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Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Titel: Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Francisca Dwaine
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immer gerettet,
oder?«
    »Das ist hier nicht der Punkt! Unsere Kindheit war die
Hölle und du lachst darüber!«
    »Ihr habt Ephelia doch ins Herz geschlossen, oder?« Lord
Phearson ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich. Zephir
und Ardat sahen sich an und traten dann vor, um sich auf die
Besucherstühle zu setzen. »Ich wollte mit euch sprechen, um
euch ein Geheimnis zu offenbaren. Ihr wisst ja, dass
Ephelias Familie ermordet wurde, oder?«
    Zephir nickte. »Eine Gruppe von Fanatikern, Trolle,
Werwölfe und ein Vampir meine ich, haben sie nachts
angegriffen. Nur die damals drei-jährige Ephelia hat
überlebt.«
    »Richtig, oder besser gesagt: fast richtig. Was ich euch
nun sagen werde, darf nicht ohne meine Zustimmung diesen
Raum verlassen. Das müsst ihr mir schwören!« Beide nickten
und Phearson holte tief Luft.

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6. Unterlegenheit
     
    In der Villa waren Ted, Maggie und James gerade dabei,
die Waldgeister aus dem Haus zu vertreiben. Sie hatten ein
richtiges Chaos in der Küche angerichtet, und damit James
nicht doch noch einen Herzinfarkt bekam, hatten Maggie und
Ted eingewilligt, ihm zu helfen. Mit Besen bewaffnet
schlugen sie immer wieder nach den Kreaturen, die das Ganze
allerdings eher als ein tolles Spiel ansahen. Sie wichen
aus, sorgen dafür, dass die Drei stolperten und lachten, als
Ted tatsächlich mit dem Gesicht auf dem Boden landete.
    Er rieb sich seine schmerzende Nase. »Das hat doch keinen
Sinn. Können wir sie nicht irgendwie dazu überreden, das
Haus zu verlassen?«, fragte er James.
    »Mit Verlaub, Sir, wäre es so einfach, hätte ich es schon
längst getan. Aber mit diesen Viechern kann man einfach
nicht reden.« Er schlug nach einem weiteren Waldgeist, der
gerade neben seinem Kopf schwebte. Die grüne Kreatur fing
den Besenstiel ab, riss ihn James aus der Hand und schlug
nun wild kichernd nach ihm. James versuchte, ihm den Stiel
wieder zu entreißen. »Das stand nicht in meiner
Stellenbeschreibung, verdammt nochmal!«
    Maggie hatte inzwischen aufgegeben und schaute sich
amüsiert an, wie Ted und James noch immer mit den Geistern
kämpften. Der Waldgeist, den sie vorher gejagt hatte,
schwebte friedlich neben ihr und trug ein identisches
Grinsen.
    Ted wollte gerade nach seinem Besen greifen, als sie ein
merkwürdiges Geräusch hörten. Alle, sogar die Geister,
hielten inne und lauschten nach draußen. Es klang vertraut,
wie viele schnelle Bewegungen in der Luft und noch bevor Ted
begriff, schrien die Geister auf und schwarze Kreaturen
brachen durch die Fenster hinein. Das Glas zersplitterte in
tausende kleiner Stücke. Ted und Maggie schrien. Monk
stürzte sich auf die schwarzen Angreifer und James wehrte
sie mit seinem Besen ab.
    Sogar die Waldgeister fingen an zu kämpfen. Sie schossen
auf die Kreaturen zu, warfen Tischtennisbälle nach ihnen und
zerrten an diesen grässlichen Flügeln. Doch diesmal war es
anders. Diesmal interessierten sie sich nicht für Monk,
sondern rasten auf einmal auf Ted zu.
    Ted warf sich zu Boden, sie sausten über ihn hinweg,
hielten mitten in der Luft an und nahmen erneut Kurs auf
ihn. Auch Maggie fing nun zu kämpfen an. Mit ihrem Besen
schlug sie nach den Kreaturen, doch sie war nicht schnell
genug. Eine von ihnen schoss auf sie zu, traf sie in der
Brust und Maggie wurde nach hinten geschleudert. Sie kam
hart auf dem Boden auf und Blut sickerte aus einer kleinen
Platzwunde auf ihrer Stirn. Der helle Marmorboden färbte
sich rot und sie blieb reglos liegen.
    Ted schrie nach ihr, doch dann kamen zwei weitere
Kreaturen und griffen nach seinen Armen. Er schlug um sich,
trat nach einer der Kreaturen und schrie erneut. Monk kam zu
ihm, wollte ihm helfen, doch es waren einfach zu viele. Drei
andere griffen ihn an und auch er wurde, ähnlich wie Maggie,
auf den Boden geschleudert.
    Hektisch sah Ted sich um. James kämpfte mit zwei anderen,
die Waldgeister waren längst außer Gefecht und trotz seiner
Gegenwehr wurde Ted langsam in die Luft gehoben. Noch
stärker versuchte er seine Arme wegzuziehen, trat um sich,
fluchte und schrie. Seine Brille fiel auf den Boden, wo die
Gläser zerbrachen. Eines der Wesen hatte sich Maggies Besen
gegriffen, holte aus, Schmerz explodierte in seinem Kopf und
er sah nichts mehr.
     

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7. Familiengeheimnisse
     
    »Ephelias Schwester Anja hat überlebt. Ich habe sie die
ganzen Jahre über versteckt gehalten«, sagte Lord Phearson.
Zephir und Ardat starrten

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