Verfuehrung auf Capri
sodass sein glatter, muskulöser Oberkörper zum Vorschein kam. Er entfernte die goldenen Manschettenknöpfe und legte sie auf den Nachttisch, bevor er sein Hemd abstreifte.
Mit großen Augen betrachtete Laura ihn. Sie konnte den Blick nicht von seinem sonnengebräunten, durchtrainierten Oberkörper abwenden. Alessandro sah aus wie einer jener Männer, von denen junge Mädchen sich Poster in ihrem Zimmer aufhängten. Doch er war echt, mit all seiner maskulinen Stärke.
Erneut fühlte Laura sich so überwältigt wie in dem Moment, als Alessandro den Kopf geneigt hatte, um sie zu küssen. Sie hätte ihn nicht davon abhalten können, selbst wenn sie den geringsten Versuch unternommen hätte. Denn sie war nun in eine Welt eingetreten, die noch faszinierender war als alles, was sie an diesem Abend bisher erlebt hatte. Es war, als wäre ein wunderbarer Traum wahr geworden. Sie ließ den Blick über Alessandro gleiten und genoss den Anblick jedes noch so kleinen Details. Er war einfach atemberaubend.
Plötzlich ging ihr wieder der Anblick von Alessandro durch den Kopf, wie er in lässig-eleganter Haltung wie ein gespannter Bogen am Rand des Swimmingpools gestanden hatte. Doch damals hatte Laura den Blick abgewandt – entsetzt und beschämt. Sie hatte Angst davor gehabt, ertappt zu werden, wie sie einen so vollkommenen Menschen starr anblickte, während sie selbst …
Aber jetzt hatte sich alles geändert. Es war wirklich ein Wunder! Sie konnte hier liegen und ihn ganz unverhohlen wie gebannt ansehen – in dem Bewusstsein, dass sie in seinen Augen nicht Widerwillen lesen würde, sondern etwas, das sie förmlich dahinschmelzen ließ: Verlangen.
Bei dem Gedanken erschauerte Laura. Sie hatte das Gefühl, von innen heraus zu leuchten. Alessandro begehrte sie! Für ihn war sie eine begehrenswerte Frau – eine Frau, die er küsste, liebkoste, wunderschön fand …
Laura blickte zu ihm auf. Er war jetzt ganz nackt und seine Erregung überdeutlich. Doch das erschreckte sie nicht, denn wie konnte etwas so Natürliches wie Leidenschaft erschreckend sein?
Sie streckte die Arme nach Alessandro aus.
Und er kam zu ihr.
Langsam und sehr vorsichtig streifte er ihr den feinen dunkelblauen Stoff des Abendkleides von den Schultern, die viel zu lange vor seinem Blick verborgen gewesen waren. Es war sehr verlockend, fast quälend gewesen, wie das Kleid nur angedeutet hatte, was sich darunter verbarg. Jetzt musste er Laura endlich betrachten – und nicht nur das.
Sie lag auf dem Bett, blickte zu ihm auf und ließ alles geschehen. Ihre Augen waren ganz dunkel vor Leidenschaft, was sein Verlangen noch heftiger werden ließ. Einen Moment lang hatte er befürchtet, dass der Anblick eines erregten Mannes zu viel für sie sein könnte. Doch dann hatte sie ihm die Arme entgegengestreckt, und wie hätte er sich da zurückhalten können?
Dafür wäre es jetzt ohnehin zu spät gewesen. Alessandro streifte ihr langsam das Kleid vom Körper, wobei seine Fingerspitzen ihre Haut berührten und liebkosten. Sanft streichelte er zunächst ihren zarten Hals, dann ließ er seine Finger tiefer gleiten, bis er ihre runden Brüste liebkoste.
Er nahm eine der rosigen Spitzen in den Mund und schloss die Lippen darum. Wieder hörte er, wie Laura leise seufzte. Alessandro hob den Kopf und sah, wie es in ihren Augen flackerte, als er mit ihr den nächsten Schritt der Reise machte. Er flüsterte ein paar beruhigende Worte und wandte sich dann wieder ihrer Brust zu, während er mit der Hand ihre seidenweiche Schulter streichelte.
Dann nahm er die Spitze der anderen Brust in den Mund und fachte mit seinen Liebkosungen ihr Verlangen immer weiter an. Alessandro spürte deutlich, was dies in Laura hervorrief, und ihre Reaktion steigerte wiederum sein Verlangen. Er wollte mehr – viel mehr.
Also schob er ihr das Kleid über Arme, Taille und Hüften, hob sie leicht hoch und ließ den edlen Stoff auf den Boden fallen.
Alessandro stockte der Atem, als er sie betrachtete. Mit vor Verlangen glühenden Augen und bloßen Brüsten lag sie vor ihm, mit nichts als einem Hauch von Satin um ihre Hüften. Den Strumpfhalter löste er sofort und streifte ihr dann langsam die Seidenstrümpfe ab.
Doch mit dem Slip ließ Alessandro sich Zeit. Er schob einen Finger darunter, sah Laura in die Augen und presste seine Handfläche gegen sie. Wieder seufzte sie leicht und erschauerte, doch von Schock oder Ablehnung war nichts zu spüren.
Ohne seine Hand wegzunehmen, stützte
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