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Verfuehrt von einem Highlander

Verfuehrt von einem Highlander

Titel: Verfuehrt von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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glänzenden Rüstung, die ganz und gar nicht lästig war.
    Mit wenigen Schritten war er wieder bei ihr, nahm sie in die Arme und gab ihr einen Gutenachtkuss.

Kapitel 29
    S onnenlicht schien hell in Tristans Zimmer und drang in seine Träume ein. Träume von Isobels nackten cremeweißen Brüsten an seinen Lippen, von ihrem warmen feuchten Schoß, der sich fest um ihn schloss. Er erwachte mit einer Erektion, so hart wie Stahl. Er war mit vielen Frauen zusammen gewesen, doch so schmerzlich wie nach Isobel hatte er sich noch nach keiner gesehnt. Er fragte sich, ob sein Körper auf das Verlangen seines Herzens reagierte, denn er hatte auch keine dieser anderen Frauen geliebt. Tristan verstand jetzt, warum Helden für die Lady starben, die sie liebten. Warum Männer wie Sir Tristan und auch sein eigener Bruder Königen trotzten. Er würde einen Krieg für Isobel führen, und er würde ihretwegen einem König trotzen – oder seinem Vater. Er würde tun, was immer erforderlich war, nur um das Lächeln zu sehen, das sie ihm so lange verweigert hatte. Er sehnte sich schmerzlich danach, sie zu berühren, es verlangte ihn danach, sie zu schmecken, und er hungerte wie ein raubgieriges Tier nach mehr von ihr.
    Er stand auf und kleidete sich rasch an, wobei er sein sorgsam gefaltetes Plaid in seiner Satteltasche ließ. Heute würde er Isobel sagen, wie er empfand. Wenn sie ihm ins Gesicht lachte, würde er es in ein paar Tagen einfach noch einmal versuchen – nachdem er mit nacktem Oberkörper auf dem Feld gearbeitet hatte. Er hatte sie dabei ertappt, dass sie ihn einige Male bewundernd angesehen hatte. Jenes Feuer in ihren Augen – und auf ihren Wangen – war schwer zu übersehen gewesen. Wenn er Zuflucht dazu nehmen musste, seinen schweißnassen Körper einzusetzen, um sie zu umwerben, dann würde er das bedenkenlos tun.
    Tristan hüpfte auf einem Fuß aus seinem Zimmer, während er den anderen in den Stiefel steckte. Fast wäre er mit Isobel zusammengestoßen, die ihr Zimmer zur selben Zeit verließ.
    »Guten Morgen, Sonnenschein«, begrüßte er sie ein wenig außer Atem und richtete sich auf, nachdem er auch den zweiten Stiefel angezogen hatte. Sein Hemd war noch nicht geschlossen, und er lächelte, als er bemerkte, dass ihr Blick über seinen nackten Bauch glitt. Vielleicht sollte er das Hemd offen lassen.
    »Gut geschlafen?«, fragte sie und ging an ihm vorbei.
    Er folgte ihr. »Genau genommen, war mein Schlummer von Träumen frustrierender Natur belastet, daher also: Nein, ich habe nicht gut geschlafen.«
    Sie warf ihm einen argwöhnischen Blick zu, als sie die Treppe hinuntergingen. »Ich könnte Euch einen Trunk zubereiten, der Euch helfen wird, besser zu schlafen.«
    Sein Lächeln wurde breiter, als ihm aufging, dass sie absichtlich die Frage zurückhielt, die er von ihr erwartete.
    Er ließ es sie trotzdem wissen. »Aber nachdem ich dann aufgewacht bin, habe ich Euch nur noch mehr vermisst.«
    Ihr Lächeln war spielerisch und betörend, und Tristan geriet fast ins Stolpern. »Ich verstehe«, neckte sie ihn. »Ihr habt also von mir geträumt und das als frustrierend empfunden?«
    Tristan nickte, ging näher zu ihr und beugte sich zu ihrem Ohr hinunter. »Aye, denn ich kann hier nicht das mit Eurem Körper tun, was ich in meinen Träumen damit tue.«
    Seine Worte ernüchterten sie augenblicklich, und Tristan verfluchte sein vorlautes Mundwerk. »Es ist nichts, was Ihr nicht mögen würdet«, versuchte er, seine Taktlosigkeit wiedergutzumachen. Dass sie stehen geblieben war, fiel ihm erst auf, als er die letzte Stufe erreicht hatte und sich nach Isobel umwandte. Er schaute hoch und bemerkte, dass sie ihn anstarrte. Für einen Moment sah sie so ängstlich aus, als stünde sie am Rand einer Klippe. Er ging ihr entgegen, um ihr zu versichern, dass sie nie einen Grund haben würde, sich vor ihm zu fürchten. Ein Lächeln stahl sich zurück auf ihr Gesicht, als er ihr die Hand entgegenstreckte. Ihre Hände vereinten sich, und sie überwanden die Distanz zwischen sich in einem Ansturm von Verlangen.
    Tristan nahm Isobel in die Arme und bedeckte ihren Mund mit einem kühnen Streicheln seiner Lippen, das sie schwachmachte und gegen ihn sinken ließ. »Ich möchte allein mit Euch sprechen. Wohin können wir gehen?«, fragte er und küsste sie wieder, ehe sie antworten konnte.
    »In die Scheune?« Sie fuhr mit den Fingern durch sein Haar und zog seinen Kopf zu sich herunter.
    Er bedeckte ihren Mund mit vielen raschen,

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