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Verführ mich undercover!

Verführ mich undercover!

Titel: Verführ mich undercover! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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aufgestöhnt.
    „Stephanie wäre begeistert“, sagte Jared.
    Melissa ließ den Blick zum Fenster wandern. Plötzlich fragte sie sich, ob sie womöglich von irgendjemandem beobachtet worden waren, bevor sie sich tiefer in den Raum zurückgezogen hatten. Zum Beispiel von Stephanie …
    „Niemand hat etwas gesehen“, meinte Jared beruhigend, der ihre Gedanken zu erraten schien. „Alle waren damit beschäftigt, sich vor dem Sturm in Sicherheit zu bringen.“
    Der Regen trommelte nun gleichmäßig aufs Dach und an die Scheiben, während Blitz und Donner den dunklen Himmel überzogen. Der Hof war leer, denn Reiter und Arbeiter hatten Zuflucht in den Gebäuden gesucht.
    In den Unterständen drängten sich die Pferde zusammen, und auf den Koppeln suchten manche unter Bäumen Schutz. Noch immer flatterten Planen im Wind.
    Sanft fuhr Jared mit dem Daumen über Melissas Lippen, die noch von seinen Küssen geschwollen waren. Wieder wurde ihr ganz heiß vor Verlangen. „Es bleibt unser Geheimnis.“
    Sie blickte ihm in die Augen, wusste, dass sich ihr Verlangen nicht verbergen ließ. Und sosehr sie es auch versuchte, sie konnte sich nicht dazu überwinden, zu gehen.
    Sein Blick bohrte sich in ihren, seine Stimme klang heiser, als er fragte: „Möchtest du, dass es ein richtig aufregendes Geheimnis wird?“

8. KAPITEL
    Bevor Melissa antworten konnte, nahm Jared die Frage zurück.
    „Entschuldigung“, sagte er schnell. „Ich habe mich schlecht benommen.“
    Er war ihr Chef. Erst gestern hatte er damit gedroht, sie zu feuern, und zwar mehr als einmal, wenn er sich recht erinnerte. Er hatte kein Recht, sie zu verführen. Es war skrupellos, unmoralisch und in den meisten Staaten vermutlich illegal.
    „Sie haben sich nicht …“
    „ Doch , das habe ich.“ Er zwang sich, einen Schritt zurückzutreten und auf Abstand zu ihr zu gehen. Der sintflutartige Regen hatte noch immer nicht nachgelassen. und er knallte ein Fenster zu, dann noch eines und schließlich das dritte, um seine Frustration abzureagieren. Noch nie zuvor hatte er eine Frau so heftig begehrt. Doch es war falsch, diese Gefühle zuzulassen. Er musste unbedingt dafür sorgen, dass es aufhörte.
    „Jared?“, fragte sie zögernd.
    Er kam sich vor wie ein Idiot. Nachdem das letzte Fenster verriegelt war, drehte er sich um und sah ihr ins Gesicht. Ihr Haar, das er in seiner Leidenschaft zerwühlt hatte, war regenfeucht. Das blaue Top klebte an ihren Brüsten, betonte aufreizend die festen Knospen. Aus großen meergrünen Augen blickte Melissa ihn verwirrt an.
    „Ich ärgere mich über mich selbst“, beruhigte er sie. „Nicht über Sie.“
    Sie machte einen Schritt auf ihn zu. „Es ist auch meine Schuld. Wollen wir einfach vergessen, was passiert ist?“
    „ Können Sie das denn?“ Zumindest wollte er sich bemühen, doch er hatte wenig Hoffnung.
    „Klar.“ Eifrig nickend, schenkte sie ihm ein zaghaftes Lächeln. „Kein Problem.“
    Sie wirkte aufrichtig, und er redete sich ein, dass er nicht gekränkt war. Vielleicht hatte er sich die explosive Leidenschaft zwischen ihnen nur eingebildet, und für sie war es nur ein ganz normaler Kuss gewesen.
    Flüchtig fragte Jared sich, wen um Himmels willen sie sonst noch auf diese Weise geküsst haben mochte, aber dann riss er sich zusammen. Was ging es ihn an?
    Er atmete tief ein, versuchte, sich zu entspannen.
    „Sicher“, brachte er schließlich heraus und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. „Wir vergessen es einfach.“
    Melissa blickte zu Boden und zupfte an ihrem durchnässten Top. Dann verschränkte sie schnell die Arme vor der Brust.
    Gut so, dachte Jared. Der Anblick, wie die Kleidung an ihrem Körper klebte, erregte ihn. Genauso wie ihre geschwollenen Lippen und das zerwühlte Haar.
    „Haben Sie einen Kamm dabei?“, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe einen in meiner Tasche unten.“
    Er wusste, dass sie das Zimmer nicht in diesem Aufzug verlassen konnten, also unterdrückte er sein Verlangen und ging auf Melissa zu.
    Schützend presste sie die Arme an die Brust.
    „Ich will doch nur …“ Er berührte ihre Haarspange und fuhr mit gespreizten Fingern durch ihr zerzaustes Haar, um es wenigstens ein bisschen in Ordnung zu bringen.
    Plötzlich ertönte vom Flur her eine Stimme. „Jared?“ Die Tür flog auf, und Stephanie stand im Raum.
    Schuldbewusst fuhren Jared und Melissa auseinander. Sie bedeckte ihre Brüste, während er noch ihre Haarspange in der Hand hielt.
    Abrupt blieb

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