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Verfuehrt zur Liebe

Titel: Verfuehrt zur Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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unserer Liste streichen.«
    »Und aus denselben Gründen bleibt Mr. Buckstead auch ein Verdächtiger.«
    Er blickte Portia an. »Soweit es mich betrifft, sind alle Verdächtige, außer dir, mir und Charlie.«
    Sie erwiderte seinen Blick. »Was ist mit Lord Netherfield?«
    Er schwieg, dann erklärte er: »Bis wir mehr wissen, kann es jeder auf unserer Liste gewesen sein.«
    Ihre Lippen wurden schmal, sie öffnete sie, um ihm zu widersprechen ....
    »Nein.« Bei seinem Tonfall schaute sie ihn verwundert an; als sie ihn weiterhin nur anstarrte, fühlte er sich genötigt zu erklären: »Der Mörder hat versucht, dich zu töten. Da du es bist, den er jetzt im Visier hat, bin ich nicht bereit, irgendwelche Risiken einzugehen.« Er spürte, wie seine Miene sich verhärtete, als er hinzufügte, falls sie es noch nicht ganz begriffen hatte: »Keines. Nicht das geringste.«
    Sie schaute ihm suchend in die Augen. Er konnte ihre Gedanken fast hinter ihren dunklen Augen sehen, lesen, als sie seine Argumente erwog.
    Am Ende senkte sie den Kopf. »In Ordnung.«
    Sie schaute auf den See; er stieß langsam den Atem aus.
    »Nicht Lady O. und Lady Hammond auch nicht.«
    Er dachte nach, dann lenkte er ein. »Einverstanden. Weiter denke ich, dass wir Mrs. Archer streichen können.«
    »Aber nicht Mr. Archer.«
    »Er ist eher so etwas wie eine unbekannte Größe. Ich stimme dir zu - wir können ihn nicht ausschließen.«
    »Wenn wir so weitermachen, dann könnte wenigstens theoretisch jeder der Glossup-Männer dafür verantwortlich sein.
    Er zögerte. »Wie denkst du über Oswald?«
    Sie legte die Stirn in Falten, dann verzog sie das Gesicht. »Ehrlich gesagt, ich hatte das Gefühl, dass er Kitty aus dem Weg ging - ich nehme an, weil sie ihn als Kind betrachtete und auch so behandelte.«
    »Das kann seinem Ego nicht zuträglich gewesen sein, aber ... außer es gäbe etwas, das ihn in eine mörderische Wut versetzen könnte - was ich, wie ich zugeben muss, mir nicht vorstellen kann -, dann erscheint er unwahrscheinlich.«
    »Richtig. Was ist mit Swanston? Streichen wir ihn aus dem gleichen Grund?«
    Er runzelte die Stirn. »Ich glaube, das können wir nicht. Er ist Kittys Bruder - es mag einen Zank von früher geben, von dem wir nichts ahnen, und er ist weder so verweichlicht wie Oswald noch so gutmütig. Wenn Kitty ihm zu sehr zugesetzt hat, hätte Swanston es tun können. Ob das allerdings so war ...«
    »Was uns zu Winifred bringt.« Sie machte eine Pause, überlegte. Schließlich sagte sie: »Denkst du wirklich, sie könnte wütend genug werden, dass Kitty ihr ständig die Verehrer ausspannt, auch Desmond, auch noch jetzt, dass sie ...«
    Er beobachtete ihr Gesicht. »Du kennst Winifred besser als ich - was meinst du?«
    Eine lange Minute starrte sie auf das dunkle Wasser des Sees, dann wandte sie sich wieder zu ihm um. »Winifred wird auf der Liste bleiben müssen.«
    »Und Desmond steht sicher darauf, was Winifred sogar ein noch stärkeres Motiv gibt.«
    Portia widersprach nicht, schnitt nur eine Grimasse. »Ambrose ist ebenfalls darauf, was bedeutet, dass auch Lady Calvin und Drusilla stehenbleiben.«
    Nach einem Moment erkundigte er sich: »Warum Drusilla? Lady Calvin, das verstehe ich - sie hat großes Interesse an Ambroses Zukunft. Obwohl sie sehr zurückhaltend ist, merkt man doch, dass er ihr Augapfel ist. Meiner Beobachtung nach verbindet Ambrose und Drusilla kein wie auch immer geartetes geschwisterliches Band.«
    »Stimmt. Dennoch sind Drusillas Gründe zwiespältig. Erstens war sie diejenige, die am wütendsten auf Kitty war - Kitty hatte all die Eigenschaften, die Drusilla abgehen, und war dennoch nicht zufrieden. Ich bin mir sicher, dass sie das geärgert haben muss - Drusilla kannte Kitty nicht, ehe sie herkam, daher ist das die einzige Erklärung für ihre Reaktion, die ich mir denken kann.« »Und ihr zweiter Grund?«
    »Lady Calvin natürlich. Nicht Ambrose, aber die Schmerzen, die Lady Calvin ertragen müssen würde, wenn Ambrose in einen Skandal verwickelt würde.« Sie schaute ihn an. »Drusilla liebt ihre Mutter über alle Maßen.«
    Er hob die Augenbrauen, aber jetzt, da sie es ausgesprochen hatte ... »Was uns zu den Zigeunern führt oder einem der Dienstboten.«
    Portia runzelte die Stirn. »Mit gefällt es nicht, dass Arturo Tag und Nacht durch die Gärten schleicht, aber ich kann mir nicht denken, warum er sich die Mühe machen sollte, Kitty zu töten. Wenn es sein Kind war, das sie trug ...« Sie brach ab.

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