Verführt im Harem des Scheichs
vergessen, dass es sich um den großen runden Diwan im Nebenraum handelte. Den Diwan, mit dem er eine Reihe aufregender und beunruhigender Erinnerungen verband. Trotzdem wehrte er sich nicht, als Celia nach seiner Hand griff und ihn aus dem Zimmer führte.
Während er sich auszog und sich ein Tuch um die Hüften schlang, beobachtete er, wie Celia ein frisches weißes Seidenlaken auf dem Bett ausbreitete.
„Legen Sie sich hin.“
Er legte sich auf den Bauch und schloss die Augen. Ein Geräusch verriet ihm, dass Celia ihre Abaya abgelegt hatte. Dann nahm er den Duft des mit Orangenblättern und Ambra parfümierten Massageöls wahr. Als Celia sich über ihn beugte, fiel eine ihrer Haarsträhnen nach vorn und kitzelte ihn an der Wange.
„Na“, murmelte Celia ungeduldig und strich sich die Strähne hinters Ohr.
Sie legte ihm ein Tuch über Gesäß und Schenkel und träufelte etwas Massageöl auf seine Schultern. Dann fühlte er ihre Hände auf seinem Rücken. Wohlig stöhnte er auf und gab sich ganz dem entspannenden Rhythmus ihrer Finger hin.
Celia begann mit den Schultern, wo sie die verkrampften Muskeln deutlich ertasten konnte. Zunächst war sie noch etwas unsicher. Doch schon bald wusste sie, wie sie vorgehen sollte. Es wäre einfach gewesen, wenn sie nicht ständig gegen den Wunsch, Ramiz in die Arme zu schließen und sich an ihn zu pressen, hätte ankämpfen müssen. Sie hatte nicht vergessen, welch berauschendes Gefühl es war, seine Haut an ihren Brüsten zu fühlen und …
Sie gebot ihrer Fantasie Einhalt und versuchte, sich auf die Massage zu konzentrieren. Dabei betrachtete sie Ramiz, dessen tiefschwarzes Haar dicht an seinem Kopf anlag und dessen Haut so dunkel war, dass ihre hellen Hände sich deutlich davon abhoben.
Celia bewegte die Daumen in kleinen Kreisen über seine Wirbelsäule. Sie presste die Fingerspitzen in seine verkrampften Muskeln. Sie verstärkte den Druck, gab wieder nach, ließ ihre Hände ein wenig nach untern wandern. Es war, als würden ihre Finger einen Tanz auf seinem Rücken aufführen.
Sie konnte spüren, wie Ramiz’ Anspannung nachließ. Gut! Mit neuer Kraft und gewachsenem Selbstbewusstsein fuhr sie fort, seine verspannten Muskeln zu kneten. Inzwischen hatte sie einen Rhythmus gefunden, der sie alles vergessen ließ außer der Aufgabe, die sie sich selbst gestellt hatte.
Es war anstrengend, und ihr Atem beschleunigte sich ein bisschen. Sie beugte sich weiter nach vorn, um jede Stelle von Ramiz’ Rücken erreichen zu können. Und noch etwas weiter. Jetzt kniete sie neben ihm auf dem Diwan. Gleich darauf kniete sie zwischen Ramiz’ Schenkeln. Noch einmal beugte sie sich nach vorn, ihre Brüste berührten seine warme, vom Öl glänzende Haut. Ihre Brustspitzen wurden hart, pressten sich gegen den feinen Seidenstoff ihres Untergewandes.
Ramiz hatte sich nicht gerührt. Seine Augen waren fest geschlossen. Sein Atem ging gleichmäßig. Schlief er? Von seiner Haut stieg dieser einzigartige männliche Duft auf, den Celia noch nie an irgendeinem anderen Menschen wahrgenommen hatte.
Nach einer Weile stellt sie fest, dass seine Muskeln sich weicher anfühlten. Wahrscheinlich hatte sie sich seinen Schultern und seiner Wirbelsäule nun genug gewidmet. Vorsichtig zog sie das Handtuch beiseite, das sein Gesäß, seine Hüften und seine Oberschenkel bedeckte. Sie erwartete, dass er protestieren würde. Doch kein Laut kam über seine Lippen.
Sie betrachtete sein Gesäß, die leicht gerundeten festen Pobacken, ließ den Blick zu seinen von feinem dunklem Haar bedeckten Oberschenkeln wandern. Die Innenseite seiner Schenkel war leicht gerötet. Wahrscheinlich war er wund vom langen Reiten.
Während sie ihn anstarrte, wurde ihr heiß. Schweißtropfen sammelten sich zwischen ihren Brüsten. Als sie sie fortwischte, ölte sie unabsichtlich auch ihre eigene Haut ein. Ein Tropfen fiel auf Ramiz’ Schulter. Celia beugte sich vor, um den Tropfen einzumassieren. Ihre Brüste berührten jetzt seinen Rücken, nur das durchsichtige Untergewand trennte ihre Haut von der seinen. Ihre Pluderhose war nach unten gerutscht, sodass ihr nackter Bauch Ramiz’ Gesäß berührte. Seine ölige Haut fühlte sich ungewohnt an. Irgendwie sinnlich. Celia lag reglos, genoss das Gefühl von Haut auf Haut, wartete, dass die Hitze, die von ihrem Körper ausging, sich mit der, die von Ramiz’ Rücken aufstieg, vermischte.
Ramiz musste schlafen. Sonst hätte er sich doch bestimmt bewegt!
Langsam richtete sie
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