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Verfuehrung in Gold

Verfuehrung in Gold

Titel: Verfuehrung in Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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gleich und gleich zusammenfanden? War es ihr quasi in die Haut gebrannt, jenes schreckliche Erbe, das sich verschleiert in ihren Zügen abzeichnete und das Hart von Anfang an erkannt hatte? Oder konnte es sein, dass jede Frau dies hier wollte?
    Während sie ihren zweiten Strumpf herunterrollte, wurde Emma sich bewusst, wie entblößt sie war. Als sie sich umdrehte und feststellte, dass Hart ebenfalls entkleidet war, stockte ihr der Atem. Er war schlank, muskulös und hatte ein vollständig erregtes Glied. Bald wäre er in ihr, und sie hatte das Gefühl, als hätte sie ihr ganzes Leben darauf gewartet.
    Seine Stimme war schneidend. »Leg dich auf den Bauch.«
    Merkwürdig war, dass sie sich mächtig fühlte, wo eindeutig er das Geschehen bestimmte. Aber Emma war kein bisschen eingeschüchtert, als sie zu seinem großen Bett ging. Sie stellte sich auf Zehenspitzen, um ein Knie auf die seidene, bestickte Überdecke zu stützen. Dann zog sie sich nach oben und kroch auf die Kissen zu. Dabei malte sie sich aus, wie er ihr zusah, wie sie ihn mit jedem Schwung ihrer Hüften quälte.
    Sie glaubte zu hören, wie er den Atem anhielt, dann fühlte sie kühle Seide an ihrem Bauch, ihren Brüsten und Harts Hand, die über ihre Wade nach oben strich.
    »Wirst du …«, hob sie an, erschrak jedoch, weil ihre Stimme so schwach klang. »Bist du entschlossen mich wie jede andere Frau zu behandeln?«
    »Ha!« Sein spöttisches Lachen kitzelte ihre Kniekehle, und Emma fühlte, wie seine Brust ihre Fersen streifte. »Ja, ich habe vor, dich so zu behandeln wie jede andere Frau, werde aber grandios scheitern.« Er sprach direkt an ihrem Oberschenkel, während er die zarte Haut in ihrer Kniekehle streichelte, bevor sich seine Hand weiter nach oben begab. »Ich will dich einfach und wild nehmen, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll. Was ich will, ist so viel mehr. Ich will dich so, wie ich früher Frauen nahm.« Sein Mund streifte die Rückseite ihres Schenkels.
    »Du … du spielst auf deine Vergangenheit an? Willst du, dass ich eine von den Frauen bin, die … eine Gespielin für jene …?« Sie konnte es nicht einmal aussprechen. Hart erregte sie mit seinen Berührungen und brach ihr das Herz mit seinen Worten.
    »Jene heimlichen, sündigen Gesellschaften? Würde dir das gefallen? Würde es dich erregen, Fremden beim Geschlechtsakt zuzusehen? Zu wissen, dass sie dich beobachten, während sie sich zum Höhepunkt bringen?«
    »Ich …« Er wollte sie zu dem machen, wovor sie sich immer gefürchtet hatte, sie den Ungeheuern überlassen.
    Seine Hand wanderte höher, legte sich auf ihren Po. »Ja, ich würde dich mit dorthin nehmen, Bestie, die ich bin. Das ist es doch, worauf du mich reduzierst, Emma. Auf das selbstsüchtige, lustbesessene Tier, das ich früher war. Ich möchte dich in eines der Häuser bringen, beobachten, wie du zusiehst, wie du errötest und feucht wirst vor entsetzter Erregung. Ich will der Mann bei dir sein, aber auch mehr. Nie würde ich erlauben, dass sie dich berühren. Selbst wenn du es wolltest, ich würde nicht teilen.«
    Sie erstarrte, und ihr Kummer wurde von Ungläubigkeit überlagert. »Ich würde nie …«
    »Gut, denn du wirst auch nicht. Ich würde nicht einmal dulden, dass sie dich ansehen. Aber ich würde dich dorthin begleiten, und ich würde dich nehmen, heimlich, allein, an einer Tür in einem dunklen Zimmer.«
    Seine Stimme klang tief und faszinierend, als er fortfuhr: »Ich möchte dich so, und ich möchte dich auf Händen und Knien. Ich will dich auf dem Rücken und mit Seidenbändern an mein Bett gefesselt.«
    Das Kissen dämpfte ihren Aufschrei nicht vollständig.
    Hart lachte. »Könnte dir das gefallen? Hilflos, alle Gliedmaßen ausgestreckt, dein Geschlecht nackt und offen? Ich möchte mit dir verdorben und sündig sein, Dinge tun, an die ich sogar vor zehn Jahren nicht einmal dachte. Ich will dich über eine Bank in Covent Gardens gebeugt nehmen, wo nur wenige Meter entfernt Leute vorbeigehen. Ich möchte dich hinter geschlossenen Vorhängen auf einem Ball nehmen, dich zum Höhepunkt bringen, während ich deine Schreie mit meinem Mund ersticke.«
    Seine Küsse erreichten ihre Hüfte und wanderten weiter ihren Rücken hinauf. Zugleich schob er mit dem Knie ihre Beine auseinander. Sein harter Schwanz drückte sich heiß an ihren Schenkel. Emma spreizte ihre Beine.
    »Du und deine Stimme und das Wissen in deinen Augen. Du erinnerst mich an den, der ich nicht sein will,

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