Verfuehrt
Orten zu haben. Wir reagieren einfach zu stark aufeinander. Aber wenn es jedes Mal so aufregend ist, dann habe ich nichts dagegen.
Das Taxi hält, und Matteo bezahlt den Fahrer, der uns wieder die Tür aufhält und uns zum Abschied anlächelt. Hat er etwas mitbekommen von dem, was wir gemacht haben? Die Frage lässt Röte in meine Wangen steigen, während Matteo eines der schmiedeeisernen Tore öffnet, mich an der Hand zur Haustür führt und aufschließt.
»Wie lange ist deine Mutter noch weg?«, frage ich, als wir den dunklen Flur betreten, weil ich plötzlich befangen bin in dem fremden Haus. Matteo hat damit jedoch gar keine Probleme, denn er zieht mich sofort wieder in seine Arme, nachdem die Tür hinter uns ins Schloss gefallen ist.
»Ich weiß nicht. Die beiden kommen bald zurück. Aber nicht heute«, antwortet er und hebt mich hoch, trägt mich die Treppe hinauf in ein Schlafzimmer. Es ist offenbar das, was er während seines Aufenthaltes benutzt, denn eines seiner Hemden hängt an einem Bügel am Schrank.
Behutsam stellt er mich wieder auf die Füße. Er hat kein Licht gemacht, doch der Schein der Straßenlaternen, der von draußen durch das Fenster fällt, erhellt den Raum, und ich sehe die Lust auf seinem Gesicht, als er mich weiter küsst.
Mein intensiver Orgasmus hallt noch in mir nach, macht mich fast ein bisschen träge, während Matteos Verlangen immer noch drängend ist. Ich fühle seine harte Erektion durch den Stoff seiner Hose, taste mit der Hand danach und lächle, als er an meinen Lippen aufstöhnt.
Es ist ein gutes Gefühl, so begehrt zu werden. Ein berauschendes Gefühl. Und es ist nicht gerecht, dass er mir diese unglaublichen Freuden bereitet hat, während er selbst verzichten musste. Deshalb lasse ich meine Hände wieder nach oben gleiten und streife ihm das Jackett ab, löse seine Fliege und knöpfe sein Hemd auf, streiche über seine nackte, schöne Brust und über seine Narbe. Ich fühle mich frei und mutig. Und ich möchte ihm geben, was er mir gegeben hat, deshalb gleite ich an ihm herunter, bis ich vor ihm auf dem Teppich knie, und öffne mit neuer Entschlossenheit seinen Gürtel, ziehe seine Hose herunter, bis sein praller Schwanz mir entgegenspringt, und umfasse ihn mit der Hand.
»Sophie«, stöhnt Matteo, und als ich zu ihm aufblicke, sind seine Augen dunkel vor Verlangen.
Es ist ein unglaublich erotischer Anblick, ihn über mir zu sehen, groß, schön und erregt, und ich fühle, wie meine Lust sich von neuem aufbaut, als ich mich vorbeuge und die Lippen um seine Eichel schiebe, ihn in den Mund nehme. Sein erdiger Duft und sein Geschmack sind berauschend, und ich umfahre ihn mit der Zunge. Es gibt mir ein überwältigendes Gefühl von Macht, dass er mit einem hilflosen Knurren den Kopf in den Nacken legt, als ich anfange, in einem langsamen Rhythmus an ihm zu saugen.
Mutig geworden nehme ihn noch tiefer auf, spüre seine Hand an meinem Hinterkopf, die sich in meinem Haar vergräbt. Er kommt mir in kleinen Stößen entgegen, und ich schmecke die ersten, salzigen Tropfen seiner Essenz auf meiner Zunge, lege die Hand an seinen Hoden und ziehe sanft daran, was ihn wieder stöhnen und seine Bewegungen heftiger werden lässt.
Der Gedanke, dass ich ihn mit dem Mund befriedigen und zum Höhepunkt bringen kann, erregt mich, und ich will, dass er kommt. Deshalb steigere ich das Tempo weiter und merke zufrieden, wie sein Atem schwerer und schwerer geht und er sich immer stärker anspannt.
»Ich kann mich nicht mehr lange beherrschen«, stößt er heiser aus, was vermutlich eine Warnung sein soll, mich jedoch nur noch weiter anspornt. Ich lege die Hand an seine Hüfte und halte ihn fest, lasse nicht nach, sauge weiter an ihm, bis er seine Hand plötzlich fest in mein Haar krallt und heftig erschaudert.
»Oh Gott«, stöhnt er, und ich höre die Mischung aus Verzweiflung und Triumph in seiner Stimme, als sein Samen meinen Mund flutet. Ich kann nicht mehr geben, nur noch empfangen, doch ich genieße es, koste es aus, dass diesmal ich diejenige bin, die ihn erlöst.
Matteo erschaudert noch ein letztes Mal, doch er entspannt sich nicht, sondern zieht mich wieder zu sich hoch und umfasst hart meine Arme, küsst mich wieder.
»Das musstest du nicht tun«, sagt er, und ich höre die Überraschung in seiner Stimme, sehe die Erschütterung in seinen Augen. Er zieht mich an sich, ganz fest, und ich lächle an seiner Brust, fühle seinen Herzschlag, der sich langsam wieder beruhigt.
Vor
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