Verführer der Nacht
tiefer in sie hinein. »Sag mir, dass du mich liebst, Colby.«
»Du kannst mir nicht befehlen, dich zu lieben, Rafael. Reicht es nicht, dass ich hier bei dir bin und die Hände nicht von dir lassen kann?« Es war demütigend, so von ihm gehalten zu werden und sich mit den Hüften an ihn zu drängen, ihn fast schon anzubetteln, ihr mehr zu geben.
»Was wir hier machen, ist Liebe, egal, wofür du es hältst.
Nicht einfach Sex, sondern Liebe«, wiederholte er. Wieder drang er ein Stück tiefer in sie ein. Colbys Pupillen erweiterten sich vor Lust. »Ich liebe alles an dir, querida. Ich schäme mich nicht, es zuzugeben. Ich liebe es, wie du für mich in Flammen stehst und wie mein Körper bei deinem Anblick heiß und hart wird. Ich liebe es, wie du für deine Familie sorgst, und ich liebe sogar, dass du glaubst, du könntest mir widerstehen. Sei kein Feigling und gib zu, dass du mich liebst.«
»Scher dich aus meinen Gedanken! Es ist schon schlimm genug, dass du mich zu allem zwingen willst, was du für richtig hältst. Wenn du das von mir hören willst, bevor ich mit mir selbst im Reinen bin, musst du mich dazu zwingen«, erwiderte sie und starrte in seine markanten Züge. Ihr Herz klopfte laut vor Angst, als sie einander anstarrten und Rafaels Augen gefährlich funkelten.
Er drang ganz in sie ein, so tief, dass er ihren Schoß fühlen konnte. An den harten Fels gedrückt, blieb ihr nichts anderes übrig, als die kraftvollen Stöße seiner Hüften zu empfangen. Sie war wunderschön mit ihrem leicht geröteten Gesicht und Körper, die Lippen von seinen Küssen geschwollen, die Augen vor Leidenschaft verschleiert. Und diese Leidenschaft galt nur ihm!
Seine Hände packten sie noch fester. »Du bist so ein Geschenk für mich, Colby.« Er konnte kaum fassen, dass es sie tatsächlich gab und dass sie ihm gehörte. Dass er sie nach dieser Nacht für immer haben würde. Es würde kein Zurück geben.
Immer wieder stieß er in sie hinein. Sie war so eng und so heiß. Er konnte direkt spüren, wie er mit seinen Stößen ihr weiches Fleisch dehnte. Sie wand sich unter ihm und versuchte, ihre Hüften zu heben, wurde aber mit jedem wilden Stoß zurückgeschleudert. Der glatte Felsen schmiegte sich an ihren Po, gab aber nicht nach, sodass sie in wilder Hitze zusammenstießen. Jeder Stoß versetzte sie in eine berauschende Ekstase, die ihren Körper ebenso wie seinen ergriff. Er konnte spüren, wie sie durch die Leidenschaft, die sie gefangen hielt, immer heißer und feuchter wurde, bis sie benommen vor Verlangen war. Freude strömte durch ihn, der heiße Wunsch, sie zu befriedigen. Sie rief seinen Namen und flehte ihn mit einem kleinen Schluchzen an, das ihn dazu trieb, wieder und wieder in sie hineinzustoßen und sie für alle Zeiten für sich zu erobern.
Der Höhepunkt riss ihren ganzen Körper mit, erschütterte jede Faser ihres Wesens und ergriff ihr Herz und ihre Seele. Colby fühlte sich wie zerschmettert von den Wogen der Lust, die sie unablässig durchliefen, bis sie wusste, dass sie ohne Rafael nie glücklich sein könnte. Sie fühlte, wie auch er den Höhepunkt erreichte, und der heiße Erguss jagte noch mehr Schockwellen durch ihre Adern und Knochen, durch jede Zelle ihres Körpers, bis alles vor ihren Augen verschwamm. Sie bohrte ihre Nägel tief in seine Arme, denn sie brauchte es verzweifelt, sich an ihn zu klammern, wenn um sie herum die Erde bebte.
Rafael ließ sich auf sie sinken. Sein Atem ging genauso flach und schnell wie ihrer, und ihre Herzen schlugen in einem Takt, als sie versuchten, die Nachtluft einzuatmen. Colby lehnte sich an die Felsen; Rafaels Kopf lag auf ihren Brüsten. Allmählich spürte sie die Nachwirkungen eines wilden Liebesakts auf hartem Stein. »Au!«
»Au?«, wiederholte er und hob den Kopf.
Sie spähte unter gesenkten Wimpern zu ihm. Es war ein Fehler. Er sah so sinnlich aus, so unglaublich sexy. Seine Augen waren dunkel vor Leidenschaft und immer noch viel zu hungrig. Sie schüttelte den Kopf. »Das geht nicht. Ich meine es ernst.
Dieser Felsen ist sehr hart. Vorhin ist es mir nicht aufgefallen, doch ich glaube, ich kann kaum noch gehen.«
»Und ich dachte, Cowgirls wären hart im Nehmen.« Als er mit seiner Zunge über ihre Brustspitze fuhr, zogen sich die kleinen Muskeln in ihrem Inneren zusammen. Er war immer noch hart und tief in ihr, und wenn es nach ihm ging, würde es so bleiben.
»So hart im Nehmen nun auch wieder nicht.« Sie schaute sich um. Mehrere kleine
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