Verführerischer Dämon: Roman (German Edition)
Boxershorts gleich mit auszog. Dann kam sein Shirt an die Reihe.
Xia wandelte sich vollständig, und Alexandrine zögerte nicht eine Sekunde, ihre Arme um ihn zu schlingen. Es war ein fantastisches Gefühl, ihre bloße Haut an seiner zu spüren. Menschliche Haut, weich und warm. Alexandrine war voller Hingabe. Sie schloss ihre Lippen um seine Brustwarze und liebkoste ihn.
Xia half ihr aus der restlichen Kleidung und hob sie hoch, trug sie zum Küchentisch und legte sie darauf. Nicht auf ihrer Haut, sondern knapp darüber zog er mit einem klauenbewehrten Finger eine Linie von ihrem Brustkorb bis zum Schamhügel. Alexandrine stöhnte auf, als sie die Magie spürte, die er in sie strömen ließ.
Xia zog noch einige weitere Linien, dann senkte er den Kopf und begann, Alexandrine mit dem Mund zu liebkosen. Sie schmeckte so gut, war so bereit für ihn. Er hörte erst auf, als sie zum Höhepunkt kam.
Alexandrine war noch ganz atemlos, als er sich erneut vorbeugte und ihren Busen zu küssen begann. Sie seufzte und bog sich ihm entgegen, ihre Hände auf seinen Rücken gelegt. Xia achtete darauf, sie nicht zu kratzen.
Alexandrine ließ sich vollkommen in seine Zärtlichkeiten fallen, und hingebungsvoll versuchte Xia herauszufinden, welche seiner Liebkosungen ihr am besten gefielen. Alle, wie es schien.
Er richtete sich so weit wieder auf, dass ihre Blicke sich trafen, und brachte seine Hüften näher an ihren Körper. » Du weißt, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt?«
Alexandrine nickte. » Xia…«
Er drang in sie ein, und sie nahm ihn bereitwillig in sich auf. In seiner ganzen Länge. Es war himmlisch. Und Xia spürte, wie er die Kontrolle zu verlieren drohte. Sein Begehren war übermächtig, und er wusste, wie sehr Wesen wie er in einem solchen Moment danach strebten, sich zu reproduzieren.
» Du weißt es, nicht wahr? Was passieren kann, wenn ich so in dir bin?« Er bewegte sich erneut, zog sich dann jedoch aus ihr zurück. » Du musst es mir jetzt sagen, wenn du das Risiko nicht eingehen willst.« Ein Zittern lief über seinen Körper. » Ich will es so sehr.« Erneut drang er in sie ein. Bewegte sich anfangs langsam, dann immer schneller, hart und fest.
» Ja, Xia. Bitte!«
» Ich begehre dich. Dich allein, Alexandrine«, sagte er, und seine Stimme klang tiefer und rauer als in seiner menschlichen Gestalt. » Ich will nur dich.«
Es war nichts als die Wahrheit. Alexandrine war die Frau, die er haben wollte. Sie akzeptierte das, was er war, Himmel noch mal, es gefiel ihr sogar.
Alexandrine schob eine Hand zwischen ihre Körper und umfasste ihn, bewegte die Finger auf und ab.
Xia packte ihr Handgelenk und hielt sie zurück, bis er das gesagt hatte, wovon er noch vor Kurzem nie geglaubt hätte, dass er es jemals aussprechen würde: » Alexandrine, du bist die Einzige für mich.«
Er sah sie lächeln, sanft und fast ein bisschen traurig. Der Atem stockte ihm, doch dann gab er sich ganz seinen Gefühlen und seiner Lust hin. Jegliches Risiko war vergessen.
24 n
Alexandrine lag flach auf dem Bauch, als sie erwachte. Ohne Kissen. Das Schlafzimmer war dunkel, und der Platz neben ihr, wo Xia hätte sein sollen, noch warm. Doch sie spürte die Verbindung zu ihm. Nicht diese schreckliche Abhängigkeit, in die der Talisman sie beide gezwungen hatte. Sondern dieses andere ungewohnte und merkwürdige Band, das von ihrer Magie herrührte.
So vieles hatte sich verändert. Xia hatte erklärt, dass sie Dämonen, die nicht gebunden waren, stets fühlen werde. Doch andere Dinge, vertraute Dinge, wirkten plötzlich völlig anders. Die Luft, die sie in ihre Lungen zog und wieder ausatmete, war anders. All ihre Sinne nahmen die Welt auf eine andere Weise wahr– als wäre sie irgendwie aus dem Takt geraten. Es würde eine Weile dauern, bis sie sich daran gewöhnt hatte.
Nun, da ihr der Zugang zu ihrer Magie für immer verschlossen war, begann sie zu begreifen, wie tief selbst ihre so dürftigen Fähigkeiten sie beeinflusst hatten.
Und es gab noch etwas, was sie klären musste. Das Verhältnis zwischen ihr und Xia. Sein Geständnis. Du bist die Einzige für mich. Sie hatten beide vermieden, darüber zu reden. Männer, menschliche Männer, sagten ständig irgendwelche dummen Dinge, wenn sie eine Frau begehrten und mit ihr ins Bett wollten. Vielleicht war es bei Xia, dem Dämon, nicht anders. Hatte er diese Worte in der Hitze der Leidenschaft einfach nur so dahingesagt?
Alexandrine wollte ihn nicht bedrängen, indem sie ihn
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