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Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Titel: Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Francisca Dwaine
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wieder nicht, wisst
ihr?«
    Ted verschluckte sich an einem Stück Gouda, das er sich
gerade in den Mund gesteckt hatte. »Du hast uns gehört?«
    »Ich glaube, bis nach London hat man euch gehört. Wie
hältst du das nur aus, James?«
    Der Butler, der gerade zur Tür hereingekommen war,
schnaubte. »Minztee für die Nerven und eine Extrapackung
Ohrenstöpsel auf dem Nachttisch, meine Liebe. Wirkt Wunder.«
    Maggie lachte.
    Ted bemühte sich, so schnell wie möglich das Thema zu
wechseln und sagte: »Wie ich sehe, hast du ein paar Sachen
bekommen.«
    Maggie trug ein Blümchenkleid, das aussah, als wären
mehrere Farbtöpfe über ihr explodiert. »Nicht ganz mein
Stil, aber immerhin fällt es auf. Wann bekommen wir denn
unsere eigenen Sachen?«
    »Sean dürfte schon unterwegs sein«, sagte James. »Ich
habe ihm bereits vor einigen Stunden Bescheid gegeben.«
    »Ah, das ist gut«, meinte Ted. »Zephirs Klamotten sind
zwar schön, aber doch nicht ganz meine Größe.« Er sagte es
zwar nicht, aber Ted fühlte sich in dieser Kleidung auch
nicht wirklich wohl. Sie war von ganz hervorragender
Qualität, aber er war genau das eben nicht gewöhnt und
bevorzugte eher seine günstigen, alten T-Shirts.
    Ein weit entfernt klingendes Schellen unterbrach ihr
Frühstück. James eilte los und kam wenig später mit dem
schnurlosen Telefonhörer wieder herein, den er Zephir
überreichte. »Es ist Lord Phearson, Sir«, sagte er.
    Zephir nahm das Telefon an, schaute kurz zu Ted und ging
dann in eine Ecke, wo er in den Hörer sprach. Das war
merkwürdig ... wollte er etwas verheimlichen?
    Nach etwa fünf Minuten kam Zephir wieder und sein
Gesichtsausdruck versprach nichts Gutes. »Der Rat hat eine
Vorladung für Ephelia ausgesprochen und dich möchten sie
auch sehen.«
    »Und das ist schlecht ...?«
    »Allerdings. Bisher war noch nie ein Mensch in den
Silberhallen. Sogar Halbmenschen werden dort nicht gerne
gesehen. Eine Befragung bedeutet also generell nichts
Gutes.«
    »Und was machen wir dann?«, fragte Ted.
    »Ich werde erst einmal alleine hingehen und versuchen,
den Rat von deiner Unschuld zu überzeugen. Leicht wird das
nicht sein ... die Kreaturen wurden von dutzenden von
Menschen gesehen. Die Regierung ist auch nicht gerade
erfreut über diese Entwicklung und versucht, die Sache unter
den Tisch zu kehren. In Jahrhunderten ist so etwas nicht
passiert!«
    »Was soll ich denn damit zu tun haben?« Er konnte sich
einfach nicht erklären, wie sie auf so eine Idee kommen
konnten.
    »Sie denken, du würdest mit Ephelia zusammenarbeiten und
die Kreaturen wären außer Kontrolle geraten. Zumindest sagen
sie das. Ich glaube eigentlich eher, dass sie nur einen
Vorwand suchen, um dich aus dem Weg zu räumen. Viel konnte
mein Vater mir auch noch nicht über die Vorwürfe sagen.« Er
drehte sich zu James. »Könntest du hier bleiben und auf Ted,
Maggie und Monk aufpassen? Es könnte ein weiterer Angriff
folgen. Ich gehe eigentlich nicht gerne weg.«
    »Natürlich, Sir.«
    »Und Ephelia?«, fragte Ted.
    »Auf dem Weg zum Rat werde ich mal bei ihr vorbeischauen.
Vielleicht gibt es Hinweise darauf, was mit ihr geschehen
ist.«
    »Warum verdächtigen sie Ephelia überhaupt?«
    Zephir zuckte mit den Schultern. »Sie ist eine Hexe«,
sagte er. »Und sie hat sich nicht besonders beliebt gemacht.
Hunderte von gefährlichen Experimenten, Exkursionen in die
Menschenwelt, wo sie alle mit ihren Zauberkräften
verblüffte, tauchte im Pyjama vor dem ehrenwerten Rat auf
...«
    Teds Mund zuckte mit dem Versuch, nicht zu lachen. »Im
Pyjama?«
    »Ihr Sonntagsoutfit. An dem Tag zieht sie sich fast nie
an und einmal wurde sie dann an eben diesem Tag zum Rat
gerufen.«
    Maggie lachte hinter ihnen und beide schauten zu ihr.
»Ich muss sie unbedingt kennenlernen«, meinte sie grinsend.
»Klingt ganz so, als könnten wir die besten Freunde werden.«
    »Wie dem auch sei«, sagte Zephir. »Ich werde lieber
losfahren. Ihr solltet alle im Haus bleiben, bis ich zurück
bin.«
    Zephir eilte los und die vier Zurückgebliebenen schauten
ihm nach.
    »Das klingt ja alles ganz schön kompliziert. Und ich
dachte immer, dass alles einfacher mit Magie wäre«, sagte
Maggie.
    »Oh, meine Liebe, genau das Gegenteil ist der Fall«,
sagte James. »Mit Magie entstehen ganz neue Probleme. Von
den gefährlichen Monstern, magischen Unfällen und
mysteriösen Todesfällen einmal abgesehen, zieht jedes Stück
Magie einen

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