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Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Titel: Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Francisca Dwaine
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war genug für die
menschenfeindlichen Fanatiker, um von einer Invasion der
Menschenwelt zu reden. Es hatte Versuche gegeben, doch war
es bisher noch nie jemandem gelungen, ein Gebiet zu wandeln.
Diese Tatsache war genug für den Rat, um jegliche
Exkursionen in die Menschenwelt zu verbieten und nur für
diejenigen zu erlauben, die die Menschen brauchten. Wer sich
gut genug tarnen konnte, wurde sehr streng überwacht und
hatte gelegentlich Erlaubnis die Menschen aufzusuchen.
    Es gab allerdings nur sehr wenige Wesen, die unerkannt
bleiben konnten. Entweder waren es schwächere Monster, die
unsichtbar wurden, oder auch Kreaturen wie die Sirenen, die
den Menschen gut genug ähnelten.
    Alle anderen waren an ihren jeweiligen Orten so gut wie
gefangen. Zephir verstand daher die Unruhe und den Unmut,
wollte aber auch nicht, dass die Menschen gefährdet wurden.
Würde es tatsächlich irgendwann einmal eine Möglichkeit
geben, dass die Übernatürlichen ihre Gebiete beliebig
erweitern konnten, dann wäre ein Massaker so gut wie sicher.
Er wollte sich einfach nicht vorstellen, wie viele Monster
ihren Frust, der sich teilweise über Jahrhunderte angestaut
hatte, an den wehrlosen Menschen auslebten.
    »Jetzt bleib doch mal stehen«, sagte Ardat und hetzte
hinter Zephir her. Er fasste ihn an der Schulter, um ihn zu
stoppen. »Wo willst du überhaupt hin? Du glaubst doch nicht,
das Ephelia immer noch im Wald sein wird, oder? Sie ist
nicht so dumm, als dass sie dortbleiben würde!«
    »Sie muss einen guten Grund gehabt haben, um dorthin zu
gehen. Wir sind uns doch einig, dass sie es nicht war, oder?
Also muss Vater Recht gehabt haben und diese Anja hat in
Wirklichkeit diese Geschöpfe erschaffen. Wenn wir sie zu
fassen kriegen, dann können wir sowohl Ephelia als auch Ted
von allen Vorwürfen befreien.«
    »Das ist es also.« Voller Entrüstung sah Ardat ihn an.
»Dich kümmert Ephelia gar nicht, sondern du willst nur
dieses menschliche Spielzeug beschützen!«
    Zephir hatte genug. Er drehte sich blitzschnell um,
packte Ardat am Kragen und drückte ihn hart gegen die Wand.
»Ich warne dich! Ich habe deine Aktion nicht vergessen.
Entweder du kommst über Ted hinweg oder wir sind die längste
Zeit Brüder gewesen!«
    »So viel ist dir also deine Familie wert«, sagte Ardat
mit vor Wut verzerrtem Gesicht. »Wegen einem Menschen willst
du mich einfach so fallen lassen?«
    »Ich habe es dir schon einmal gesagt: Ted bedeutet mir
alles, und wenn du dich mir in den Weg stellst, dann wirst
du es bereuen.« Zephir stieß ihn noch einmal gegen die Wand,
um seine Aussage zu verdeutlichen und ließ ihn dann los.
Ohne ein weiteres Wort, ohne einen Blick zurück, ging er
weiter und hörte nach wenigen Schritten, wie Ardat ihm
erneut folgte.
     

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9. Der neue Plan und das Huhn
 
    Maggie kaute auf ihren Fingernägeln herum, während James
versuchte, Zephir zu erreichen. Zunächst ging der Anruf
nicht durch.
    »Der Hausherr muss noch in den Silberhallen sein. Sie
sind bekannt für ihren schlechten Empfang. Wir müssen wohl
einen kleinen Moment warten. Lassen Sie mich in der Zeit
ihre Wunden versorgen.« James ging zu Zephirs Schreibtisch,
öffnete eine Schublade und holte einen kleinen roten
Verbandskasten heraus. »Der Herr hat des Öfteren
Unstimmigkeiten mit seinen Besuchern und bedarf daher einer
häufigen Verarztung«, erklärte er und öffnete den Kasten.
    Noch während Maggie sich fragte, welche Art von Besuchern
Zephir in der Regel hatte, reinigte James die Wunde und
klebte dann ein großes Pflaster auf den Schnitt. »Ist nur
halb so schlimm, wie es ausgesehen hat«, meinte er.
    Maggie tastete prüfend über die Stelle und streichelte
dann Monk, der sich traurig auf ihren Schoß gesetzt hatte.
    »Ich bin sicher, dass es den jungen Herrn gut gehen
wird«, sagte James.
    Abwesend streichelte Maggie Monk weiter. Dieses Mitgefühl
von James überraschte sie, da Ted ihn er als einen ziemlich
komischen Kauz beschrieben hatte.
    »Vielleicht sollten wir es noch einmal versuchen«, sagte
Maggie und schaute auf das Telefon, als ob sie es mit ihren
Blicken zum Funktionieren bringen könnte. »Er müsste doch
langsam wieder raus sein, oder?«
    James sah nicht überzeugt aus, wählte die Nummer aber
erneut. Zunächst ging es wieder nicht durch, doch beim
dritten Mal läutete es schließlich. Als Maggie das
realisierte, näherte sie sich James und hielt ihr Ohr mit an
den

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