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Verführ mich nur aus Liebe

Verführ mich nur aus Liebe

Titel: Verführ mich nur aus Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SARA CRAVEN
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aber ich muss Rücksicht nehmen, richtig?“
    Ellie stand schweigend da und schaute unglücklich zu Boden.
    Angelo seufzte. „Es ist noch nicht zu spät, Elena. Wir können alles vergessen, was gesagt worden ist, die ganzen letzten Monate. Du brauchst nur jetzt wie meine Braut in der Hochzeitsnacht zu mir zu kommen.“ Seine Stimme wurde sanft. „Vertrau mir deine Unschuld an, mia cara. Gib dich mir einfach hin, sodass wir für den Rest unseres Lebens voller Freude an diese Nacht zurückdenken können.“
    Ohne ein Wort ging Ellie zum Bett und streckte sich unter der Decke aus. Unwillkürlich stellte sie sich Silvia und Angelo in heißer Liebesumarmung vor. „Ich glaube, du hast bereits genug Erinnerungen. Ich bin nicht daran interessiert, eine weitere Kerbe in deinem Bettpfosten zu werden.“
    Einen Moment lang herrschte Schweigen. Schließlich erwiderte Angelo schroff: „Es soll so sein, wie du es wünschst.“
    Er warf seinen Morgenmantel achtlos beiseite, kam zum Bett und legte sich neben Ellie. Ohne lange zu zögern, zog er sie an sich. Er hob ihr Nachthemd an und schob eine Hand zwischen ihre Beine.
    Mit fest geschlossenen Augen erlebte Ellie zum ersten Mal, wie ein Mann sie so berührte. Sie hatte ihn ganz bewusst wütend gemacht. Trotzdem waren seine Liebkosungen zärtlicher, als sie erwartet hatte.
    Seufzend umfasste Angelo nun ihre Brüste. Durch den Chiffon hindurch streichelte er die aufgerichteten Knospen, bis Ellie seine Hände heftig wegschob.
    „Nicht!“
    „Carissima, ich bin doch kein Rohling“, flüsterte er beschwörend. „Kannst du mir nicht einmal … einen Kuss erlauben?“
    Nein, dachte sie. Denn ihre Verachtung war bloß ein Schutz. Dieses Spiel verhinderte, dass sie ihn wirklich an sich heranließ und sich später nach mehr sehnte.
    Als sie schwieg, nahm Angelo kurz darauf eines der Kissen und schob es unter ihre Hüften. Dann legte er sich auf sie. Unwillkürlich erschauerte Ellie, als sie seine Erregung spürte.
    Ehe sie begriff, wie ihr geschah, drang er vorsichtig und behutsam in sie ein. Sanft flüsterte er ihr zu, dass sie sich entspannen sollte. Doch Ellie fühlte keinen Schmerz. Im Gegenteil: Ihr Körper schien ihn bereitwillig aufzunehmen. Ein ungeahnt erregendes Wohlgefühl breitete sich in ihr aus.
    Gefährlich. Damit hatte sie nicht gerechnet. Obwohl sie die Augen fest geschlossen hielt, spürte sie, dass Angelo sie forschend und besorgt ansah. Am liebsten wollte sie sein Gesicht umfassen oder die Arme um seinen Nacken schlingen, um ihn irgendwie zu beruhigen. Doch das konnte sie sich natürlich nicht erlauben.
    Es hatte etwas Unwirkliches an sich … Was immer da gerade mit ihr geschah, es schien irgendwie nicht real zu sein. Obwohl sich sein wundervoll männlicher Körper sehr echt anfühlte, als er ihren nun ganz in Besitz nahm.
    „Ist es gut so für dich, Elena?“, flüsterte Angelo. „Du musst es mir sagen.“
    „Ja“, hauchte sie. Trotz allem ist er so rücksichtsvoll, dachte sie. Sie ahnte, dass er ihr so viel mehr geben könnte – wenn sie es nur zulassen würde.
    Langsam begann er, sich zu bewegen. Erst allmählich, bevor er dann den Rhythmus steigerte. Seine Zärtlichkeit weckte in Ellie völlig neue, gefährliche Gefühle. Es beunruhigte sie, dass sie die Beine um ihn legen und ihm dadurch noch näher sein wollte. Ein ungekanntes Verlangen durchflutete heiß ihren Körper. Die Empfindungen waren so überwältigend, dass sie kaum mehr Luft bekam.
    Dann war es vorbei. Keuchend legte Angelo den Kopf in den Nacken und schrie auf, als er den Gipfel der Lust erreichte. Einen Moment lang verharrte er über ihr. Mit gesenktem Kopf atmete er schwer. Schließlich löste er sich behutsam von ihr. Er legte sich neben sie auf den Rücken und verbarg sein Gesicht mit dem Arm.
    Ellie dagegen blieb reglos liegen. Angestrengt versuchte sie, das Geschehene einzuordnen. Angelo hatte genau das getan, was sie ihm angeboten hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Sie hatte sich ihm gestellt und gewonnen … Doch warum kam sie sich plötzlich wie die Verliererin vor?
    Sie drehte den Kopf und sah ihn an. Gerade in diesem Moment setzte er sich auf. Er schwang die Beine aus dem Bett und griff nach seinem Morgenmantel.
    „Meinen Glückwunsch, Elena“, sagte er über die Schulter hinweg. „Du hast diese Prüfung tapfer überstanden. Hoffen wir nur, dass du schon bald gute Nachrichten für mich hast. Dann musst du es nie wieder ertragen.“
    Sie schaute ihm hinterher, als er zur

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