Verführung der Unschuld 2
Rückkehr und seine Forderung nach einem Quickie kam ihr sehr ungelegen. Ihre innere Stärke wollte sich nicht unterdrücken lassen.
»Nun mach schon!«
»Behandle mich nicht wie eine Sklavin! Mir ist jetzt nicht nach Sex.«
Sein Grinsen war böse. »Wie bitte? Hast du das schon vergessen? Ich habe dich gekauft.
Du bist
meine Sklavin.«
Mariella lachte höhnisch. »Plustere dich nicht so auf. Muss ich dich darauf hinweisen, dass dieser Vertrag vor dem Gesetz unhaltbar ist?«
»Welcher Vertrag meine Schöne?« Er beugte sich zu ihr herab. Seine Finger fuhren zärtlich die Kontur ihrer Nase und ihrer Lippen nach, streichelten ihren Hals hinab und lösten ein Prickeln aus, das direkt in ihren Schoß fuhr, als er seine Hände auf ihre Brüste legte. Ob sie wollte oder nicht. Ihr Körper hatte andere Bedürfnisse als ihr Kopf. Ihre Brustwarzen versteiften sich und sie fühlte, wie sie sich verräterisch gegen seine Handflächen pressten.
Verdammt, er war eindeutig in der besseren Position. Sie besaß nichts, nur eine Kopie des Ehevertrages, der nicht gerade zu ihren Gunsten ausfiel. Diesen Vertrag musste ein Teufel von Rechtsanwalt ausgetüftelt haben, soviel hatte sogar sie diesem Kauderwelsch entnehmen können. Darin stand nicht, dass sie Federico gehörte. Nichts, was vor dem Gesetz sittenwidrig oder aus anderen Gründen unzumutbar wäre. Sie würde ganz simpel mit fast Nichts, abgespeist nur mit einer kleinen Abfindung, aus dieser Ehe gehen, falls sie eines Tages genug hätte und die Auflösung forderte.
»Außerdem macht es dich heiß, wie eine Sklavin behandelt zu werden. Sonst hättest du dich nicht dahingehend im
Istituto
erziehen lassen.« Sein Lachen klang hämisch.
Zum Teufel mit ihrem Ehemann, er hatte leider schon wieder Recht.
»Offensichtlich bist du scharf darauf, für deinen Ungehorsam den Rohrstock zu fühlen!«
Oh ja, so war das. Von Zeit zu Zeit war dies eine nötige Prozedur, das hatte sie schon in diesem Erziehungsinstitut festgestellt. Doch waren die Striemen kaum mehr zu sehen, wurde sie bereits wieder übermütig und ungehorsam. Einerseits wollte sie sich unterordnen und fühlte eine geradezu körperliche Sehnsucht danach, dominiert zu werden, in jeglicher Hinsicht und mit allen Mitteln. Denn sie war durchaus hart im Nehmen. Andererseits provozierte sie gerne, so wie auch ihre Entscheidung an diesem Morgen, aus dem großzügig von Federico bestückten Kleiderschrank ein elegantes Kostüm auszusuchen, statt wie von ihm gewünscht halbnackt herumzulaufen.
»Leider habe ich jetzt nicht so viel Zeit, dich sofort angemessen zu bestrafen. Das werden wir heute Abend nachholen. Ich erwarte natürlich, dass du mich daran erinnerst!«
»Ja, Herr«, seufzte Mariella. Allein der Gedanke daran würde ihr den ganzen Tag lustvolle Schauer bereiten und sie nicht mehr zur Ruhe kommen lassen.
»Steh auf!«
Sie schob den Stuhl zurück und gehorchte. Mit beiden Händen griff Federico in den Ausschnitt der teuren Bluse und riss diese mit einem Ratsch entzwei, was ihr ein überraschtes Keuchen entlockte. Seine Gesichtszüge waren hart.
»Zieh dich aus!«
Mariella schluckte. Seine Dominanz fegte ihren Widerstand fort. Artig öffnete sie ihren Büstenhalter und den Reißverschluss ihres Rockes, und streifte alles mit geübten schnellen Bewegungen herunter.
»Wie ich dir schon sagte, das brauchst du vorläufig zuhause nicht.« Seine Finger packten ihre Nippel, drückten sie hart und mit dem kurzen Schmerz kam ein Seufzen über ihre Lippen. »Den Rest des Tages bleibst du heute völlig nackt. Und merke dir für die Zukunft: du stehst mir jederzeit zur Verfügung. Das einzige, was du immer trägst, ist ein Plug. Verstanden?«
Mariella nickte.
»Wenn du nicht gehorchst, werde ich dich einige Tage lang an das Andreaskreuz ketten.« Er lachte. »Schön weit gespreizt.«
Sogar diese grausame Ankündigung entfachte in ihrem Schoß nichts anderes als ein heißes Begehren.
»Ja, Herr«, seufzte Mariella.
Ein wenig erinnerte es sie an den Tag ihrer Versteigerung …
Nur in ein dünnes, von goldenen Fäden durchwirktes Tuch gehüllt, wurde sie auf das Podium geführt, wo sie für alle gut sichtbar präsentiert werden sollte. Ihre makellose Haut, ihre langen naturblonden Haare, ihre große Leidenschaftlichkeit und ihre unterwürfige Ergebenheit wurden von Tomaso, einem der Sklaventrainer, in höchsten Tönen gelobt. Zudem sei sie intelligent, gebildet, und – für jede Art der Unterwerfung dankbar. Zuletzt
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