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Vereist (German Edition)

Vereist (German Edition)

Titel: Vereist (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kendra Elliot
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den Raum zu verlassen, und dann würde er ihn monatelang nicht mehr zu Gesicht bekommen.
    Alex war herumgefahren und hatte ihn mit seinem Blick fast durchbohrt. »Jetzt. Du machst jetzt sofort den Mund auf. Sonst bin ich weg.«
    Darrins Kehle hatte sich verengt, und er hatte sich den Nacken gekratzt. »Also …«
    »Raus damit!«
    Er hatte geschluckt. »Ich weiß nicht genau …«
    »Scheiße, Mann. Mir reicht’s für heute.« Alex hatte wieder an die Tür gewummert.
    »Sie ist im Forest Park. Etwa sieben Meter von einem Radweg entfernt!«, hatte Darrin gekreischt und dann schnell die Lippen aufeinandergepresst.
    Der Wächter hatte endlich die Tür geöffnet. Eine Hand lag an seiner Waffe. Überrascht starrte er die beiden Männer an.
    »Besorgen Sie mir eine Karte vom Forest Park. Jetzt gleich«, hatte Alex den verwirrten Mann angeherrscht. Dann hatte er sich wieder zu Darrin umgedreht. »Du wirst mir jetzt die exakte Stelle zeigen. Und sobald ich nur ansatzweise das Gefühl habe, dass du mich verarschst, bin ich weg.«
    »Ja«, hatte Darrin geflüstert und sich wieder hingesetzt. Plötzlich konnte er sich kaum noch aufrecht halten. Er hatte diese Schlacht verloren.
    Es hatte wieder angefangen zu schneien. Darrin spähte durch das Fernglas und ließ die verletzte Schulter kreisen. Er freute sich, dass sie nicht allzu sehr wehtat. Auch sein Kopf fühlte sich schon tausendmal besser an. Am Flugzeugrumpf tat sich nichts, und er hätte gern gewusst, was im Inneren vor sich ging. Berichteten die beiden Männer den anderen von seiner Blutbotschaft? Stolz schwellte seine Brust. Er ließ das Fernglas wieder sinken, atmete zufrieden durch und machte sich auf den Rückweg in sein hübsches Versteck. Wenn die Mannschaft aufbrach, musste er bereit sein.
    Alex suchte um das Flugzeug herum nach Fußabdrücken. Thomas’ breite Spur führte bergauf in den Wald. Parallel dazu verliefenPfotenabdrücke. Jims unregelmäßigere, hektische Spur folgte ihnen. Alex starrte das Spurengewirr an. Seine Gedanken rasten.
    Schönes Mädchen. Schönes Mädchen.
    Wie oft hatte er Besand diese Worte sagen gehört? Wenn er sie aussprach, trat ein ekelerregender, schwärmerischer Ausdruck auf seine Züge. Dann schwelgte er in der Erinnerung, wie er das Leben aus den Frauen herauspresste, ihnen ihre Schönheit nahm.
    Eine Profilerin hatte Alex gesagt, Besand hätte das Bedürfnis, Schönheit zu zerstören. Den Grund dafür konnte ihm die Spezialistin nicht nennen, hatte aber gemutmaßt, es könnte etwas mit den Frauen aus Darrins Kindheit zu tun haben. Vielleicht hatte eine äußerlich schöne Frau ihm innerliche Wunden zugefügt. Alex hatte diese Theorie lachend abgetan. Gab es auch nur einen Mann, der noch nie im Leben von einer schönen Frau abgeschossen worden war? Nach dieser Logik würde es auf der Welt von Serienkillern nur so wimmeln.
    Die Profilerin hatte den Kopf über ihn geschüttelt. Es war nicht ein isoliertes Ereignis allein, hatte sie erklärt, sondern das Ereignis in Verbindung mit der psychopathischen Persönlichkeitsstruktur des Killers.
    Alex suchte nicht nach tieferen Gründen für Besands Verhalten. Besand war schlichtweg versessen aufs Töten.
    Und jetzt hatte er Brynn im Visier.
    Alex hastete durch den Schnee. Weit vor sich hörte er Stimmen. Jim musste Thomas eingeholt haben. Sie waren allesamt hart gesottene Kerle. Zu dritt mussten sie doch in der Lage sein, einen verletzten Serienkiller in Schach zu halten. Alex schürzte die Lippen. Besand hatte eine Pistole, aber Alex wusste, dass er kaum Übung mit Schusswaffen hatte. Das war ein großer Nachteil für den Killer. Drei gegen einen. Vier, wenn man Brynn dazuzählte, was er im Grunde tat. Sie war eine starke Frau. Schade nur, dass Ryan flachlag. Normalerweise war er sicher jemand, mit dem man rechnen musste.
    Eigentlich sollten sie kein Problem damit haben, Besand zu überwältigen.
    Nur warum jagte ihm dann ein Schauer nach dem anderen über den Rücken?
    Besand musste ein hervorragendes Versteck haben. Und offensichtlich ging es ihm so gut, dass er sich zwischen dem Versteck und dem Cockpit hin- und herbewegen konnte. Wenn er auch nur halbwegs treffsicher war, konnte er sie einen nach dem anderen aus dem Hinterhalt abknallen.
    Mit einem Blick zurück versuchte Alex, den Abstand zwischen dem Flugzeugrumpf und den am nächsten stehenden großen Bäumen abzuschätzen. Darrin hätte ein wirklich guter Schütze sein müssen, und Alex wusste, dass er das nicht war.
    In der

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