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Verfuehrt von einem Highlander

Verfuehrt von einem Highlander

Titel: Verfuehrt von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Hölle, dies war nicht die Art und Weise, auf die er es ihr hatte sagen wollen, nicht in diesem heruntergekommenen Wirtshaus mit üblem Essen vor ihrer Nase und Hinterteilen, die wund waren, weil sie wie Eier in einer Satteltasche durchgeschüttelt worden waren. »Ihr seid das Entzücken meines Herzens. Ich würde alles für Euch aufgeben: meine Ehre, meine Familie, mein Leben. Ich möchte auf Euch aufpassen und für Euch sorgen. Ich möchte mit Euch lachen, ich möchte jeden Tag Eure Stimme hören. Ich werde nicht aufgeben, bis Ihr mein seid. Also könnt Ihr mich ebenso gut jetzt heiraten und Euch selbst den Ärger ersparen.«
    Sie sah aus, als wollte sie weinen, doch dann verzogen sich ihre Lippen zu dem Lächeln, auf das er gewartet hatte. Er legte beide Hände um ihr Gesicht und zog sie für einen langen, tiefen Kuss an sich, der sie und ihn selbst atemlos machte.
    »Wir haben noch etwas von dem Essen, das ich für unsere Reise mitgenommen habe«, wisperte sie und sah ihn ein wenig scheu an. »Es muss in einem der Beutel sein.«
    »Dann lasst uns gehen und danach suchen!« Tristan zog sie hoch und folgte ihr dann die Treppe hinauf.
    Der Wunsch, sich ihr gegenüber ehrenhaft zu verhalten, sollte verflucht sein, ausnahmsweise einmal!

Kapitel 31
    I sobel betrat das kleine, von Kerzenlicht erhellte Zimmer. Ihr Blick fiel auf das schmale Bett mit den fadenscheinigen Laken, das in der Ecke stand, und sie stieß einen kleinen Seufzer aus. Vor wenigen Augenblicken noch hatte sie sich gewünscht, mit Tristan allein zu sein, eng in seine Arme geschmiegt und erstickt von seinen Küssen. Sie hatte es sogar vorgeschlagen, nachdem er ihr seine Liebe gestanden hatte. Aber jetzt tatsächlich allein mit ihm zu sein, und mit einem Bett … Sie wandte sich zu ihm um und glaubte, der Atem wollte ihr stocken, als er die Tür verriegelte. Er liebte sie. Mehr, als sie es sich hatte eingestehen wollen, hatte sie darauf gehofft. Isobel sah ihn an, als er auf sie zukam, und vergaß das Bett und alles andere. Das Einzige, das in diesem Augenblick zählte, war, dass er ihr gehörte. Dieser herrliche Mann, dessen Körper wie von der Hand eines Künstlers geformt zu sein schien und dessen Wesen von einem ehrenhaften Ritter geschaffen worden war. Tristan MacGregor hatte ihr Herz erobert. Niemals hatte sie erwartet, auch seines zu gewinnen.
    »Du zitterst, mein Liebes«, drang seine heisere Stimme an ihr Ohr, als er die Hand nach ihr ausstreckte.
    »Liebt Ihr mich wirklich, Tristan?«
    Sie sah die Wahrheit in seinen Augen, noch ehe er antwortete. Es war die Art, wie er sie anschaute, erleichtert fast, als dürstete es ihn nach ihr und als könnte er nicht glauben, dass er sie endlich gefunden hatte.
    »Aye, Mädchen.« Er legte die Hände um ihr Gesicht und streichelte mit den Daumen ihre Wangen. »Mit jedem Augenblick, der vergeht, liebe ich dich mehr. Mit jedem Tag, den ich mit dir verbringe, wird mein Herz lebendiger und lebendiger.« Er kniete sich vor sie hin und ergriff ihre Hände. »Vergiss meine Vergangenheit, und wisse, dass ich niemals zuvor auch nur ein einziges Mädchen geliebt habe und dass ich nie ein anderes als dich lieben werde.«
    Isobel blinzelte die Tränen fort, die ihren Blick trübten, und lächelte. »Ihr habt eine goldene Zunge, Mr. MacGregor.«
    »Eine Segnung, die mir gewährt wurde, um deine Ohren zu erfreuen.«
    »Und meinen Mund?« Sie beugte sich zu ihm, weil sie sich danach sehnte, dass er sie so küsste, wie er es in der Nacht im Garten des Königs getan hatte.
    »Frau«, wisperte er, als er sich wieder erhoben hatte und sich über sie beugte, »wie kann ich deine Schönheit preisen und dir erklären, was sie mit mir macht, wenn du mich lockst, es dir mit meinem Körper zu zeigen?«
    Sein Körper. Wie viele Male hatte sie Tristan bei seiner Arbeit unter der heißen Sonne beobachtet? Wie oft hatte sie seine nackten Arme mit den harten Muskeln bewundert? Wie oft hatte sein flacher, von Schweißperlen bedeckter Bauch sie in Versuchung geführt, den Blick tiefer gleiten zu lassen? Isobel wusste, dass das, was unter seinen Hosen verborgen war, ebenso lebendig war wie alles an ihm. Sie hatte es gespürt, wenn er sie geküsst und sich an sie gedrängt hatte. Hart und dazu bereit, sie sofort zu nehmen. Isobel ließ ihre Zunge in seinen Mund gleiten und keuchte leise, als er sie hochhob und auf das Bett legte.
    Sie hatte immer gedacht, sie würde es als erdrückend und unangenehm empfinden, unter einem Mann zu liegen,

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