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Verführerische Maskerade

Verführerische Maskerade

Titel: Verführerische Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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aufgaben.
    »Noch nicht.« Alex durchquerte den Salon, ergriff ihre Hände und zog sie hoch. Mit den Handflächen glitt er an ihren Armen hoch bis zu ihren Schultern und schaute ihr unvermittelt ins Gesicht.
    Er schien sie förmlich mit dem Blick zu verschlucken, und Livia hatte das Gefühl, in ihm zu ertrinken. Mit der Zunge befeuchtete sie ihre Lippen und atmete bebend ein.
    »Und?«, fragte er mit weicher Stimme, »bitte gib mir deine Antwort, Livia.« Er lockerte den Griff um ihre Schultern, ließ die Hände zu ihren Hüften hinuntergleiten und zog sie eng an sich.
    Livia atmete noch einmal tief ein, als sie das Gefühl hatte, ihr Unterleib würde weich und feucht, wie ein Kontrapunkt zu seinen harten Muskeln. Ihre Haut kam ihr fiebrig und gerötet vor.
    »Ja«, murmelte sie, hob die Hand und fuhr mit der Fingerspitze über den vollen sinnlichen Bogen seiner Lippen. Sie lächelte zaghaft und verkündete entschlossen: »Ich werde dich heiraten, Alex.«
    Alex umschloss ihr Handgelenk, drehte ihre Handfläche nach oben und drückte einen Kuss hinein. »Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt«, erklärte er schlicht, »ich erleide Höllenqualen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Immer wieder habe ich mir weisgemacht, dass ich dich unmöglich missverstanden haben kann. Aber dennoch habe ich kaum zu hoffen gewagt!«
    Er lächelte schuldbewusst. »Eigentlich bin ich solch zermürbende Unsicherheiten nicht gewohnt. Aber ich habe keine Ahnung, was ich getan hätte, wenn du abgelehnt hättest!« Alex tippte mit dem Finger auf ihr Kinn und küsste sie in die Mundwinkel. Dann zog er sich zurück und musterte sie mit einer Miene, die ihr das Herz wärmte. Es kam ihr vor, als wäre sie in seinen Augen ein seltenes und kostbares Juwel.
    »Was siehst du?«, murmelte sie und senkte die Lider, während ihre Sehnen und Muskeln unter seinem Blick noch weicher zu werden schienen.
    »Dich«, flüsterte er voller Leidenschaft. »Nur dich. Und ich brenne darauf, dich Zentimeter für Zentimeter zu erkunden. Livia. Noch nie habe ich so mächtig nach einer Frau verlangt wie nach dir.«
    Livia schauderte und befürchtete, jeden Moment die Besinnung zu verlieren, als ihr das Blut noch heftiger durch die Adern pulsierte.
    Alex stieß kaum hörbar eine Verwünschung aus, knüpfte das Band ihres Hutes auf und hob ihn von ihrem Kopf. Nachdem er ihn beiseite geworfen hatte, umrahmte er ihre Wangen mit den Händen und hielt sie fest, während er seinen Mund auf ihren senkte. Seine Zunge forderte sie, bis sie die Lippen öffnete und er in ihren warmen, feuchten Mund eindringen konnte.
    Livia presste sich mit dem Unterleib an ihn und spürte, wie seine harte Männlichkeit sich an ihren Bauch drückte. Hungrig und leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss und bemerkte fasziniert, wie weich und schmiegsam, trocken und feucht zugleich sein Mund war. Es war, als würden ihre Zungen tanzen und fechten, und sie genoss seinen Geschmack in vollen Zügen, die samtig weichen Taschen seiner Wangen, seine schönen Zähne. Ihre Hände strichen über seinen Rücken, die Finger krampften sich plötzlich drängend in seine Muskeln, und ihren Körper durchlief ein Zittern, für das sie keine Worte fand.
    Schließlich ließ Alex von ihr ab. Atemlos schnappte sie nach Luft, und ihr Herz raste. Es fühlte sich an, als würden kleine Flammen über ihre Haut züngeln, und ihre geröteten Lippen waren geschwollen. Noch immer umrahmte er ihre Wangen mit den Handflächen, küsste sie jetzt aber auf die Lider, leicht wie eine kitzelnde Feder. Dann richtete er sich auf und trat ein paar Schritte zurück. Sein Atem ging stoßweise.
    »Ah, Livia … Livia.« Mehr brachte er nicht über die Lippen, während er sie eindringlich musterte.
    Livia fehlten die Worte. Sie konnte nur hilflos nicken.
    Alex fasste in seine Tasche und zog eine kleine Schachtel hervor, die er öffnete. Wortlos nahm er ihre linke Hand und steckte ihr den Ring auf den Finger. »Gefällt er dir, meine Liebe? Wenn du ihn irgendwie ändern möchtest, brauchst du es nur zu sagen.«
    Livia schaute erfreut auf ihre Hand. Ihre Lippen formten sich zu einem überraschten Ausruf. Sie hob die Hand mit dem Ring gegen die verblassende Nachmittagssonne, die durch das Fenster schien, und betrachtete entzückt den Ring mit Saphiren und Diamanten. »Alex, das ist wundervoll … noch nie habe ich einen so schönen Ring gesehen.« Immer wieder drehte sie ihre Hand in verschiedene Richtungen, sodass das Licht

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