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Verführer der Nacht

Titel: Verführer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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deinen Adern, so wie dein Blut in meinen fließt.«
    Sie schloss kurz die Augen, um ihn nicht sehen zu müssen. »Du hast mir dein Blut gegeben?« Es war ein Wispern, vielleicht ein Flehen. Sie wollte nicht, dass es so war, aber in der Sonne hatten ihre Augen getränt, und ihre Haut hatte gebrannt. Und sie brauchte es, ständig geistig mit Rafael verbunden zu sein. »Verdammt, Rafael, du hattest kein Recht, das zu tun! Du weißt, dass ich eine Ranch bewirtschaften muss. Du hast kein Recht, einsame Entscheidungen zu treffen, was mich angeht. Egal, was du bist, ich habe Rechte, und du hast sie mit Füßen getreten. Wie oft? Wie oft hast du das getan?«
    »Beurteile mich nicht nach deinem menschlichen Ermessen, Colby.«
    Sie trommelte mit den Fäusten gegen seine Brust. »Verschwinde, verdammt noch mal! Verschwinde, oder ich schreie so lange, bis mich irgendjemand hört und kommt!« Sie war wütend, und ihre Wut war stärker als ihre Angst vor ihm.
    »Glaubst du, ich erlaube, dass man dich mir wegnimmt? Ich bin mehr Tier als Mann. Mehr Monster als Wächter. Ich bin zu Dingen fähig, die du dir nicht einmal annähernd vorstellen kannst.«
    »Und du denkst, damit kannst du bei mir punkten?« Wieder stieß sie mit den Fäusten gegen seine Brust. »Geh weg!«
    Er beugte sich über ihren Mund. Colby warf den Kopf zur Seite und biss ihn fest in die Schulter. Sofort flammte Hitze zwischen ihnen auf, und Feuer raste durch ihren Körper. Es war pervers und machte sie wahnsinnig wütend. Sie wollte das nicht! Rafael küsste sich von ihrem Hals zu ihrer Brust hinunter, mit heißen, fordernden Lippen, die Lust mit einem Hauch Schmerz unterlegten, indem er ihre zarte Haut mit den Zähnen ritzte. Ihr Körper reagierte mit noch mehr Hitze und Feuer. Tief in ihr baute sich ein Druck auf und wurde zu einer Spirale, die sich immer schneller zusammenzog.
    Rafael weigerte sich, den Forderungen ihres Körpers nachzukommen, sondern liebkoste ihre Brüste mit seinem heißen Mund, massierte sie mit seinen Händen, knabberte mit seinen Zähnen an ihrer Haut und fuhr mit seiner Zunge darüber. Mühelos hielt er sie fest, während sie sich an seinen Rücken klammerte und ihre Hüften sich verzweifelt an ihn drängten. Er heizte ihre und ebenso seine fieberhafte Erregung bewusst an, indem er erotische Bilder in Colbys Bewusstsein entstehen ließ. Indem er ihr zeigte, was für ein Gefühl es war, ihre Haut an seiner Haut zu spüren, wenn sie sich unter ihm bewegte wie Satin und Seide, und was für ein Gefühl es war, ihre Brust in seinen Mund zu nehmen und ihren Körper zu streicheln, bis sie nach ihm schrie. Rafael teilte mit ihr, wie es sich anfühlte, ihre Fingernägel auf seiner Haut zu spüren und ihre Hände in seinem Haar.
    Er küsste sich ihren Bauch hinunter, während seine Hände ihre Brüste kneteten und sein Schenkel ihren Körper nach unten drückte. Colby schluchzte auf, als er seine Finger tief in ihren feuchten Kern stieß, und drängte sich an seine Hand, aber er wollte sie nicht befriedigen, noch nicht. Sie verwünschte ihn und riss an seinen Haaren, doch er schüttelte den Kopf. Sie sollte wissen, wie der schreckliche Hunger war, der ihn jedes Mal befiel, wenn er sie ansah. Das überwältigende, dunkle Verlangen, das ihn an den Rand des Wahnsinns trieb, wenn er ihren Körper unter seinem brauchte. Er wollte nicht, dass sie zu ihm kam, ohne das volle Ausmaß seiner fordernden Natur zu kennen. Er würde versuchen, ihr zuliebe zu lernen, zärtlich zu sein, aber er wusste genau, wie er war und was er von ihr verlangen würde.
    »Gib dich mir hin, ganz und gar«, murmelte er und zog ihre Beine über seine Schultern. Seine Augen glitzerten wie schwarzer Obsidian, als ihre Blicke einander begegneten. Dann senkte er seinen Kopf über ihren heißen, feuchten Kern.
    Sie schrie wieder auf, krallte sich an seinen Rücken und riss an seinem Haar. »Das tue ich doch!«, wimmerte sie, als er immer wieder aufhörte, kurz bevor sie zum Höhepunkt kam.
    »Ich nehme mir, was mir zusteht«, gab er zurück. »Das ist etwas anderes.«
    »Du Mistkerl!«, stieß sie hervor und schrie erneut auf, als er seinen Angriff fortsetzte.
    Als sie glaubte, es nicht länger ertragen zu können, hob er ihre Beine noch höher und hielt sie an den Knöcheln fest, während er mit einem harten, besitzergreifenden Stoß tief in sie eindrang. Er vergrub sich in ihr, tiefer als je zuvor, zwang sie, alles von ihm zu nehmen, und füllte sie ganz aus. Sie war heiß und

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