du, er ist fit genug für den Rückweg?«
    Brynn hatte die Schultern gezuckt.
    »Und bei dir? Alles klar?« Jims Ton klang viel zu locker.
    Sie hatte ihn mit zusammengekniffenen Augen gemustert. »Ich bin müde, genau wie ihr alle. Und ich bin nicht schwanger. Das habe ich dir schon gesagt.« Er hatte eingehend seine Hände betrachtet.
    »Und außerdem …«
    Er hatte gewartet. »Außerdem? Was?«
    »Ach, nichts«, hatte sie gemurmelt und sich gewünscht, sie hätte den Mund gehalten.
    »Was ist? Ist was mit dir und Liam?« Jim kannte sie einfach zu gut.
    »Es ist aus.«
    »Es ist aus? Ihr habt euch getrennt?« Jim machte ein entsetztes Gesicht. Für ihn war Liam der beste Mann, mit dem sie je zusammengewesen war. Jim hatte immer auf jemanden gehofft, bei dem er das Gefühl hatte, er würde »sich um sie kümmern«. Und verglichen mit den anderen Kerlen, mit denen sie sich im Laufe der Jahre herumgeschlagen hatte, kam Liam ziemlich gut weg. Was natürlich nicht bedeutete, dass sie sich damit zufriedengeben musste.
    »Er wohnt schon seit einem Monat bei Tyrone.«
    »Wie bitte? Ich hatte ja keine Ahnung! Weiß Anna davon?«
    Brynn hatte den Kopf geschüttelt. »Wir haben es noch niemandem gesagt. Liam glaubt immer noch, alles wird gut. Aber ich weiß, dass es vorbei ist. Wir haben einfach nicht dieselben Vorstellungen.«
    »Er ist verrückt nach dir, Brynn. Er würde alles für dich tun.«
    Sie hatte Jim ernst angesehen. »Genau das meine ich ja. Er erdrückt mich. Zu diesem Einsatz musste ich mich davonschleichen. Wir hatten uns wegen meiner Arbeit für das Team gestritten. Er will, dass ich damit aufhöre.«
    »Er hat Angst um dich. Nach dem letzten Mal …«
    »Das hätte jedem passieren können. Du kennst mich, Jim. Du weißt, dass ich das hier nicht einfach aufgeben kann. Diese Arbeit ist ein Teil von mir. Ich muss das tun. Dass er mich bittet – oder nein, sagen wir lieber – dass er mir vorschreiben will, von jetzt an zu Hause zu bleiben, zeigt mir, wie wenig er mich kennt. Wie kann man einem Menschen, den man liebt und respektiert, verbieten, das zu tun, was er am liebsten macht?«
    Jim hatte heftig geblinzelt und ein paarmal angesetzt, etwas zu sagen. Aber irgendwann hatte er aufgegeben. Er war in seinem Sessel zusammengesunken. »Du hast Recht. Ich wollte es einfach nicht so sehen. Aber sogar Anna meinte, dass Liam dich ständig kontrolliert. Manche Frauen mögen das ja angeblich.«
    Brynn hob eine Braue und zog die Nase kraus. »Und du meinst tatsächlich, ich gehöre zu dieser Sorte Frau?«
    »Nein, verdammt. Aber ich weiß, dass Anna sich große Sorgen gemacht hat, als du dich letztes Jahr verletzt hast. Wahrscheinlich hatte ich gehofft, Liam könnte irgendwie auf dich aufpassen.«
    »Liam braucht eine nette kleine Frau, die ihn mit frisch gebackenem Apfelstrudel empfängt, wenn er nach Hause kommt.«
    Jim grinste. »Das würde ihm gefallen. Aber er würde sich innerhalb kürzester Zeit zu Tode langweilen. So wenig es ihm passt, dass du Risiken eingehst – ich glaube, das war mit ein Grund, warum er sich in dich verliebt hat. Ihr beide seid euch da sehr ähnlich.«
    »Er will mich heiraten«, hatte Brynn geflüstert und dabei in die Nacht gestarrt.
    »Wundert dich das? Ihr seid schon eine ganze Weile zusammen.«
    »Du weißt, dass ich das nicht kann.«
    »Vielleicht ist er

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