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Verflixt, diese Flirts

Verflixt, diese Flirts

Titel: Verflixt, diese Flirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhonda Stapleton
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damit?«
    Ich musste lachen. »Darin würde ich wie Oma aussehen.«
    Sie hob eine Augenbraue und wollte widersprechen. Dann musterte sie das Kleid. »Hmm. Du hast recht, die Schulterpolster sind wohl etwas zu dick, was?«
    Ich nickte und sah mich suchend in der Boutique um. Mein Blick blieb an einem schmalen roten Kleid hängen. Ich lief hin und hielt es hoch, um es mir näher anzusehen. Es hatte zwei dünne Spaghettiträger auf der einen Seite und einen eleganten Seitenschlitz.
    »Ach, Mom«, hauchte ich. »Das hier ist umwerfend.«
    Sie betrachtete es mit prüfendem Blick und zusammengezogenen Augenbrauen. »Der Schlitz geht ein bisschen zu weit nach oben.«
    »Kann ich es anprobieren? Bitte?«
    Nach einer Ewigkeit nickte sie endlich. Ich lief eilig zur Umkleidekabine, zog mir meine Sachen aus und schlüpfte hinein.
    Es passte wie angegossen.
    Ich betrachtete mich im Spiegel. Dieses Kleid war wie für mich gemacht. Unmöglich konnte Derek »einfach bloß Freunde« bleiben, wenn er das hier sah. Es war supersexy und superchic.
    »Komm schon raus!«, rief Mom. »Ich will es sehen.«
    Ich trat aus der Kabine und hielt den Atem an.
    »Oh, wie wunderschön«, hauchte sie mit Tränen in den Augen. »Liebling, ich kann kaum glauben, wie hübsch du bist.«
    Ich spürte einen Kloß im Hals. So nervtötend meine Mutter auch sein konnte – manchmal sagte sie genau das Richtige.
    »Danke.«
    »Was kostet es?«, wollte sie wissen.
    Shit. In meiner Begeisterung hatte ich ganz vergessen, auf den Preis zu achten.
    Ich warf einen Blick auf das Preisschild und schnappte nach Luft. »Zweihundertfünfzig Dollar.«
    Mom hustete diskret. »Nun, das übersteigt wohl dein Budget. Vielleicht können wir ein Ähnliches finden, das billiger ist.«
    Das war ein Ding der Unmöglichkeit, und sie wusste es genauso wie ich.
    Mit hängenden Schultern ging ich zurück in die Umkleidekabine und zog mir meine öden Klamotten wieder an. Jede Zelle meines Körpers war enttäuscht. Ich wollte unbedingt dieses Kleid – und ich wollte, dass Derek mich darin sah – schöner denn je.
    Ich wollte, dass er mich hübsch fand. Denn wenn er mehr als nur den Kumpel in mir sah, wäre ich einen Schritt weitergekommen auf meinem Weg, sein Herz zu erobern.
    »Also«, sagte Bobby und glotzte mich an. »Hast du schon einen Tanzpartner für den Schulball?« Er rutschte nervös auf seinem Stuhl an unserem Küchentisch rum.
    Wir hatten uns am Mittwoch nach der Schule verabredet, um an unserem Projekt für Gesundheitslehre zu arbeiten. Ich hielt es für besser, ihn zu mir nach Hause einzuladen. Ich wollte mich unter keinen Umständen in der Schulbücherei mit ihm treffen, wo Derek uns zusammen sehen und einen falschen Eindruck bekommen könnte. Und ich wollte auch nicht wirklich zu Bobby nach Hause gehen.
    Als Antwort auf seine Frage nickte ich glückselig, dankbar, dass ich nicht mehr zur Verfügung stand. Das wäre sehr unangenehm geworden. Noch eine Minikrise war dank meines Gedankenblitzes vermieden worden. »Ja. Ich geh mit Derek Peterson hin.«
    Er ließ die Schultern fallen. »Ach so, ich verstehe.« Er kaute auf seinem Bleistift herum und starrte auf sein Notizheft. »Bloß neugierig. Ich hatte bisher noch keine Zeit, irgendjemanden zu fragen.«
    »Du wirst schon jemanden finden.«
    »Logisch.«
    Er wirkte so niedergeschlagen, dass er mir fast leidtat.
    »Hey«, sagte ich mit heiterer Stimme, »komm, denken wir uns was total Witziges für unser Projekt aus. Hast du schon eine Idee?«
    Er schlug eine Seite in seinem Heft auf. »Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht. Hier sind ein paar Dinge, die mir eingefallen sind.«
    Ich las die Liste durch. Die meisten seiner Ideen waren blöd, wie zum Beispiel, ein Video als Anleitung oder eine Broschüre über Gesundheit. Aber an einer Idee blieb ich hängen.
    »Ein Spiel? Das könnte echt Spaß machen.«
    Bobby richtete sich auf. »Glaubst du?«
    »Klar.« Ich überlegte. »Wir könnten was Ähnliches wie Mensch-ärgere-dich-nicht machen. Oder wie Monopoly. Das könnte richtig witzig werden.«
    Die nächste Stunde arbeiteten wir konzentriert und tauschten Ideen aus. Ich musste zugeben, dass Bobby Bizeps gar nicht so schlecht war. In der Schule kam er wie ein hirnamputierter Muskelprotz rüber, aber wenn er nicht mit den anderen zusammen war und sich nicht zu sehr bemühte, alle zu beeindrucken, war er ganz umgänglich.
    Nachdem er gegangen war, deponierte ich meine Schulsachen in meinem Zimmer und ging wieder

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