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Verfluchte Seelen

Verfluchte Seelen

Titel: Verfluchte Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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Sie war sich sicher, dass sie alle Hindernisse, die Chris in den Weg stellen mochte, überwinden konnte.
    »Also kein Geknutsche mehr?«, fragte sie zerknirscht.
    Sein Gesicht spiegelte eine Mischung aus Erleichterung und Bedauern wider. »Ja.«
    »In Ordnung.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, beugte sich vor und presste ihren Mund auf seine samtweichen Lippen.
    Niemand
schmeckte besser als Bastien. Und niemand küsste besser. Und auch wenn er offenbar davon überzeugt war, dass es eine schlechte Idee war, die Initiative zu ergreifen, ging er nicht so weit, sich ihr zu entziehen.
    Stattdessen legte er die Arme um ihre Taille, während sie ihre um seinen Nacken schlang.
    Melanie drückte ihn gegen die Wand und kuschelte sich eng an seine muskulöse Gestalt.
    Bastien stöhnte kehlig auf. »Du hast nicht vor, es mir leicht zu machen, stimmt’s?«
    Sie grinste und presste ihr Becken fest gegen seine Hüften. »Stimmt.«
    Er lächelte. »Du wirst nicht aufgeben, hab ich recht?«
    Sie sah zu ihm auf, studierte seine durchdringend leuchtenden Augen und sein Gesicht. Es wirkte jetzt entspannter, da er sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. »Nein«, sagte sie ernst. »Ich weiß nicht, wann ich mich zum letzten Mal so gut gefühlt habe, Bastien.«
    Sein Lächeln verschwand. »Mir geht es genauso.«
    »Bloß weil es anderen möglicherweise nicht gefallen könnte, werde ich mich nicht davon abhalten lassen zu sehen, wohin das zwischen uns führt. Dafür ist mir das zu wichtig.«
    Er streichelte ihr über das Haar. »Du bist so mutig. Ich wünschte, ich hätte auch so viel Mut.«
    Sie hob eine Augenbraue. »Aber den hast du. Du hast dich heute Nacht ganz allein mit einer ganzen Menge Soldaten angelegt.«
    »Das habe ich für dich getan.«
    »Na dann …« Ihre Hand wanderte über seinen Oberkörper. »Was uns betrifft, wünsche ich mir, dass du einfach deinen Gefühlen folgst und nicht pausenlos darüber nachdenkst, was das Beste für mich ist. Wenn du mich nicht küssen möchtest, weil du nicht interessiert bist …«
    »Du weißt, dass ich es bin«, sagte er schroff.
    »Dann hör auf zu denken und folge deinen Gefühlen.«
    »Wenn ich das tue, wird es Konsequenzen haben.«
    »Um die kümmern wir uns dann, wenn es so weit ist.« Ihr entging nicht, dass er sie nicht von sich wegschob. »Also – bist du bereit für den nächsten Schritt?«
    »Kumpel, ich an Ihrer Stelle würde mir so ein Angebot nicht entgehen lassen«, sagte Sheldon, der in diesem Augenblick den Korridor hinuntergeschlendert kam. »Melanie ist verdammt heiß und Sie … na ja, Sie sind eben Sie.«
    Nachdem sich Melanie widerwillig von Bastien gelöst hatte (wobei sie erfreut registrierte, dass er zögerte, sie loszulassen), reichte Sheldon ihr einen Stapel zusammengelegter Kleidung.
    Sie nahm ihn entgegen. »Vielen Dank.«
    Er nickte und musterte sie und Bastien prüfend. »Ich kann mit dem Aufwärmen der Pastete auch gern noch etwas warten, wenn Sie beide erst Sex haben wollen. Sagen Sie mir einfach Bescheid, dann setze ich meine Kopfhörer auf und drehe Disturbed auf – für den Fall, dass einer von ihnen dazu neigt, dabei laut zu werden.« Sein Blick wanderte zu Bastien.
    Melanie lachte.
    Der Unsterbliche zog ein böses Gesicht. »Wie kommt es, dass Richart ihm noch nicht den Hals umgedreht hat?«
    »Das fragen ihn seine Geschwister auch dauernd.«
    »Und Ami ebenso«, fügte Bastien mit einem gemeinen Grinsen hinzu.
    Besorgnis huschte über Sheldons Gesicht. »Wirklich? Hat sie das zu Ihnen gesagt? Hat sie es auf mich abgesehen? Sie hat es doch nicht auf mich abgesehen, oder?«
    Wow! Offenbar hatte er wirklich Angst vor Ami. Wusste er, was sie war? Dass sie anders war? Oder ging es um etwas, von dem Melanie nichts wusste?
    »Das kann ich nicht genau sagen«, erwiderte Bastien bedächtig. »Ich vermute, dass es zumindest teilweise davon abhängt, wie Sie mich während meines Aufenthalts hier behandeln. Ami und ich sind enge Freunde, wissen Sie.«
    Sheldon schluckte. »Ehrlich?«
    »Ja.« Melanie fragte sich, warum sich Bastien keine Sorgen machte, dass Ami mit ihm in Zusammenhang gebracht wurde. Aber dann wurde ihr klar, dass das nicht nötig war. Seth würde jeden töten, der Ami schlecht behandelte.
    Sheldon lachte gezwungen und schlug Bastien auf die Schulter. »Kumpel, das mit dem Schreien beim Sex war doch nur ein Scherz. Wollen Sie, dass ich mit der Pastete noch warte? Es macht mir wirklich nichts aus.«
    »Nein.« Bastien lächelte

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