Verfuehr mich
gekostet.«
Jaz zog hörbar den Atem ein. »Ein gutes Geschäft. Klingt, als würde es genau zu dem Marketing-Budget passen. Alf und ich haben uns gerade mal die Kalkulationen vorgenommen und …«
»Wie wär’s, wenn du dir mich stattdessen vornimmst«, flüsterte Bliss. »Siehst du denn nicht, wie ich mit gespreizten Beinen auf einem Satinlaken liege? Ich will, dass du mich an Händen und Knöcheln fesselst und dann den Vibrator anstellst. Bearbeite meine Brustwarzen, während ich gefesselt und breitbeinig daliege. Dann kannst du mir über die Beine streicheln und zusehen, wie ich einen Orgasmus nach dem anderen kriege.«
Jaz schwieg eine Weile. Bliss stellte sich vor, wie er seinen Schlips lockerte. »Interessantes Konzept«, sagte er schließlich, »sehr interessant. Ich glaube, wir sollten es ruhig mal versuchen. Äh, warte mal kurz. Ja, Alf?«
Sie hörte den alten Knaben irgendwas plappern, dass er einen Kaffee wollte und wo Dora wohl steckte, wenn man sie brauchte. Doch es klang keineswegs so, als würde Alf den Raum verlassen. Sie konnte Jaz’ Ärger förmlich spüren. Zwar würde er seinem Chef ganz sicher nicht selbst einen Kaffee holen, aber Bliss wusste nur zu gut, wie anstrengend sein Boss sein konnte. Alf würde dort sitzen bleiben, bis er seinen Kaffee bekam – so oder so.
»Ich muss dich mal für eine Sekunde in die Warteschleife geben, Bliss. Okay?«
»Kein Problem.« Sie wartete geduldig, lauschte der unbedeutenden Musik der Warteschleife und steckte sich einen Finger in die Muschi. Schön feucht. Es machte sie offensichtlich geil, Jaz anzuheizen.
Etwa eine Minute später hatte sie ihn wieder am Apparat. »Danke, Dora«, hörte Bliss ihn zu seiner Assistentin sagen. Dann war das übliche Türenklappen und Tassengeklapper zu hören. »Bist du noch dran, Bliss?«
»Ja. Ich sitze auf dem Sofa und warte auf dich.«
»Okay. Also wo waren wir?«
»Du hast mich mit gespreizten Beinen gefesselt. Deine Finger stecken in mir, während der Vibrator meinen Kitzler verwöhnt.«
»Guter Plan. Rede weiter.«
»Ich krampfe mich um deine Finger zusammen«, keuchte sie. »Mein Po hüpft auf dem Bett, während du deine Finger rein- und rausschiebst. Meine Möse pulsiert, und ich flehe dich an, heftiger zuzustoßen. Ich bin so nass …« Sie fasste sich erneut zwischen die Beine. »Ich bin wirklich nass.«
»Das bezweifle ich nicht, Bliss. Wie gesagt, das ist ein fantastisches Konzept, und ich finde, du solltest es durchziehen. Milch und Zucker? Da drüben, Alf. Neben den kleinen Umrührstäben auf dem Tablett.«
Sie hörte, wie Jaz einen Schluck Kaffee nahm und hüstelte.
»Ist er heiß?«, fragte sie mit sanfter Stimme.
»O ja. Wäre schön, wenn du hier wärst. Dann könnte ich dir meine, äh, dann könnte ich dir unsere Konzepte zeigen.«
Über Jaz’ Seufzen war Alfs dröhnendes, unangenehmes Lachen zu hören.
»Wir sind Genies«, tönte sein Chef.
»Komm sofort zu mir, wenn du wieder in New York bist«, flüsterte sie in Jaz’ Ohr. »Zieh dich aus und zeig mir deinen dicken Schwanz. Ich will vor dir knien und deine Eier lecken, bevor ich ihn in den Mund nehme. Dann ölst du deinen Riemen ein und besorgst es dir selbst …«
»Mist!«, entfuhr es Jaz plötzlich. »Jetzt habe ich den ganzen Kaffee auf der Hose! Meine Hand ist ganz nass.«
»Halb so wild«, sagte sie. »Ich kann mir genau vorstellen, wie der heiße Saft über deine Finger rinnt. Ich will jeden einzelnen Tropfen davon auflecken. Ich weiß, dass du kurz vorm Explodieren bist. Gut, dass du deine Erektion unter dem Schreibtisch, an dem du sitzt, verbergen kannst.«
»Man muss das Beste draus machen. Geben Sie mir doch bitte eine von den Papierservietten, Alf. Danke.«
Bliss hörte wischende Geräusche, sagte aber nichts weiter. Sie stöhnte nur ganz leise in den Telefonhörer.
»Verzeihung. Rede weiter.«
Bliss wartete ein paar Sekunden, bis sie auf seine Aufforderung reagierte. »Bis bald, Liebster«, flüsterte sie schließlich.
»Gut. Alles klar. Danke für den Anruf, Bliss.« Nachdem er das Gespräch beendet hatte, legte sie sich mit einem seltsamen, kleinen Lächeln auf den Lippen auf die Kissen zurück.
Nachdem das Flugzeug kurz vor Mitternacht gelandet war, rief Jaz Bliss sofort an, damit sie sich schon mal bereithielt. Es wartete bereits ein Wagen auf ihn, und um diese Zeit würde auch nicht allzu viel Verkehr herrschen. Bliss hatte vorgeschlafen. Genauer gesagt, lag sie noch immer im Bett, als er anrief. Sie
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