Verfuehrt von einem Traumprinzen
einen Heiligen in Versuchung geführt hätte, lachte Zahir harsch. „Du wärst die Letzte, die ich zur Ehefrau wählen würde, das versichere ich dir. Aber mein Vater wünscht sich für Kazim unbedingt eine stabile Kindheit mit zwei Elternteilen.“
Natürlich ging es um Kazims Wohlergehen, dachte Erin, deren Herz so schnell schlug, dass sie kaum atmen konnte. Sie wusste auch ganz genau, warum König Kahlid einen solch ungeheuerlichen Vorschlag machte – wenn sie Zahir heiratete, konnte er Kazim adoptieren, und sie würde den Jungen niemals mehr mit nach England nehmen können.
„Glaub mir, du bist auch nicht meine Vorstellung von Mr. Perfect“, konterte sie. „Aber wir können beide entspannt durchatmen, denn ich würde dich selbst dann nicht heiraten, wenn du der letzte Mann auf Erden wärst.“
„Ist das so? Was für ein Glück für mich, dass ich auch nicht den Wunsch hege, dich zu heiraten“, entgegnete Zahir sachlich. „Ich will einfach nur mit dir schlafen.“
„Wie kannst du es wagen?“ Seine provozierenden Worte ließen sie erneut aufbrausen, doch gleichzeitig fühlte sie einen tiefen Schmerz, ganz so, als habe er ihr ein Messer in die Brust gestoßen.
Ehe sie ihn zum Teufel wünschen konnte, senkte er den Kopf und nahm ihren Mund in Besitz, indem er seine Zunge zwischen ihre Lippen schob und ihr deutlich seine Dominanz bewies. Erin versuchte, die Lippen aufeinanderzupressen und seinem heißen Kuss zu widerstehen. Sie drehte wild den Kopf und stieß mit den Hüften gegen ihn – bis sie erkannte, dass ihre fieberhaften Bewegungen seine Erregung nur noch steigerten. „Hör nicht auf“, sagte er spöttisch, als sie unter ihm erstarrte. „Allerdings trägst du noch viel zu viele Kleider.“
Äußerst geschickt löste er mit nur einer Hand all die kleinen Knöpfe an ihrer Bluse und enthüllte kurz darauf den sexy Spitzen-BH, den sie darunter trug. Ihre Brustknospen waren deutlich sichtbar. Ganz langsam und zärtlich strich Zahir mit dem Daumen zunächst über die eine der beiden empfindsamen Spitzen, dann über die andere, bis Erin sich nur noch wünschte, er würde ihre nackte Haut liebkosen.
Sein Blick brannte sich in ihren, während er den Vorderverschluss des BHs öffnete und ihre Brüste endgültig entblößte. Da er immer noch mit einer Hand ihre Arme festhielt, war sie seinen hungrigen Blicken völlig ausgeliefert. Ein Schauer der Erregung durchrieselte sie, als sie das verzehrende Verlangen in seinen Augen las. „Das ist es, was du magst, Erin“, flüsterte er verheißungsvoll und fuhr dann mit der Zunge über eine rosige Knospe.
Die Gefühle, die er damit in ihr auslöste, waren so überwältigend, dass sie aufstöhnte – halb verzückt, halb schamvoll. Sie konnte nicht länger gegen ihn ankämpfen, und als er ihre Brustspitze ganz in den Mund nahm, da bog sie sich ihm verlangend entgegen, und all ihre Zweifel, ihre Hemmungen wurden von einer einzigen großen Woge der Ekstase hinweggespült.
Er musste ihre Kapitulation gespürt haben, denn er gab ihre Handgelenke frei, worauf sie sofort die Arme um seinen Nacken schlang und die Finger in seinem vollen Haar vergrub.
Nun standen ihm beide Hände zur Verfügung, um ihren Körper zu erkunden. Er wisperte irgendetwas auf Arabisch, während er ihren Rock bis zur Taille hinaufschob – darunter trug sie halterlose Seidenstrümpfe, deren Abschluss ein Spitzenband um ihre schlanken Schenkel bildete.
Gott sei Dank hatte er während ihrer Audienz beim König nicht gewusst, dass sie so sündhafte Strümpfe trug – wahrscheinlich wäre es ihm dann schon dort nicht gelungen, die Hände von ihr zu lassen! Jetzt musste er sich zum Glück nicht mehr beherrschen, und so strich er sanft über ihre Schenkel, schob seine Hand geschickt unter ihr Höschen, um sie endlich innigst zu liebkosen.
Ganz behutsam tastete er sich zu ihrer empfindsamsten Stelle vor. Zahir stockte der Atem, als er ihre feuchte Hitze spürte. Sie war unerwartet eng. Mein Gott, wenn überhaupt möglich, so verstärkte diese Erkenntnis sein Verlangen noch mehr. Voller Ungeduld sehnte er sich danach, sich endlich in ihr zu versenken. Ja, er wollte nichts mehr als sie komplett auszuziehen, ihre Beine zu spreizen und sie mit einem einzigen mächtigen Stoß in Besitz zu nehmen. Doch in diesem Moment versteifte sich Erin – die Augen fest geschlossen, die Lippen leicht geöffnet. Mit einem gewissen Schock erkannte Zahir, dass sie kurz vor dem Höhepunkt stand. Rasch beschleunigte
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