Verführerische Julia
Ende die Schokostreusel auf den Törtchen verteilen.“
„Schokostreusel?“ Er knallte eine Schranktür zu. „Hör auf, mir nur die Idiotenjobs zuzuteilen!“
Julia lachte hell auf. „Blödsinn. Schokostreusel sind das Tüpfelchen auf dem i!“
„Soll ich dir mal zeigen, was mein Tüpfelchen auf dem i wäre?“, fragte er und umarmte sie von hinten.
Ihr Protest ging in fröhlichem Gekreische unter, als Cameron ihr die Bluse aufknöpfte und ihre Jeans öffnete.
„Wie hast du das denn hinbekommen?“, fragte Julia staunend, als sie sich plötzlich in nichts weiter als ihrer Schürze in der Küche wiederfand.
Er hob mit vielsagendem Blick die Hände. „Du magst eine Küchenfee sein, aber dafür kann ich zaubern.“ Dann drückte er sie gegen die Wand, riss sich die Schürze von der Taille und knöpfte sich das Hemd auf.
In diesem Moment piepste der Ofen. „Einen Augenblick.“ Im Handumdrehen zog er die zweite Fuhre Törtchen aus dem Ofen, schob die dritte hinein und stellte den Timer ein.
„Cameron, ich muss mich jetzt um die Glasur kümmern“, protestierte Julia, als er sie erneut gegen die Wand drückte und seine Hose zu Boden fallen ließ.
„Zwei Minuten“, flüsterte er und tauschte den Platz mit ihr, sodass nun er mit dem Rücken zu Wand stand. Dann schob er seine Hände unter ihre Schürze und umschloss ihren festen Po. „Wetten, genau davon haben alle Männer in deinem Seminar die ganze Woche über geträumt?“
„Ach, sei doch nicht albern … oh!“
Als er sie mit einer schnellen Bewegung hochhob, verstummte sie und schlang die Beine um seine Taille. Stöhnend spreizte sie die Beine und nahm ihn tief in sich auf.
„Ich hab dir doch gesagt, dass ich mich mit Küchen auskenne“, flüsterte er noch, und dann sagten sie eine Weile gar nichts mehr.
Julias Konferenz endete zwei Tage später. Mit zwei Autos voller Koffer, Babyausstattung und Küchenequipment reisten sie gemeinsam nach Dunsmuir Bay.
Nachdem Cameron in die von Bäumen gesäumte Einfahrt gebogen war, die zu seiner zweistöckigen Villa auf den Klippen führte, stellte er seinen Porsche neben der Dreifachgarage ab. Dann sprang er aus dem Wagen und eilte zu Julias Minivan, um Jake aus seinem Babysitz zu befreien.
„Willkommen zu Hause, Kumpel“, flüsterte er, während Julia aus dem Auto stieg. „Hoffentlich fühlst du dich hier wohl.“
Mit dem Baby auf dem Arm führte er Julia zu der schweren, handgeschnitzten Eichentür. Doch Julia war noch vollkommen versunken in den Anblick des großen Gartens, der bis zu den Klippen reichte.
„Es ist wunderschön hier“, murmelte sie und schirmte ihre Augen mit der Hand vor der Sonne ab. „Ich bin mir sicher, dass wir uns schnell einleben werden.“
„Gut“, erwiderte Cameron und küsste sie. „Dann fangen wir mal mit der Hausführung an.“
Auf der Türschwelle hielt er inne und reichte Julia das Baby. „Aber wir sollten das richtig machen“, erklärte er und hob die beiden auf seine Arme, um seine Braut über die Schwelle zu tragen. „Willkommen in deinem neuen Heim.“
„Danke“, erwiderte Julia lachend. „Aber jetzt kannst du uns wieder runterlassen.“
Nach einem weiteren Kuss setzte er sie ab und nahm Jake wieder auf den Arm, damit Julia sich in Ruhe umsehen konnte.
Der große Wohnbereich mit dem schimmernden Parkett und der Glaswand auf der Rückseite schien sie zu beeindrucken, ebenso wie die hochmoderne Küche, die direkt daran anschloss. An einer der Wände führte eine Treppe in eine Galerie im zweiten Stock.
Große Teppiche bedeckten den Boden, und vor dem steinernen Kamin lud eine sorgfältig arrangierte Sitzecke zu langen Gesprächen ein.
„Meine Haushälterin hat dafür gesorgt, dass alles kindgerecht eingerichtet ist, aber am besten gehen wir zur Sicherheit noch einmal alle Räume ab“, erklärte er, während er Jake in die rollende Babywippe setzte.
„Was für ein toller Raum“, murmelte Julia bewundernd und begutachtete den großen Esstisch, an dem Platz für zwölf Personen war. Dann wandte sie sich dem Panoramafenster zu, durch das der Ozean funkelte. „Wirklich spektakulär.“
„Und aus der Küche hast du dieselbe nette Aussicht“, sagte er und zog sie in den nächsten Raum.
„Nett?“ Lächelnd sah sie sich in der Küche um und blickte dann auf die Segelboote hinaus, die auf dem Meer schaukelten. „Diese Küche ist ein Traum! Ich freue mich schon darauf, hier zu arbeiten. Die Wände sind für meinen Geschmack vielleicht ein
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