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Verführung der Unschuld 2

Verführung der Unschuld 2

Titel: Verführung der Unschuld 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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Giovanni war viel mehr als Federicos Butler, soviel hatte sie inzwischen begriffen. Er war auch ihr persönlicher Aufpasser, und – er wollte dies ganz offensichtlich auch zu seinem eigenen Vorteil ausnutzen, und sie hatte nichts dagegen.
    Noch ein bisschen tiefer
seufzte ihr Innerstes, als seine Hand länger als nötig am Ansatz ihrer Pobacken verweilte, und sie biss sich auf die Lippe, um ihrem Verlangen nicht nachzugeben. Was wäre, wenn sie von Antonella, Giovannis Frau, dabei beobachtet würden, die auf der
Piano Nobile
, der besseren ersten Etage, für Ordnung und Sauberkeit zuständig war. Ein Teil der Fenster zeigte zum Garten und eignete sich hervorragend, um alles zu sehen, was unten geschah.
    Schon morgens fühlte Mariella sich von Antonella ins Visier genommen, die das Frühstück vorbereitete und servierte, welches das Ehepaar Moreno morgens um sieben im Vorraum der Schlafzimmer einnahm. Lieber würde Mariella dabei einen Morgenmantel tragen, als nackt am Tisch zu sitzen, aber ihr Mann erlaubte es nicht, wenn sie gemeinsam frühstückten. Er verstand sich darauf, sie nur durch seine Blicke heiß zu machen, manchmal berührte er sie auch sanft, streichelte über ihre Brüste, aber nur selten folgte darauf ein sexueller Akt. Und sogar dafür gab es eine Begründung:
Wenn du den ganzen Tag erregt auf mich wartest, bist du bestimmt besonders empfängnisbereit, wenn ich zu dir komme, Sklavin. Ich will, dass dein Körper darauf lechzt, von mir genommen zu werden
.
    Mehr als einmal überlegte sie, vor ihm niederzuknien und um seine Zuwendung zu betteln. Aber bislang siegte ihr Stolz. Sie würde durchhalten, bis er freiwillig zu ihr kam, auch wenn ihr Tagesablauf nicht gerade dafür geeignet war, ihre Gelüste niederzukämpfen.
    Nach dem Sonnenbad arbeitete sie sich durch die Tageszeitungen. Federico legte viel Wert darauf, dass Mariella sich über alles informierte, was regional von Bedeutung war, vor allem öffentliche Events, auf denen man sich zeigen sollte. Aber auch was weltweit wissenswert war, sollte sie in Erfahrung bringen. Deshalb hatte Federico zwei verschiedene Zeitungen abonnieren lassen. Die eine enthielt alles, was sich in Lucca und Umgebung ereignete. Eine Boulevardzeitschrift, die schnell durchgeblättert und aufs Wesentliche reduziert war. Mit der zweiten Zeitung dauerte es etwas länger, obwohl Mariella durchaus an Wirtschaft und Politik interessiert war. Aber die Texte waren anspruchsvoller und erforderten ihre volle Konzentration.
    Gegen Mittag zog Mariella sich ein Neckholderkleid über und setzte sich auf die Terrasse. Ein ausladender Sonnenschirm bot ausreichend Schatten, um gegen Mittag einen Salat im Freien zu sich zu nehmen. Danach einen Sprung in den Pool und anschließend wieder zurück in die kühleren Räume des Hauses.
    »Haben Sie noch einen Wunsch, vielleicht einen Espresso, oder ein Eis, Signora?«, fragte Giovanni, als er kam, um das Geschirr abzuräumen. Ganz nach Bedarf wechselte er zwischen Du und Sie, was Mariella völlig konfus machte.
    »Nein, danke, mein Verlangen kann nichts kühlen«, erwiderte Mariella.
    »Sie meinen dieses Verlangen?«, schmunzelte Giovanni, trat hinter sie und legte seine Hände auf ihre Schultern, knetete sanft ihr Genick, streichelte dann über ihre Arme bis zu ihren Brüsten und berührte diese nur leicht an den Seiten.
    Mariella stöhnte auf. Sie sollte ihn abwehren, ihn in seine Schranken als Butler verweisen, aber schon umfassten seine Hände ihre Brüste, streichelten zärtlich über ihre Knospen und unterbanden damit jeglichen Anflug von Gegenwehr oder Vernunft.
    »Wie ich dir schon sagte, ich kann dir helfen«, flüsterte er. »Ich bin bereit für ein Spiel, du musst mich nur auf Knien darum bitten.«
    Mariella schluckte. »Ich kann hier nicht vor dir niederknien. Was ist, wenn jemand kommt …«
    Giovanni lachte leise. »Das kannst du später nachholen. Um drei Uhr, am Pfauenpavillon. Und zieh dir etwas an, was dich wie ein Schulmädchen aussehen lässt. Ein braves Schulmädchen.«
    Einige Stunden später stahl Mariella sich in der Glut der Nachmittagssonne aus dem Haus. Tatsächlich hatte sie nach längerer Suche im Kleiderschrank ein ärmelloses Sommerkleid gefunden, roter Stoff mit weißen Punkten und mit einer großen Schleife im Bereich der Lendenwirbel. Unterwäsche benötigte sie nicht. Ein Blick in den Spiegel gab ihr die Gewissheit, dass sie in diesem Kleid sehr mädchenhaft wirkte. Ein paar Ballerinas vervollständigten das

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