Verführung Der Unschuld
abgelenkt wurde.
Federico saß unbekleidet rittlings auf einem der Stühle, die sonst ungenutzt wie ein
Dekorationsstück an der Wand standen, die Arme bequem auf der Lehne vor seiner Brust
aufgestützt und betrachtete sie aufmerksam. Gut zehn Minuten harrte sie nun schon aus, und
er hatte lächelnd bemerkt, dass ihr Kopf immer öfter nach unten sackte, sie sich dann aber
wieder zusammenriss, gerade aufrichtete und ihren Rücken zu einem kleinen Hohlkreuz
durchdrückte.
Doch es war kein Sekundenschlaf. Federico wusste: Sie begann sich endlich zu entspannen
und sich fallen zu lassen. Anfangs war ihre Haltung angespannt, aber die gesamte
Atmosphäre, die Wärme im Raum und die leise Musik wirkten dann beruhigend auf das
Mädchen. Sie ist jung und willig und lernt wirklich schnell, stellte er zufrieden fest und
merkte, wie ihn diese Erkenntnis mit einer freudigen Erwartung und lüsternen Gedanken
erfüllte.
Er stand auf, kniete sich neben sie auf die Matratze, nahm ihr die Lichter von den Händen
und stellte sie zur Seite, streichelte ihr sanft über die Haare. Sie hob den Kopf, weniger
verunsichert als zuvor, als er ihr befohlen hatte, sich in sich selbst zu versenken. Sie war
überrascht, dass es ihr relativ bald gelungen war, von ihren Gedanken loszulassen, obwohl sie
wusste, dass er sie beobachten würde.
Voller Verlangen schaute er sie an, wie sie ihm ihr Gesicht entgegenstreckte, als könnte sie
ihn durch das schwarze Tuch hindurch sehen. Bei jedem ihrer Atemzüge hoben und senkten
sich ihre Brüste reizvoll vor ihm.
Begierig neigte er sich zu ihr herunter, zog ihr die Hände sanft, aber unnachgiebig auf den
Rücken. Das erwartete Sträuben blieb aus. Mit bebenden Lippen ließ sie es geschehen, und er
hielt ihre zarten Handgelenke mit nur einer Hand fest, griff ihr mit der anderen Hand in den
Nacken und bog ihren Kopf nach hinten, um sie lange und wild zu küssen. Sie erwiderte,
überwältigt von seiner besitzergreifenden Geste, den Kuss mit einer ungeahnten Leidenschaft
und wand sich erregt in seinem Griff.
Er schob sein Knie zwischen ihre gespreizt knienden Schenkel und presste es gegen ihre
Scham. Sie bäumte sich lustvoll auf, erwiderte seinen Druck, und versuchte sich an ihm zu
reiben, was ihr jedoch nicht gelang, weil er ihre Bewegungen kontrollierte. Ihre Schamlippen
waren warm und feucht.
Als er ihren Mund freigab, schnappte sie in einem Anflug von Gier nach ihm, und er
knurrte: »Dafür verdienst du eine Strafe, du Wildkatze!«
Giulia seufzte erwartungsvoll.
Federico nahm die plüschummantelten Handschellen mit dem Dalmatinermuster, die er sich
nur wenige Zentimeter von ihr entfernt bereitgelegt hatte, und ließ sie um ihre Handgelenke
klicken. Giovanni hatte gut eingekauft!
» Huch , was ist das?«, fragte sie erstaunt und bewegte ihre Arme, um auszutesten, ob es das
war, wonach es sich angehört hatte.
»Wehr dich nicht«, flüsterte er in ihr Ohr, und sie fühlte seinen warmen Atem über ihr
Gesicht streichen. »Das ist erst der Anfang, um dich gehorsam zu machen. Und nun die Strafe
für dein bissiges Schnappen!«
Er setzte sich auf die Matratze und zog Giulia über seine Schenkel. Sie stieß verwundert den
Atem aus, als sie bäuchlings zu liegen kam. Diese Position konnte nur eines bedeuten – sie
erinnerte sich mit Respekt an die Züchtigung im Arbeitszimmer.
Mit der einen Hand kraulte Federico ihr zärtlich den Nacken, die andere ruhte verräterisch
auf ihrem Po. Dabei summte er beruhigend vor sich hin und wartete, bis ihre Muskeln
nachließen, und sie vollkommen locker ausgestreckt auf ihm lag. Sanft tätschelte er zunächst
über ihren Po, verführerisch sanft! Doch dann begann er ihren Hintern und die Oberschenkel
mit seiner Hand aufzuwärmen, von Mal zu Mal zunehmend, wechselte das Ziel, traf bald
ihren Po, dann wieder ihre empfindlicheren Schenkel.
Ganz langsam wollte er sie diesmal eintauchen lassen, auf eine Reise zu ihren eigenen
erotischen Begierden schicken, und er hoffte, dass sie sich am Ende dieser Reise treffen
würden. Links, rechts, links, rechts …
Sie spürte, wie die Hitze, die er auf ihrem Po erzeugte, langsam den Körper entlang nach
oben und unten wanderte und ihr den Schweiß aus den Poren trieb. Verwundert stellte sie fest,
dass diese Hiebe zunächst nicht wehtaten, aber das laut klatschende Geräusch ließ sie
zusammenfahren und löste ein begieriges Ziehen in ihrem Unterleib aus. Dann empfand sie
sogar den Schmerz als erregend und wimmerte unter dieser
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