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Verfuehrt zur Liebe

Titel: Verfuehrt zur Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Wissen, wozu das führen würde, hätte er sie endlich unter sich, Haut an Haut, sandte einen Hitzestoß in seine Lenden. Es tat fast weh; das hatte es die ganze Zeit, seit sie so bereitwillig in seine Arme gekommen war; von schierer Folter war er nur einen Herzschlag entfernt.
    Doch der Augenblick verlangte ihm alles ab, um sich zu beherrschen. Dies - sie - war zu wichtig, diese Eroberung bedeutete ihm so viel wie Leben und Tod.
    Mit prickelnden Fingerspitzen, die überempfindlich waren, spreizte er ihre Beine ein wenig, teilte die zarten Hautfalten und begann sie zu liebkosen, bis sie sich gegen seine Hand drückte, mehr wollte.
    Ihre Finger hatte sie in seinem Haar vergraben, sie klammerte sich blindlings an ihn. Er bekam kaum Luft - konnte nichts anderes denken, als an die alles verzehrende Leidenschaft in ihm, den übermächtigen Wunsch, sich in ihr zu versenken.
    Grimmig unterdrückte er den primitiven Drang, zügelte ihn gnadenlos. Es wurde nicht leichter, die Lust verblasste nicht, sondern wurde nur greifbarer, eine schmerzliche Wirklichkeit, die ihn nicht verlassen würde.
    Es war genug, dass er nicht aufhörte, dass er weiter dem Weg folgte, den er sich vorher überlegt hatte, sich nicht darum scherte, wie hoch der Preis sein würde, den er später zu zahlen hätte.
    In die Fänge der Leidenschaft verstrickt, tiefer, als sie es je für möglich gehalten hätte, war sich Portia nur vage seiner kurzen Abgelenktheit bewusst, ehe er sich wieder ganz auf sie konzentrierte. Darauf, wo er sie berührte, liebkoste, etwas mit ihr anstellte, das sie nicht begriff.
    Doch ihr Körper schien es zu verstehen, ein Muster zu erkennen, das sich ihrem Verstand entzog. Sie musste sich davon führen lassen, musste ihm im Geiste folgen, erkennen, sehen, begreifen.
    Fühlen. Sie hätte es nie für möglich gehalten, dass körperliche Empfindungen so sein könnten, so allumfassend und verzehrend. Seine Lippen verließen ihre nicht, seine Arme hielten sie, ein sicherer Hafen im Wirbelsturm der Gefühle, die sie durchströmten, ihren Verstand bedrängten und an ihren Sinnen zerrten.
    Die Tatsache, dass seine Hand zwischen ihren Schenkeln lag, dass er sie dort streichelte, hätte sie überwältigen müssen, aber das war nicht so. Sie konnte die Hitze spüren, das Feuer ihres eigenen Körpers, das Lodern tief in ihr, wenn er sich weiter vorwagte, tiefer in sie drang.
    Ihr stockte der Atem, ihre Nerven waren am Rande der Belastbarkeit angekommen. Sie zogen sich fester und fester zusammen, wie eine aufgezogene Feder. Ihre Muskeln spannten sich, aber auf eine neue Art und Weise.
    Ihre Lungen schienen sich nicht mehr richtig zu füllen, keuchend schnappte sie nach Luft, klammerte sich an ihn, während neue Empfindungen sich von ihrem Schritt aus ausbreiteten.
    Er fachte das Feuer absichtlich an; das begriff sie. Wusste, dass es das war, worum sie gebeten hatte, was sie wissen wollte, musste.
    Sie ließ sich fallen, ließ die letzten Reste ihrer Hemmungen fallen, sich von der Welle erfassen, davontragen.
    An das Ufer eines Landes der Empfindungen. Auf einen Höhepunkt der Gefühle.
    Ihre Sinne streckten sich, bis in ihr kein Raum mehr für etwas anderes war. Ihr Körper fühlte sich an, als stünde er in Flammen. Er berührte sie noch tiefer, und Entzücken erfüllte sie, breitete sich aus ... bis es zerbarst.
    Wie bei einem Feuerwerk.
    Das Gefühl war beinahe unerträglich in seiner Reinheit, Schönheit, sandte Wellen der Lust durch sie.
    Die Welle trug sie, und als sie abgeebbt war, blieb ein zufriedenes Wohlgefühl zurück.
    Seine Hand wurde zurückgezogen.
    Zu ihrer Verwunderung fühlte sie sich mit einem Mal leer. Unvollständig.
    Unausgefüllt.
    Als ihr Verstand wieder einigermaßen normal arbeitete, begriff sie. Es war ein Stück mit zwei Akten, und er hatte bei der Pause dazwischen aufgehört.
    Und hatte nicht vor weiterzumachen.
    Das wusste sie, ohne ihn fragen zu müssen; sein Entschluss war da, fest und erkennbar in seinen verkrampften Muskeln, der gnadenlosen Spannung, die ihn in ihrem Griff hielt.
    Wie als Bestätigung, wie ein Vorhang, der zufiel, zog er ihre Röcke nach unten und legte seine Hand auf ihre Hüfte.
    In seine Selbstbeherrschung hatte sie grenzenloses Vertrauen. Sie brach den Kuss ab, steckte ihre Hand kühn zwischen ihre Körper und streichelte ihn durch den Stoff seiner Hose, wo er sich hart gegen ihre Schenkel drückte.
    Konnte spüren, wie er sich bewegte, hörte ihn nach Luft schnappen.
    Sie drängte sich

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